Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen Was Katholiken sich nicht mehr kaufen dürfen:

Religionen-Weltanschauungen Was Katholiken sich nicht mehr kaufen dürfen:

Was Katholiken sich nicht mehr kaufen dürfen:
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Katholiken dürfen sich nicht mehr Vorteile vom Staat - oder die Akzeptanz und den Segen des Bischofs oder den Papst ("ipse-et-iste") oder das Plätzchen im Himmel kaufen:

In der SZ: Moritz Jäger:

Ethische Geldanlage - Was Katholiken kaufen dürfen
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken fordert Anleger zur ethisch-korrekten Geldanlage auf - der Leitfaden dürfte nicht nur Christen interessieren.

S. TIPP in der SZ:

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hubertine
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Was Katholiken sich nicht mehr kaufen dürfen:
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.08.2007, 13:50:02
Oh, sie werden schon Hintertürchen finden. So lange man mit Ablass und Sündenvergebung Geld verdienen kann, wird es dafür einen (Schwarz-)Markt geben.
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schorsch
fenster
fenster
Mitglied

Re: Was Katholiken sich nicht mehr kaufen dürfen:
geschrieben von fenster
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.08.2007, 13:50:02
So ein Quatsch, niemand schreibt mir vor, wie ich mein Geld anlege. Aber ich kann Informationen haben, die mich darauf aufmerksam machen, wo ich mein Geld anlegen kann, die mich aufrütteln, nachzudenken, ob ich mein Geld irgendeiner Bank gebe, wo ich nicht weiss, was damit geschieht oder ob ich es dahin investiere, was ich gerne ethisch unterstützt wissen will. Das ist Freiheit, und zu dieser befreit mich mein Glaube.
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fenster

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Re: Was Katholiken sich nicht mehr kaufen dürfen:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 28.08.2007, 15:21:09
Si tacuisses, philosophus mansisses!
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eirene
Karl
Karl
Administrator

Im Ansatz sehr gut
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.08.2007, 13:50:02
Ich halte diese Initiative für gut. Natürlich ist es wichtig, was mit dem eigenen Geld unterstützt wird und was nicht. Wenn die katholische Kirche hier lernfähig ist, dann begrüße ich das.

Es wäre aber wichtig, dies nicht nur von den Schäfchen zu fordern, sondern selbst bei der vatikaneigenen Bank umzusetzen.

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karl
carlotta
carlotta
Mitglied

Re: Im Ansatz sehr gut
geschrieben von carlotta
als Antwort auf Karl vom 28.08.2007, 20:13:39

Es wäre aber wichtig, dies nicht nur von den Schäfchen zu fordern, sondern selbst bei der vatikaneigenen Bank umzusetzen.

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karl

das wäre aber zuviel verlangt.

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Re: Was Katholiken sich nicht mehr kaufen dürfen:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.08.2007, 20:06:42
Für dominus "eirene " - zu Nachlernen:

Der Boethius-Text hat ja ein Gshichte..:

Z.B.:
Hiob 13,5 (nach der Vulgata):

"Atque utinam taceretis, ut putaremini esse sapientes." - Schön, zum Lateinlernen!

Oder...?

Sprüche 17,28..! - Lies mal nach!

Oder, zu empfehlen für latinisierte Schwätzer, äh, Rheto-, pardon: Rater:

"Sic erat fatis."
- Kannst du im Internet finden...

*

Ich reagiere darauf so "lateinisch", weil du den Witz der Einleitung zu dieser Meldung nicht verstanden hast.

Ist Humor wohl eine genetische oder epigenetische Konstruktion?

Was ökologisch Interessierte seit 30, fast 40 Jahren machen oder anderen beibringen möchten, kommt katholischerseits im Jahre 2007 - ist das Vorgabe vom "Spiritus Sanctus"?

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hubertine
hema
hema
Mitglied

Re: Was Katholiken sich nicht mehr kaufen dürfen:
geschrieben von hema
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.08.2007, 13:50:02
Aus dem Link von hubertine:

Beteiligungen in der Rüstungs- oder Rotlichtbranche sollten, auch wenn die Renditen traditionell solide sind, tabu sein.

