Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Tanz- und Unterhaltungsverbot am Karfreitag

Religionen-Weltanschauungen Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Tanz- und Unterhaltungsverbot am Karfreitag

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

Re: Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Tanz- und Unterhaltungsverbot am Karfreitag
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.12.2016, 10:02:00
Ich sehe in dem Verbot von Tanz- und Unterhaltungsveranstaltungen ein prinzipielles Problem. Warum muß auf die gläubigen Christen Rücksicht genommen werden, auf die Mitglieder anderer Religionsgemeinschaften aber nicht? Ich verstehe nicht, warum Christen hier eine Sonderbehandlung ihrer religiösen Vorstellungen erwarten. Denken die Christen denn jemals über die Feiertage ihrer moslemischen/buddhistischen/was-auch-immer Nachbarn nach und fragen sich, ob sie da eventuell Rücksicht nehmen sollten? Ich kenne da niemanden. Ich kenne allerdings auch keinen Moslem oder Buddhisten, der das von seinen christlichen Nachbarn erwarten würde. Nur die gläubigen Christen, die verlangen Sonderrechte für sich.det
geschrieben von det


Es gibt viele Staaten auf der Erde, da sieht das genau so aus wie hier bei uns, aber eben nur umgekehrt.

Jedes Land das eine Religion bevorzugt geht nach ähnlichen Verhaltensmuster vor und setzt die Muslemischen/Buddistischen etc. Feiertage in den Vordergrund, eigentlich kein Problem, wenn die Minderheiten nicht getötet werden.

Glaubt hier wirklich einer das Du in einem Land wie Saudi Arabien
machen kannst was Du als Nichtmoslem möchtest.????

Es gibt doch viele Länder wo Kirchen abgerissen und Christen verfolgt werden, wo bleibt da die Freiheit und Gleichheit und eure Anteilnahme.

Ich gehe nicht in die Kirche, aber gewisse Traditionen einfach wegschmeissen. ??????

Dann ist es plötzlich was gaanz anderes.
[u][/u]
Weit über 100 Millionen Christen werden weltweit wegen ihres Glaubens verfolgt. Der jährlich von Open Doors herausgegebene Weltverfolgungsindex ist eine Rangliste von 50 Ländern, in denen Christen die stärkste Verfolgung erleben.

In Zusammenarbeit mit direkt betroffenen Christen vor Ort und externen Experten erfasst und analysiert ein internationales Team von Open Doors nach einer langjährig bewährten Methodik das Ausmaß der Verfolgung und erstellt daraus den Weltverfolgungsindex. Damit sollen Kirchen, Medien, Politik und Gesellschaft auf die Situation der bedrängten Kirche aufmerksam gemacht werden, damit sie sich effektiv für die weltweit am stärksten unterdrückte Glaubensgemeinschaft einsetzen können.

n über 50 Ländern erleben Christen Verfolgung, weil sie sich zu Jesus bekennen. Der Weltverfolgungsindex zeigt die Stärke der Verfolgung in den jeweiligen Ländern. Um jedoch die Menschen hinter diesen Zahlen zu sehen, stellen wir Ihnen einige Schicksäle in unseren Gesichtern der Verfolgung vor. Lesen Sie über Menschen, die für ihren Glauben an Jesus einen hohen Preis zahlen.
geschrieben von https://www.opendoors.de/verfolgung/weltverfolgungsindex2016/
Re: Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Tanz- und Unterhaltungsverbot am Karfreitag
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf freddy-2015 vom 01.12.2016, 10:53:43
Ist es ein maßstab für uns, was Länder wie Saudi Arabien machen? Was ist das für eine seltsame Argumentation, die sagt: sieh doch dort, es könnte viel schlimmer sein! Ich orientiere mich nicht an schlechten beuispielen, sondern daran, was ich hier in unserem Land für verbesserungswürdig halte. Deine ganze Argumentation mit Christenverfolgung irgendwo geht völlig am Thema vorbei. Oder willst du ernsthaft Parallelen zu unserem Land ziehen?

