Religionen-Weltanschauungen Ostermorgen

Sirona
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Ostermorgen
geschrieben von Sirona
Im Tagebuch „Winterfrühling“ von Luise Rinser beschreibt sie ein mystisches Erlebnis am Ostermorgen im Ölhain, in dem das Grab Jesu vermutet wird. Dort sitzt sie 1962 mit ihrem Reiseführer, den sie „mein Armenier“ nennt auf einer Bank zu sehr früher Stunde, sie genießen die Stille und lauschen dem Gesang der erwachenden Vögel. Da tauchte plötzlich zwischen den Ölbäumen der Gärtner auf. Die beiden schauten sich an und hatten denselben Gedanken. Der Armenier, ein Christ und leiderprobter Mensch, der als Kind am Musa Dagh von Türken verschleppt worden war, ist blass geworden. Sie standen auf und wollten den Olivenhain-Wächter suchen und entgegen gehen, doch er war ebenso plötzlich verschwunden wie er aufgetaucht war.

Geprägt von den Eindrücken der letzten Tage, Besuch in Bethlehem und Nazareth, Spaziergang am See Genezareth, Besichtigung von Kanaan und Bethanien sowie des Gerichtsgebäudes in dem Jesus verhört worden war und Golgatha sahen sie in diesem Augenblick vor ihrem geistigen Auge den Auferstandenen, von dem vor langer Zeit Augenzeugen berichtet haben.

Man kann diese Interpretation von L.R. belächeln und als subjektives Empfinden bzw. Phantasiegebilde mit einer Handbewegung abtun, aber ich denke, dass man mit den Augen des Glaubens derartige Erlebnisse durchaus so deuten kann.

LG Sirona
lupus
lupus
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Re: Ostermorgen
geschrieben von lupus
als Antwort auf Sirona vom 28.03.2016, 11:11:22
Na das ist doch glasklar und es müßte mit dem Teufel zugehen wenn das nicht Jesus persönlich gewesen ist!
lupus
hema
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Re: Ostermorgen
geschrieben von hema
als Antwort auf lupus vom 28.03.2016, 13:32:47
Lupus, außer Spott und Hohn fällt dir nichts mehr ein?

Ich hoffe, dass du bald eine übernatürliche Erfahrung machst, damit du solche Aussagen in Zukunft unterlässt.

Versuch dich mal mit etwas Weiterbildung. Kann nie schaden.

LG Hema

Jenseitserfahrungen

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Re: Ostermorgen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hema vom 31.03.2016, 09:53:15

Versuch dich mal mit etwas Weiterbildung. Kann nie schaden.

LG Hema

Jenseitserfahrungen
geschrieben von hema


Hi Hema, ach wie gerne würde ich das denen, die hier so verbohrt in ihrem Glaubenswahn sind, auch gerne empfehlen. Du bist schon sehr eng in Deiner Weltansicht und dem, was Du anderen an Gedanken zubillgst. Damit schränkst Du doch aber auch Dich ein?
lupus
lupus
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Re: Ostermorgen
geschrieben von lupus
als Antwort auf hema vom 31.03.2016, 09:53:15
Ich halt es mit Reinhard May:

" Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
Halt du sie dumm, ich halt sie arm"

Solche Weiterbildung könnte Dir auch nicht schaden. Oder liest Du nur in der Bibel und dann nur Stellen die Dir zusagen?
Lies mal Hesekiel , das mit der Anweisung zum Brotbacken ist lustig.

lupus
Sirona
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Re: Ostermorgen
geschrieben von Sirona
als Antwort auf lupus vom 28.03.2016, 13:32:47
Zitat Lupus: Na das ist doch glasklar und es müßte mit dem Teufel zugehen wenn das nicht Jesus persönlich gewesen ist!

Aber, Lupus, hast Du nie eine Illusion gehabt? Aus dem Zitat geht doch eindeutig hervor, dass Rinser „vor ihrem geistigen Auge“ geschrieben hat. Sie hat nicht behauptet Jesus gesehen zu haben. Mich wundert es schon, dass es für Dich glasklar ist, dass der Gärtner Jesus persönlich gewesen sein muss.

Wikipedia:
Im engeren Wortsinn ist eine Illusion eine falsche Wahrnehmung der Wirklichkeit. In einem weiteren Wortsinn werden auch falsche Interpretationen und Urteile als Illusion bezeichnet.


In dem Sinne interpretiere ich die Schilderung von L. Rinser.

Sirona

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