Auch sollten Investoren Unternehmen meiden, die Kinderarbeit, Diskriminierung von Minderheiten, Missachtung von Menschen- und Gewerkschaftsrechten sowie Umweltzerstörung dulden oder gar fördern.


Da geb ich ihnen aber recht!



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hema
Re: Was Katholiken sich nicht mehr kaufen dürfen:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hema vom 30.08.2007, 02:57:10
Ja - hema!

Das hätte man seit der Bergpredigt nachlesen können, wenn man schon nicht dabei war, um sich als Christ zu "üben".

*

Als Zitat für Glaubenskünstler wie "eirene":


Seufzer und Bitte:

Gib mir Juden, Russen, Moslime -
ob Frau, ob Mann.
Und Wort und Geist in jeder Sprache Weise,
doch erspar mir deine, Christmann,
sogenannten feinen Kreise.

--
hubertine
Re: Was Katholiken sich nicht mehr kaufen dürfen:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.08.2007, 22:29:45

eirene:
Dafür meinen Dank, dass du bereit bist, aus dem reichen Schatz deines Wissens ein paar Brösel unter den Tisch fallen zu lassen.
Aber was machst du für Witze, die man erklären muss? Ich las und las und konnte niemanden finden, der deinen Witz mit einem anderen gekontert hätte (von Schorsch abgesehen, bei dem fährt man ja am besten, wenn man seine geistigen Ergüsse als verunglückte Witze auffasst).

Die Sprache dient den meisten Menschen als Verständigungsmittel, nur Dichtern wird man es nicht verargen, wenn sie mit ihr spielen.
Dir scheint es aber nicht gelungen zu sein, den Usern wirklich zu sagen, worüber du diskutieren möchtest. Daher geht`s ein wenig durcheinander in den Auslegungen deiner Zielsetzung, worauf du eigentlich hinaus willst.
Und dein Link bringt auch nicht besonders viel Hilfe. Der Rat, nur so zu kaufen, dass man mit dem Geld nichts unterstützt, was dem Krieg, dem Menschenhandel, der Unterdrückung von Menschen etc. hilft, stützt sich ja nicht nur auf katholische Anliegen.
Oder bist du für den Kauf von Aktien von Erzeugerfirmen von Waffen, vielleicht sogar Rauschgift?
Du hast es also geschafft, ein Thema von möglicher Bedeutung zu eröffnen und dabei offen zu lassen, ob du dich der verlinkten Aktion anschließt, oder ob du diese Aktion als Einmischung in deine Geschäftsgebarung ablehnst. Der Hinweis allein, dass der verlinkte Inhalt nicht nur Katholiken interessieren dürfte, macht ja einen Rückschluss auf deine Einstellung nicht möglich.

Was die Klarheit der Sprache betrifft, bin ich also nicht bereit, von dir zu lernen.
Außerdem ist eine solche Meldung erst dann in Betracht zu ziehen, wenn man genau erkundet hat, wer dahinter steht und ob nicht Geldanlageratschläge gegeben werden, die zu schwersten finanziellen Einbußen führen (können).

Dem deutschsprachigen Teil der Deutschen Bevölkerung dürfte es weitgehend entgangen sein, dass ihre türkischen Landsleute viel Geld an moslemische Geldanlageberater verloren haben, die extra aus der Türkei angereist waren und zu „moslemisch richtiger“ Geldanlage rieten, und in Wirklichkeit nur auf Betrug aus waren.

Daher zuerst prüfen, wer steht dahinter, welche Objekte werden empfohlen, wie steht es mit den Zukunftsaussichten der empfohlenen Anlageprojekte etc.?.
So wie nicht moslemisch drin sein muss, wo moslemisch draufsteht, muss nicht katholisch oder christlich drin sein, wo dies lauthals angepriesen wird.

--
eirene

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