Religionen-Weltanschauungen Was geschieht nach dem Tod?
Danke Hema
Wie schon mal erwähnt....habe ich mit schon vielem beschäftigt,so auch mit der Reinkarnation,an die glaube ich.-( macht für mich Sinn)
Hinduismus..diese Sparte kenne ich nicht.Interessiert mich eigentlich wenig ,da die Umsetzung v.A. in Indien kaum positiv " vorgelebt" wird.
Das tibetanische Totenbuch sowie die Akasha-Chronik ...dies via Rudolf Steiner ist mir ein Begriff.-
Ob die Wiedergeburt wirklich Gerechtigkeit bringt...hmm... da zweifle ich manchmal,wenn man sich so umsieht und umhört.-
Natürlich hat jedes Leben einen Sinn... aber nur den...den man ihm gibt.
Dass.. "wir im nächsten Leben erleben werden...was wir heute tun und getan haben"...hmm...dann müsste es aber eine Rückerinnerung geben,sonst kann man es ja nicht verbessern oder gar akzeptieren?
Das mit dem Bösen...hmm...kann man das besiegen?Es gehört doch zur Polarität? Muss man es wirklich erlebt haben? Das wäre ja dann eine Strafe,für etwas,welches Du nicht willentlich getan hast?
Du siehst, ein grosses Dilemma begleitet mich schon Jahrzehnte.-
Es wird leider wohl immer als Frage offen bleiben.-Und daher grüble ich auch nicht lang darüber.
Ich halte mich da an Voltaire:
und sage:„Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein.“
Da man das Leben ohne Sinn gleich ganz aufgeben kann, gehe ich bis zum Beweis des Gegenteils davon aus, dass es einen Sinn hat.
Oder:
Ich weiß nicht, ob das Leben einen Sinn hat, aber wenn man es aufgibt, hat es auf jeden Fall keinen Sinn (mehr).
Übrigens bin ich gerade dabei einen Text über Lebenssinn zu schreiben, weil meine Frau vor ein paar Tagen deswegen gekriselt hat.
Mane, da bin ich mit Dir einverstanden,keine Frage.Das eigene Nichtsein (vor der Geburt und nach dem Tod) scheint für viele Menschen unbegreiflich zu sein. Sie brauchen etwas, was sie im Inneren ausmacht (die Seele?), was auch nach dem Tod noch weiter besteht. Wir können uns nicht vorstellen, wie es ist, tot zu sein und weil viele von uns, Angst davor haben und weil sie es nicht wahrhaben wollen, brauchen sie, meiner Meinung nach, etwas, was ihnen diese Angst vor nimmt.
Vermutlich...wird es aber, je nach Individuum, dann wohl eher dürftig ausfallen?
Einfach,weil vorher und nachher...nichts war und sein wird , "nur" das Hier und jetzt geniessen,ist mir persönlich zu wenig.
Da könnte es schon möglich sein ( Wunschdenken).. doch etwas mehr zu erwarten,erleben ... als ich zu denken vermag oder je fähig dazu sein werde?.-
Es wird leider wohl immer als Frage offen bleiben.-
"Das Leben selbst hat einen Eigenwert. Wem es also gelingt, sein Leben um seiner selbst willen zu leben, der erfährt die wahre Lebensfreude. Einen tieferen Sinn gibt es nicht." (Friedrich Kambertel)
Ein erstrebenswertes Ziel ist für mich u.a. die Lebensfreude durch eine gelungene Lebensführung. Wichtig empfinde ich es, zu lieben und geliebt zu werden. Werden wir so geliebt, wie wir sind, gibt es den Menschen in jedem Alter das Gefühl, dass es gut ist da zu sein. Das sollten Eltern ihren Kindern vermitteln. Sinnlos empfundenes Leben ist oft die Folge einer Erziehung ohne Liebe und menschliche Bindung.
Gruß Mane
So seh ich es auch. Ohne Erinnerung trifft eine "Strafe" nicht die Person, die sie verdient, sondern eine völlig ahnungslose. Wäre das gerecht? Ohne Erinnerung wäre also Wiedergeburt sinnlos. Darum kann ich auch nicht an sie glauben.
