Religionen-Weltanschauungen Seine Lebensuhr war abgelaufen.

hema
hema
Mitglied

Seine Lebensuhr war abgelaufen.
geschrieben von hema
In Verbindung mit dem Unfall-Tod von Jörg Haiders stelle ich die Frage:

"War seine Lebensuhr abgelaufen?
Kann ein Mensch seinem Schicksal entkommen?
Gibt es überhaupt ein Schicksal?"

Bei der offiziellen Veranstaltung war nichts von Trunkenheit zu bemerken. Anschließen besuchte Haider eine Diskothek, wo anscheinend Alkohol konsumiert wurde.
Jemand bot Haider sogar an ihn nach Hause zu fahren, was Haider leider ablehnte.
Dann der Unfall.

Ich bin der Meinung, dass es Schicksal war und dass sein Leben so enden sollte. Mit der Schuld betrunken und zu schnell gefahren zu sein.



--
hema
angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Seine Lebensuhr war abgelaufen.
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf hema vom 17.10.2008, 14:13:49
Amen und ins Archiv.
Jetzt mach nicht auch noch ein religiöses Thema aus Heider, das wird langsam peinlich!!!!

--
angelottchen
hema
hema
Mitglied

Re: Seine Lebensuhr war abgelaufen.
geschrieben von hema
als Antwort auf angelottchen vom 17.10.2008, 14:15:54
Für dich vielleicht. Für mich nicht!

--
hema

Anzeige

pea
pea
Mitglied

Re: Seine Lebensuhr war abgelaufen.
geschrieben von pea
als Antwort auf angelottchen vom 17.10.2008, 14:15:54

...mach nicht auch noch ein religiöses Thema...



Es war ein typisches Borderline-Schicksal:

Aus die Maus - schade um den neuen Phaeton!


--
pea
angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Seine Lebensuhr war abgelaufen.
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf pea vom 17.10.2008, 14:20:35
wenigstens hat er noch ein Ortsschild umgenietet.

Der Tod des Kärntner Landeshauptmannes Jörg Haider hat neuen Schwung in den Konflikt um zweisprachige Ortstafeln gebracht. Vertreter der slowenischen Minderheit trafen heute mit dem ersten Landeshauptmannstellvertreter Gerhard Dörfler zusammen, um den Konflikt beizulegen und gemeinsam an einer weitreichenden Lösung zu arbeiten.

Bisher waren die staatsvertraglich zugesicherten Minderheitenrechte durch den Landeshauptmann erfolgreich abgewürgt worden. Nachdem Haider bei seinem Unfall nicht nur einige Strassen-, sondern auch das einsprachige Ortsschild von Lambichl umgefahren hat, will die Landesregierung nun gegensteuern.

"Vielleicht hat gerade das einsprachige Ortsschild von Lambichl unserem Jörgl das Leben gekostet", meinte Dörfler noch immer mit Tränensäcken unter den Augen. "Wäre das Schild zweisprachig gewesen, dann wäre ihm sicher sofort der Puls vor Zorn gestiegen und er hätte bessere Reflexe gehabt."

Auch andere Stimmen aus dem orangen Lager gaben den Slowenen die Schuld am Ableben Haiders. "Nie haben die Slowenen ernsthaft auf ihrem Recht auf zweisprachige Ortsschilder gepocht", meinte ein nicht genannt werden wollender Kärnteninsider. "Hätten Sie ein bisschen mehr verfassungsrechtliche Verantwortung gezeigt, dann wären die Slowenen damit zum obersten Gerichtshof und vor die EU gegangen und hätten es erzwungen. So aber haben sie fahrlässig den Tod Haiders verursacht."

Dörfler hat als erste Massnahme die Anbringung von zweisprachigen Ortsschildern in ganz Kärnten angekündigt. "Damit werden wir alle soooo einen Hals kriegen, jedesmal wenn wir ein Ortsschild sehen, und damit viel bessere Durchblutung und Reflexe haben. Und damit gibt's wieder einen Grund, gegen die verräterischen Partisanen vorzugehen", fügte Dörfler abschliessend hinzu.
geschrieben von rappelkopf.at


---------
angelottchen
lodderhose
lodderhose
Mitglied

Re: Ortsschilder
geschrieben von lodderhose
als Antwort auf angelottchen vom 17.10.2008, 14:33:36
Hallo,
ich weiß nicht, was das soll: Meines Wissens stehen im unmittelbaren Bereich der Grenze zu Slowenien überall Ortsschilder in Deutsch und in Slowenisch. Ich bin oft von St. Paul im Lavanttal nach Slowenien gefahren und habe spaßhalber versucht, die slowenische Beschriftung zu übersetzen (entziffern). Die Österreicher nehmen also Rücksicht auf ihre Minderheit, genau wie bei uns in der Lausitz in Sachsen und wie in Ostbelgien üblich.