Traditionen über Bord zu werfen, hat sich sogar in der Geschichte des Christentums als sinnvoll erwiesen. So gab es jahundertelang die Tradition Andersdenkende und angebliche Hexen zu verbrennen. Vielleicht wäre es ja ein guter Schritt, wenn die Christen nun Andersdenkende einfach in Ruhe lassen würden und ihnen nicht immer vorschreiben wollten, wann sie Party machen dürfen. Von den erbärmlichen Traditionen der kath. Kirche, wie zum Beispiel der Rolle der Frauen in der Kirche wollen wir noch nicht einmal träumen. Bis das mal korrigiert wird gehen wahrscheinlich noch ein paar Jahrhunderte ins Land.

det, nochmal anmerkend, daß er kein Atheist ist.
justus39
justus39
Mitglied

Re: Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Tanz- und Unterhaltungsverbot am Karfreitag
geschrieben von justus39
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.12.2016, 10:02:00
Ich sehe in dem Verbot von Tanz- und Unterhaltungsveranstaltungen ein prinzipielles Problem. Warum muß auf die gläubigen Christen Rücksicht genommen werden, auf die Mitglieder anderer Religionsgemeinschaften aber nicht? Ich verstehe nicht, warum Christen hier eine Sonderbehandlung ihrer religiösen Vorstellungen erwarten. Denken die Christen denn jemals über die Feiertage ihrer moslemischen/buddhistischen/was-auch-immer Nachbarn nach und fragen sich, ob sie da eventuell Rücksicht nehmen sollten? Ich kenne da niemanden. Ich kenne allerdings auch keinen Moslem oder Buddhisten, der das von seinen christlichen Nachbarn erwarten würde. Nur die gläubigen Christen, die verlangen Sonderrechte für sich.

det
geschrieben von det

Noch ist Deutschland von christlichen Traditionen geprägt, und die christlichen Feiertage sind immer noch gesetzlich festgeschrieben, obwohl ein Walter Ulbricht sie schon einmal größtenteils abgeschafft hatte.
Auch unsere Regierung hat sich schon damit beschäftigt, den zweiten Weihnachtsfeiertag und den Ostermontag abzuschaffen, und der Zentralrat der Muslime in Deutschland setzt sich für zwei feste islamische Feiertage ein.
Sollte es dazu kommen, so muss ich auch das respektieren und auf gläubige Muslime in meiner Umgebung Rücksicht nehmen.
In meiner Wohngegend wohnen wenige Christen und doch käme niemand auf die Idee, am Sonntag oder an christlichen Feiertagen seinen Rasen zu mähen oder Baulärm zu verursachen.

Ich bestelle mir in einem türkischen Restaurant kein Eisbein, und ich würde auch in einer jüdischen oder muslimischen Gesellschaft keins verzehren, auch pflege ich nicht zu Halloween auf Friedhöfen einen Geisterspuk zu veranstalten, und im Ausland muss ich wohl oder übel die jeweilige Kultur und Religion respektieren.

Vielleicht feiern wir in ein paar Jahren schon mit unseren muslimischen Mitbürgern das Fastenbrechen, aber wahrscheinlich werden wir dabei leider auf Bier und Wein verzichten müssen.

justus

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benito
benito
Mitglied

Re: Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Tanz- und Unterhaltungsverbot am Karfreitag
geschrieben von benito
als Antwort auf justus39 vom 01.12.2016, 12:17:27
Die eifrigen Kämpfer gegen das Christentum erkennen nicht, dass sie mit ihrer Demontage christlicher Werte die immer rascher werdende Moslemisierung Europas fördern.

Ein Blick in den Orient könnte zeigen, welch allgemeiner Frieden auf uns zukommt, aber das verdrängen alle. Es scheint sehr lustig zu sein, den Ast abzusägen, auf dem man sitzt.