Dass.. "wir im nächsten Leben erleben werden...was wir heute tun und getan haben"...hmm...dann müsste es aber eine Rückerinnerung geben,sonst kann man es ja nicht verbessern oder gar akzeptieren?
Unter Gerechtigkeit versteht auch jeder etwas andere. Darum halte ich den Begriff für objektiv obsolet. An ihrer Stelle steht für mich das Gesetz von Ursache und Wirkung, und eine sich daraus ergebende Evolution (auch der Werte). Unter diesem Gesichtspunkt habe ich (hinter dem obigen Link) auch geschrieben:
Der eigentliche Sinn unseres Lebens liegt darin, dass jeder Einzelne den Teil der Welt, in dem er handeln kann, erhält oder sogar verbessert, damit die nächsten Generationen das Gleiche tun können. Denn nur die Evolution kann einen dauerhaften Sinn für alle Zeit bieten. Kreislauf oder gar Stillstand wäre der wahre Tod.
Sinnlos empfundenes Leben ist oft die Folge einer Erziehung ohne Liebe und menschliche Bindung.Stimmt.
Gruß Mane
Nicht nur...bedenke Behinderte, Kranke, Arme und vom Pech verfolgte Menschen ???
Nicht nur...bedenke Behinderte, Kranke, Arme und vom Pech verfolgte Menschen ???Selbst die könn(t)en bei entsprechender Ermutigung Sinn und Lebensfreude erleben.
Wenn man sie dagegen im Stich lässt, hast Du mit Deiner Aufzählung Recht.
Zufällig ergoogelter Link
Und DAS Musterbeispiel
Nur was wir selber an Bösem erlebt haben, tun wir nie wieder.Dass wir nie wieder tun was wir selbst an Bösem erlebt haben, bezweifle ich stark -
Daran glaube ich, weil ich an einen Sinn im Leben glaube und an einen gerechten Gott, der zwar nicht straft, aber weiter hilft.
ein beträchtlicher Prozentsatz von Opfern sexuellen Kindesmissbrauchs wird selbst zum Täter -
bei anderen Verbrechen dürfte es nicht viel anders sein
Eine Gerechtigkeit, die nicht straft, muss wirklich übermenschlich sein
Ohne Erinnerung wäre also Wiedergeburt sinnlos. Darum kann ich auch nicht an sie glauben.
geschrieben von kunvivanto
Kann man nur an das glauben was sinnvoll ist? Dann dürfte ich an Vieles nicht glauben was ich sehe
() qilin
Wenn es um Tatsachen geht (Dinge, die man sehen kann), ist es keine Glaubensfrage.
Ohne Erinnerung wäre also Wiedergeburt sinnlos. Darum kann ich auch nicht an sie glauben.
geschrieben von kunvivanto
Kann man nur an das glauben was sinnvoll ist? Dann dürfte ich an Vieles nicht glauben was ich sehe
Für die Reinkarnation dagegen gibt es keinen Beweis.
Seite der GWUP
Daran hat ja auch niemand gezweifelt - meine Frage war, warum man an etwas Sinnloses nicht glauben können sollte - es gibt genügend Dinge die man sehen kann, und die nach unseren Ermessen keinen Sinn haben - die Zeichnung des Totenkopffalters fällt mir gerade ein...Ohne Erinnerung wäre also Wiedergeburt sinnlos. Darum kann ich auch nicht an sie glauben.Wenn es um Tatsachen geht (Dinge, die man sehen kann), ist es keine Glaubensfrage.
geschrieben von kunvivanto
Kann man nur an das glauben was sinnvoll ist? Dann dürfte ich an Vieles nicht glauben was ich sehe
Für die Reinkarnation dagegen gibt es keinen Beweis.
Einen Sinn bei einem (theoretisch möglichen) Mechanismus (wie einer Reinkarnation) zu verlangen würde doch eine sinngebende Instanz voraussetzen - und an die glaubst Du ja nicht...