--
lodderhose

Anzeige

pilli
pilli
Mitglied

Re: Seine Lebensuhr war abgelaufen.
geschrieben von pilli
als Antwort auf pea vom 17.10.2008, 14:20:35
Aus die Maus - schade um den neuen Phaeton!
geschrieben von pea


watt bin ich froh, dass hema nicht noch den vergleich des strahlemannes Phaethon zur griechischen mythologie diskutiert sehen möchte:

Phaethon erbittet sich nun, für einen Tag den „Sonnenwagen“ lenken zu dürfen. Helios versucht, seinen Sohn von diesem Plan abzubringen. Jedoch vergeblich. Phaethon besteigt, als die Nacht zu Ende geht, den kostbaren und reich verzierten Sonnenwagen des Vaters. Das Viergespann rast los und gerät bald außer Kontrolle. Phaethon verlässt die tägliche Fahrstrecke zwischen Himmel und Erde und löst eine Katastrophe universalen Ausmaßes aus. Ovid berichtet: „Die Erde geht in Flammen auf, die höchsten Gipfel zuerst, tiefe Risse springen auf, und alle Feuchtigkeit versiegt. Die Wiesen brennen zu weißer Asche; die Bäume werden mitsamt ihren Blättern versengt, und das reife Korn nährt selbst die es verzehrende Flamme… Große Städte gehen mitsamt ihren Mauern unter, und die ungeheure Feuersbrunst verwandelt ganze Völker zu Asche.“

Erst Zeus, von der Mutter Erde um Hilfe gerufen, bereitet dem Chaos ein Ende und schleudert einen Blitz. Der Wagen wird zertrümmert und der Wagenlenker Phaethon stürzt in die Tiefe, wo er tot im Fluss Eridanus (Po) landet. Seine Schwestern, die Heliaden, weinen um ihn und werden am Ufer in Pappeln verwandelt, von denen die Tränen in Form des als Bernstein bekannten Pflanzenharzes herabtropfen. Auch der ligurische König Cycnus (bzw. Kyknos), ein Verwandter Phaethons, eilt untröstlich herbei, da er der Geliebte des Sonnensohnes gewesen war. Er wird von Apoll, den seine Trauer rührt, aus Mitleid in einen Schwan verwandelt (siehe auch Schwanengesang). Die Inschrift auf dem Grabstein lautet nach Ovid: "Hier ruht Phaethon, der Lenker des väterlichen Wagens. Zwar konnte er ihn nicht steuern, doch starb er als einer, der Großes gewagt hatte."

geschrieben von wikipedia


ein video (siehe u.a. link), das die schwer zu verstehende massentrauer und die gründe für eine zu befürchtende "Heiligsprechung" aus der sicht eines psychologen zeigt:

Die Psychologie des Phänomens Jörg Haider In einem Gespräch mit Psychologen und Psychotherapeuten Kurt Kurnig am 16. Oktober gingen wir der Frage nach warum Haider fast zu einem Mythos wird und warum kollektiv um Ihn getrauert wird. Welche Bedeutung hat diese Trauer und welche Gefahren birgt eine Idealisierung?
geschrieben von Kleine Zeitung


--
pilli
angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Ortsschilder
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf lodderhose vom 17.10.2008, 15:05:30
Tja Lodderhose, ich finde es auch unmöglich - aber eben gegen diese 2sprachigen Ortschilder hat der Herr Haider ja vehement gewettert - das Schild, das er umgenietet hat, war einsprachig ... vielleicht ein letztes Einlenken durch höhere Macht? Das nächste, neue Schild wird nun ja vielleicht 2sprachig, man wird sehen.
--
angelottchen
hema
hema
Mitglied

Höhere Macht?
geschrieben von hema
als Antwort auf angelottchen vom 17.10.2008, 16:59:54
Angelottchen, ich habe diesen Thread nicht begonnen, um weiter über Jörg Haider zu diskutieren und auch nicht über seinen Dienstwagen. Trotzdem Dank für die Griechische Mythologie-Info.

Du sprichst von HÖHERER MACHT:
Genau darüber will ich reden.

Gibt es eine höhere Macht, die das Schicksal der Menschen beeinflußt?
War Haiders Lebensuhr abgelaufen?
Kann ein Mensch seinem Schicksal entkommen?
Gibt es überhaupt ein Schicksal?"

Laß doch die Ortsschilder in Ruhe.
Was haben die in einem Thread über Religion & Weltanschauungen zu suchen?

--
hema
angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Höhere Macht?
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf hema vom 17.10.2008, 21:00:10
na hema, warum hast denn deinen freund Haider hier in die Rubrik verschleppt???? Und die Ortschilder gehören schon hierher - Kärnten ist Grenzland, das wie keine andere Region Österreichs auf den Besuch von sogenannten "Fremden" (die alle Mal zur K un K Monarchie gehörten und wahrscheinlich deshalb immer noch als Menschen 2. Klasse angesehen werden) und in dem erwartet werden kann, dass die Orts- und Richtungsschilder 2sprachig sind - das macht Slowenien und Italien schliesslich auch! Herr Haider war bekannter Massen sehr vehementer Gegner dieser Neuregelung und deshalb finde ich es -so Gott es war - als einen eindeutigen Beweis dafür, dass Gott Humor hat und ihn eines der letzten rein deutschen Ortsschilder umnieten lässt, auf dass da nun ein 2sprachiges errichte werde - DAS meine ich mit "höhere Macht" .
--
angelottchen

Anzeige