Damit keine Irrtümer aufkommen füge ich noch hinzu, dass ich natürlich die Mehrheit der Moslems nicht als Scharfmacher einschätze.
Aber wie die Vorgänge im Orent beweisen, genügt eine Minderheit, um Zustände zu schaffen, die Massen in die Flucht treiben und zu zahlreichen Opfern, auch zuvilen Opfern, führen.

Im NT findet sich nirgends die Aufforderung, nicht an Christus Glaubende umzubringen, aber im Koran werden Ubgläubige mit dem Tode bedroht, in dem allerdings auch teilweise sanftere Töne gegen Andersgläubige angeschlagen werden.
Diese Minderheit, die das Schwergewicht auf die Todesdrohungen legt, stirbt sicher nicht aus.
Übrigens, in acht islamischen Staaten steht auf Atheismus die Todesstrafe, darunter Iran, Saudi Arabien, Mauretanien und der Sudan. 
lG benito
arno
arno
Mitglied

Re: Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Tanz- und Unterhaltungsverbot am Karfreitag
geschrieben von arno
als Antwort auf benito vom 01.12.2016, 12:46:43
Benito,

nenne mir eine Religion oder Religionsgemeinschaft, die mehr Menschen
umgebracht hat, als die Christen ?

Die Christen haben noch vor wenigen Jahren die Juden als die Jesusmörder
bezeichnet und den Holocaust unterstützt.
Der meinungsbildende Kirchenverbrecher M. Luther hat die Hexenverbrennung
und die Unterdrückung der Bauern unterstützt und gefördert und war der geistige Brandstifter des Holocaustes!

Und Du, Benito,

spielst hier ein übles Spiel, weil Du die Christen gegen die Islam-Anhänger
ausspielst. Typisch christlich!

arno
werderanerin
werderanerin
Mitglied

Re: Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Tanz- und Unterhaltungsverbot am Karfreitag
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.11.2016, 20:13:46
Dann soll doch das Land Bayern das so machen..., wen interessiert denn das schon...mich nicht, lebe im Brandenburger/Berliner Raum, wo christliche Feiertage eh kaum eine Bedeutung haben.

Ist schon komisch, wenn ein Bundesverfassungsgericht ein Urteil dazu fällen muss...

Jedem seine Religion oder eben auch keine!

Kristine

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benito
benito
Mitglied

Re: Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Tanz- und Unterhaltungsverbot am Karfreitag
geschrieben von benito
als Antwort auf arno vom 01.12.2016, 13:01:18
Benito,

nenne mir eine Religion oder Religionsgemeinschaft, die mehr Menschen
umgebracht hat, als die Christen ?

Die Christen haben noch vor wenigen Jahren die Juden als die Jesusmörder
bezeichnet und den Holocaust unterstützt.
Der meinungsbildende Kirchenverbrecher M. Luther hat die Hexenverbrennung
und die Unterdrückung der Bauern unterstützt und gefördert und war der geistige Brandstifter des Holocaustes!

Und Du, Benito,

spielst hier ein übles Spiel, weil Du die Christen gegen die Islam-Anhänger
ausspielst. Typisch christlich!

arno
geschrieben von arno


Du kannst ruhig weiter in der Vergangenheit Deine Anregungen suchen, das zeigt doch nur, dass Du von den Änderungen, die im europäischen Denken seither stattgefunden haben, entweder nichts weißt oder nichts wissen willst.

Den Kopf in den Sand zu stecken und für Tatsachen kein Auge haben, kann sicher nur für Solche sinnvoll sein, die der Wahrheit ins Auge sehen und über sie auch zu sprechen für Hetze halten.

Die Wahrheit nicht zu verschweigen ist keine Hetze, dafür ist sie bewusst zu übersehen sicher kein Beweis für besondere Klugheit.

benito
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

Re: Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Tanz- und Unterhaltungsverbot am Karfreitag
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf benito vom 01.12.2016, 13:18:38
Viele die heute noch gegen christliche Werte sind oder zumindestens sich dagegen aussprechen werden in Zukunft (wenn sie alt genug werden)
mit Wehmut an die guten alten Zeiten, also heute erinnern.

