Religionen-Weltanschauungen Was geschieht nach dem Tod?

Juden glauben: dass die Seele erst den Körper nach der Bestattung verlässt.

Wozu wäre das gut? Eine unsterbliche Seele in einem toten Körper?
Kann ich mir nicht vorstellen.

Die Juden glauben auch, dass "am Tag der Auferstehung" die Toten samit ihren Körpern aus den Gräbern hervor kommen. Wie viele Menschen sind bisher gestorben? Wo sollen die dann alle leben?

Jerusalem, der Friedhof vor dem geschlossenem Osttor. Sie bestatten die Toten übereinander.

Was den Web.de Artikel angeht, so halte ich ihn schlicht für unglaubwürdig. Das ist kein wissenschaftlicher Artikel, sondern eine Maßnahme um Leser auf die Web.de Seite zu locken. 
 

Hallo Karl,

ich bin da als Nicht-Biologe natürlich überfragt, und web.de kann sicherlich auch Einiges missverstanden haben, aber aus den Fingern gesaugt haben sie sich's offensichtlich nicht - hier ist der Link zu der Sache bei der NYU School of Medicine mit einem weiteren Link zu näheren Erklärungen bei Fox News (nach dem web.de-Artikel) - der zur Univ. of Southampton war ja bei web.de bereits angegeben. Dass das in keinster Weise als Hinweis für ein Weiterleben nach dem Tod gesehen werden kann, sei natürlich unbestritten...

() qilin
 

Laut Prof. Dr. Johannes Huber,
 

Lieber Qilin,

ich würde gerne mit Dir über dieses Problem diskutieren, denn es hat ja etwas damit zu tun, welche Hirnaktivitäten noch nötig sind, um Bewusstsein hervorzurufen. Es handelt sich ja ausschließlich um Menschen, die wiederbelebt wurden, deren Gehirn also noch nicht zerfallen war. Möglich, dass solche Untersuchen dazu beitragen, mehr über die Funktionsweise des Gehirns zu lernen.

Ich gebe aber zu, dass es mir sehr schwer fällt, solche Fragen in einem hema-Umfeld zu diskutieren. Ich bitte Dich deshalb um Verständnis für meine Zurückhaltung.

Karl

Lieber Karl,
das kann ich voll und ganz nachvollziehen...

() qilin

Hm - da hat der Herr Professor (der ja schon mehr Einschlägiges geschrieben hat und auch Theologe ist, er war ja Sekretär von Kardinal König) wohl die Präexistenzlehre des Origenes wieder ausgegraben, die seit dem 3. Jh. ziemlich in Vergessenheit geraten war
Er schreibt aber scheint's auch dass das eine reine Glaubensfrage ist...

() qilin

Wenn Raum und Zeit unendlich sein sollten, dann scheint es mir auch möglich, dass das Leben endlos sein könnte. Dann muss vor der Geburt schon etwas dagewesen sein was auch nach dem Tod noch existiert.
Es ist zwar schwer vorstellbar, aber auch, dass Raum und Zeit unendlich sind will mir schwer einleuchten, weil ich es gewohnt bin, dass alles irgendwo und irgendwie beginnt und ebenso enden muss.

                                       justus

 

Wenn Raum und Zeit unendlich sein sollten, dann scheint es mir auch möglich, dass das Leben endlos sein könnte. Dann muss vor der Geburt schon etwas dagewesen sein was auch nach dem Tod noch existiert.
Es ist zwar schwer vorstellbar, aber auch, dass Raum und Zeit unendlich sind will mir schwer einleuchten, weil ich es gewohnt bin, dass alles irgendwo und irgendwie beginnt und ebenso enden muss.

                                       justus

 

Moin, justus39,

die für alle Ewigkeit festgeschriebenen religiöse Wahrheit wird niemals Deine Fragen 
beantworten können. Die viehzüchtenden Religionsstifter vor ca. 2000 Jahren hatten
andere Probleme!

Das Positive am Tod ist die Ermöglichung der Anpassung unserer Nachkommen.

Leider werden die wissenschaftliche Erkenntnisse und Verfahren an die
Voreingenommenheiten der Religiösen oder sonstiger Abergläubiger
angepasst und dann leidet die Wissenschaft insgesamt.
Die Religiösen sitzen leider  in allen wisenschaftlichen Beiräten, wo sie wirklich nicht hingehören !
Deine physikalischen Fragen sind unter dem Thema Religion falsch eingestellt.

Gruß arno

Wer will schon ernstlich wissen, was vor dem Urknall war. Was nach mir kommt, wird mit Sicherheit ein von Würmern zerfressener Haufen Kompost und ein Bündel Knochen sein, auf dem neues Leben gedeiht. Der Schlussknall könnte allerdings ein Atomkrieg sein. Das der nicht eintritt, dafür müssen unsere Kinder und Enkel sorgen. Politiker sind viel zu Machtbesessen oder traut die Verhinderung eines 3.WK jemand der Merkel zu? Die wollte die Wende in einer Sauna überleben. Sie wird sich wieder verkriechen, möglicherweise jetzt in den Bunkern des St.Gotthard oder der Eifel.

Es gibt den kaum ernst zu nehmenden "Wissenschaftler" Stephen Hawking, der vor allem von Verschwörungstheoretikern gern zitiert wird. Er behauptet das Leben der Menschheit würde sich in 100 Jahren von selbst erledigen und in einer Apokalypse enden. http://www.wissen.de/hawkings-prognose-ist-die-erde-100-jahren-unbewohnbar

Ich werde wohl diesen Tag nicht mehr erleben. Nach mir die Sindflut - werden jetzt einige denken. Egal ob der Geist dann im Wasser schwimmt oder zwischen den Welten reist. Hawking und seine Gleichgesinnten vergessen jedoch, das der Mensch nicht nur so wie er denken kann, sondern auch ein Bewusstsein und den Willen zum Überleben besitzt. Offensichtlich sehen Hawking und seine Jünger zu viele Katastrophenfilme  aus Hollywood. Das was darin gezeigt wird, ist keine Prophezeiung, sondern reiner Kommerz. Nehmt als die Horrorstreifen um Halloween nicht so wörtlich.

Es erstaumt mich immer wieder,wie man annehmen kann, es gibt ein Leben nach dem Tod.
Jeder weiss, dass bei dem einen Asche, bei dem anderen ein Haufen Knochen übrigbleibt.
Warum also die Hoffnung auf ein Weiterleben?
Weiterleben werden wir in den Genen, die wir unseren Kindern vererben. Das ist für mich die Unsterblickkeit.