Religionen-Weltanschauungen Papst Franziskus: Europa wird vom Atheismus bedroht

Bei Telepolis findet man einen Kommentar zu einer kurzenAnsprache des Papstes - leider nur in Italienisch und Englisch. Bemerkenswert finde ich einiges daran, der Kommentator hat diese Punkte gut herausgearbeitet. Ich will jetzt nicht wiederholen was in dem Kommentar steht. Wer an der Ansprache des Papstes und dem Kommentar interessiert ist, der mag den links folgen.

det

Bin auch der Meinung des Papstes in dieser Sache und schuld daran haben in nicht zu geringem Maße die beiden Päpste vor Franziskus.

Das ist doch völlig in Ordnung, was FRanziskus zum Atheismus sagt.

Was wäre das für ein Religions-Chef, der sich darum nicht sorgen würde, auch wenn die Kausalität kompliziert ist?

Gut, ich gebe zu, daß er als Religionschef, als oberster Verkäufer des Katholizismus sich nicht viel anders äußern kann. Andererseits hätte ich nach all den Lobeshymnen auf den neuen Papst etwas mehr Tiefgang erwartet. Die Aussage über die Gefahr des Atheismus, der dazu verführen soll "sich selbst an die Stelle Gottes zu setzen, sich selbst als das Maß aller Dinge zu verstehen, sie zu kontrollieren und alles nach dem eigenen Willen zu gebrauchen" ist die übliche billige Propaganda. Es scheint Gläubigen unmöglich zu sein, sich vorzustellen, daß ein Atheist oder Agnostiker keine mystische Wesenheit über sich braucht, um Demut angesichts der Natur zu empfinden. Statt dessen kommen nur Unterstellungen. Umgekehrt scheint es mir so, daß viele Gläubige sich nur deswegen nicht als Maß aller Dinge sehen, weil sie da oben einen Gott über sich zu sehen glauben. Wer hat in dieser Sichtweise denn das fragwürdige Verhältnis zu Natur und Mitmenschen? Wer bitte maßt sich denn den Alleinvertretungsanspruch für spirituelles Denken an?

Zuletzt möchte ich die Frage stellen, in wessen heiliger Schrift denn sinngemäß steht, der Mensch sei Herr über alle Tiere und solle sich die Erde untertan machen. Nach dieser Botschaft aus der Bibel sieht die Erde auch aus.

det

danke, det, eine einfühlsame Antwort.

In diesem Falle bin ich gar nicht mein eigener Anwalt, ich kann mich für keine Glaubensrichtung entscheiden, schwebe zwischen allem, bin aber zu der Erkenntnis gekommen, dass ich mich gar nicht entscheiden muß. Weder an Gott Gläubige können was beweisen, erst recht nicht Agnostiker oder Atheisten, auch nicht alle "Andersgläubigen".
Tatsache ist aber, dass ich mich meinen Mitmenschen gegenüber meist menschlich verhalte, sollte da doch eine Basis aus meiner Kindheit da sein? Obwohl meine Eltern der Kirche ratlos gegenüberstanden?

Tatsache ist aber, dass ich mich meinen Mitmenschen gegenüber meist menschlich verhalte, sollte da doch eine Basis aus meiner Kindheit da sein? Obwohl meine Eltern der Kirche ratlos gegenüberstanden?

Braucht man einen Gott oder einen Glauben um sich so zu verhalten? Sich menschlich zu verhalten kann man auch mit Vernunft erklären.

det

Nachtrag: bitte wirf Agnostiker und Atheisten nicht in einen Topf. Agnostikern ist es völlig egal ob es einen Gott gibt oder nicht. Sie haben für sich beschlossen, daß sie keinen brauchen.

Ich gehe noch einen Schritt weiter det. Mir ist es piepegal, ob es einen "Gott" gibt und wie sehr man an ihn glauben sollte. Langsam kann ich nur noch mit den Augen rollen, wenn hier im ST der zweiundneunzigtausendste Thread eröffnet wird, ob es einen "Gott" gibt und wenn ja, welchen Vornamen er hat.

Zuletzt möchte ich die Frage stellen, in wessen heiliger Schrift denn sinngemäß steht, der Mensch sei Herr über alle Tiere und solle sich die Erde untertan machen. Nach dieser Botschaft aus der Bibel sieht die Erde auch aus.

1. Mose (Genesis) 1:28



Es steht aber nirgends geschrieben, dass der Menschen das alles zerstören soll!

Link: http://bibeltext.com/genesis/1-28.htm

Ich gehe noch einen Schritt weiter det. Mir ist es piepegal, ob es einen "Gott" gibt und wie sehr man an ihn glauben sollte. Langsam kann ich nur noch mit den Augen rollen, wenn hier im ST der zweiundneunzigtausendste Thread eröffnet wird, ob es einen "Gott" gibt und wenn ja, welchen Vornamen er hat.

Moin,

die Atheisten sägen kräftig an dem "heiligen Stuhl" des unfehlbaren Papstes, des selbsternannten Gottesvertreters. Der hat jetzt wegen der Atheisten fürchterliche Angst um seinen Job und seinen Einnahmen und dem riesigen Vermögen und den vielen Privilegien.

Ist das nicht toll?

Und dann ist nach dem Obermuffti nicht der schuld, der alles lenkt, wenn 1000 Menschen im Mittelmeer ertrinken, sondern die Atheisten!

Ich warne alle Atheisten nachdrücklich, den Vatikan zu besuchen!
Wenn der Obermuffti nur könnte, würde er diese Teufelsbrut wieder auf dem Scheiterhaufen verbrennen!

Um seine Machtposition zu verteidigen ist ihm jedes Mittel recht und keine Lächerlichkeit ist ihm zu groß, denn er hat begriffen,
dass das Ende seines Vereins naht!
Kein gebildeter Mensch glaubt mehr an die Wirkung seiner Gebete und an einen gütigen Gott, der die Flüchtlinge verrecken läßt.

Gruß arno

Ich warne alle Atheisten nachdrücklich, den Vatikan zu besuchen!

...und ich warne vor Arno, dieses "Atheisten-Geschwafel" noch vom ihm ernst zu nehmen....
sammy
(als Agnostiker)