In der Auseinandersetzung mit unserer Religion haben wir es ja geschafft eine sogenannte westlich/christliche Demokratie zu erschaffen.
Diese Demokratie gibt auch denen die Freiheit, die sie in anderen Ländern unterdrücken.

Die jüngere Vergangenheit und Gegenwart hat leider gezeigt, das sich die Mehrheit der Muslime wie eine friedliche Gruppe verhält und
die Terroristen nicht aktiv genug bekämpft.

Das wird ein Problem der Zukunft werden, weltweit und nicht nur in EU.
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

Re: Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Tanz- und Unterhaltungsverbot am Karfreitag
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf arno vom 01.12.2016, 13:01:18
Benito,

nenne mir eine Religion oder Religionsgemeinschaft, die mehr Menschen
umgebracht hat, als die Christen ?

Die Christen haben noch vor wenigen Jahren die Juden als die Jesusmörder
bezeichnet und den Holocaust unterstützt.
Der meinungsbildende Kirchenverbrecher M. Luther hat die Hexenverbrennung
und die Unterdrückung der Bauern unterstützt und gefördert und war der geistige Brandstifter des Holocaustes!

Und Du, Benito,

spielst hier ein übles Spiel, weil Du die Christen gegen die Islam-Anhänger
ausspielst. Typisch christlich!arno
geschrieben von arno


Arno, Du führst dich auf wie ein Agitator, doch diese Zeiten sind doch schon lange vorbei.
Kein demokratischer Mensch lässt sich so ein Schei.. noch zu Gute kommen.
In einer Demokratie darf auch mal was gesagt und geschrieben werden ohne gleich in den Knast zu kommen.
Und wenn hier einige Menschen besorgt sind und sich friedlich äussern, dann ist das so.

Die Zeiten ändern sich....

Hier mal eine andere Meinung zum Thema, wer hat die meisten Menschen getötet.


Die Tränen des Dschihad - 270 Millionen Menschen durch Dschihad getötet

Bis jetzt haben muslimische Krieger etwa 270 Millionen Menschen getötet. Das ist mehr als jeder Einzelne, jedes Land, jede Gruppe oder jedes Weltreich jemals in der Geschichte getötet hat. Bei weitem. An zweiter Stelle steht das kommunistische China, das 77 Millionen Menschen getötet hat.
geschrieben von http://de.europenews.dk/-Die-Traenen-des-Dschihad-270-Millionen-Menschen-durch-Dschihad-getoetet-78523.html
justus39
justus39
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Re: Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Tanz- und Unterhaltungsverbot am Karfreitag
geschrieben von justus39
als Antwort auf benito vom 01.12.2016, 12:46:43
Die eifrigen Kämpfer gegen das Christentum erkennen nicht, dass sie mit ihrer Demontage christlicher Werte die immer rascher werdende Moslemisierung Europas fördern.

lG benito

Ich glaube nicht, dass Alle die sich so verbissen gegen die christlichen Traditionen aussprechen, auch gern auf diese verzichten würden.

Ein Leben ohne den Advent, das Weihnachtsfest und auch die Osterfeiertage wäre um vieles ärmer, aber das merkt man erst dann, wenn sie tatsächlich abgeschafft wurden.
In einigen Ländern gab es diese Feiertage eine Zeit lang nicht, und ich habe nichts über Proteste gehört als sie wieder eingeführt wurden.

Christi Himmelfahrt und das Pfingstfest wird auch gern von denen angenommen, die gar nicht mehr wissen, was diese Tage bedeuten.

Hier streitet man sich wieder einmal nur um des Streites willen und bemüht Hexenverbrennungen um die Notwendigkeit einer Tanzveranstaltung zu begründen.

justus

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