Religionen-Weltanschauungen Rudolf Steiner, was geschieht nach dem Tod
Uns modernen Menschen würde eine Totenruhe wohl nicht oder kaum in den Sinn kommen, doch unseren Alten sehr wohl, es wird ihnen selbstverständlich gewesen sein. Heutzutage würden wir einen gerade Verstorbenen ggf. durch Eiskühlung konservieren und uns nichts weiter dabei denken, wie das auf den Verstorbenen wirken könnte. Offenbar wussten unsere Alten noch etwas, was dem modernen Bewusstsein verloren gegangen ist.Hier ein kurzes Video - Die ersten drei Tage nach dem Tod und das Geheimnis des Ätherkörpers - Leben Jenseits.Der Vortragende Axel Burkhart bezieht sich auf die rituelle Totenruhe von drei Tagen und begründet diese mit dem, was Anthroposophie "Ätherleib" nennt.
https://www.youtube.com/watch?v=Std0W0d1ReM
Moin, astrid,
Wilhelm Busch hat in einem Gedicht beschrieben, dass die Ursache für den Glauben an eine
Wiedergeburt die Angst vor dem Tode ist.
Wiedergeburt
Wer nicht will, wird nie zunichte,
kehrt beständig wieder heim.
Frisch herauf zum alten Lichte
dringt der neue Lebenskeim.
Keiner fürchte zu versinken,
der ins tiefe Dunkel fährt.
Tausend Möglichkeiten winken
ihm, der gerne wiederkehrt.
Dennoch seh ich dich erbeben,
eh du in die Urne langst.
Weil dir bange vor dem Leben,
hast du vor dem Tode Angst.
Ich stelle mir gerade vor, wie Milliarden bisher gelebter Menschen sich aus ihren inzwischen
weit verstreuten , teilweise schon wieder in anderen Lebewesen wirkenden molekularen
und atomaren Bestandteilen zusammenfügen. Was ist dann mit deren Erinnerungen an Erlebtes,
Erlittenes, Erhofftes und mit all dem, was ihre innere und äußere Induvidualität ausmacht?
Gruß arno
Was von uns weiterlebt, das ist zumindest das, was wir mit unseren Genen an unsere Nachkommen weitergeben. Dies vielleicht als ein kleiner Denkanstoss an alle, die ihren Körper als Abfallgrube behandeln.....
Ja, Arno,
es kann durchaus vernünftig und vorteilhaft sein, an ein Leben vorm Tod zu glauben und dasselbe im Rahmen eigener Möglichkeiten zu gestalten.
Ich kann mir vorstellen, daß man so stirbt oder später tot ist oder auch weiterlebt in anderen Sphären,
wie man auf der Erde aus Überzeugung gelebt und gehandelt hat.
Ja, Arno,
es kann durchaus vernünftig und vorteilhaft sein, an ein Leben vorm Tod zu glauben und dasselbe im Rahmen eigener Möglichkeiten zu gestalten.
Sorry, habe versehentlich die falsche Taste gedrückt.Ja, Arno,
es kann durchaus vernünftig und vorteilhaft sein, an ein Leben vorm Tod zu glauben und dasselbe im Rahmen eigener Möglichkeiten zu gestalten.
Meiner Meinung nach ist es vernünftig, solwohl an das Leben als an den Tod zu glauben. Der Tod kommt ja gleichzeit mit dir in´s Leben und bleibt wie ein Zwillingsbruder bei dir, bis du wieder mit ihm aus dem Leben gehst.
....auch eine Denkmöglichkeit...
teri
Ganz ohne Zweifel, Teri.Meiner Meinung nach ist es vernünftig, solwohl an das Leben als an den Tod zu glauben. Der Tod kommt ja gleichzeit mit dir in´s Leben und bleibt wie ein Zwillingsbruder bei dir, bis du wieder mit ihm aus dem Leben gehst.
....auch eine Denkmöglichkeit...
So gesehen wär's die Rückkehr.
Komm gut durch die Nacht
Gute Nacht
teri
Moin, teri,
über die Angst vor dem Tode werden gläubige Christen über ihr Glaubenssystem gefügig gemacht.
Die persönliche Wiederauferstehung und das ewige Leben ist das Ziel allen christlichen Glaubens.
Der Kern des Gedankens ist die tief im Menschen verankerte Sehnsucht nach dem Weiterleben der eigenen Existenz.
Der Tod ängstigt mich als alter Mann nicht, aber ich fürchte einen zu frühen Tod und ein
schmerzvolles quälendes langes Leiden nach dem Motto der Mutter Theresa: Nur wer stark leidet ist nah bei Jesus.
Die christliche Orientierung auf ein verheißungsvolles Jenseits, die Geringschätzung des irdischen Glücks und die Ablehnung einer diesseitigen Sinngebung sind für mich bedeutungslos.
Das Diesseits ist kein Jammertal!
Gruß arno