Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen Was soll man von den öffentlichen Entschuldigungen des Papstes halten?

Religionen-Weltanschauungen Was soll man von den öffentlichen Entschuldigungen des Papstes halten?

hema
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Re: Was soll man von den öffentlichen Entschuldigungen des Papstes halten?
geschrieben von hema
als Antwort auf freddy-2015 vom 13.10.2015, 13:43:43
Lieber Freddy, wie du auf meiner Seite siehst, bin ich schon sehr lange hier beim ST und wir haben hier schon über Vieles diskutiert. Von meiner Seite aus früher viel mehr als jetzt.

Was mir aufgefallen ist, ihr Deutschen (ich bin Österreicherin) seid ein "ungläubiges Volk" geworden. Nehme an, dass zum einen die Ossis, die hier sehr viel schreiben daran Schuld sind (meine es nicht negativ oder persönlich, sondern von der DDR-Lehre her) und zum Anderen das Fehlverhalten in der Kirche selbst. (Hochmut, Geldgier, Kindergrappscherei etc.)

Bei uns in Österreich geht der Kirchenbesuch auch zurück und ich bin froh darüber, weil die Lehre nicht mehr von DER LIEBE, WIE JESUS SIE ZEIGTE geprägt ist, sondern vom Dogma des Vatikans. Auch da läuft Vieles falsch. Die Fundis im Vatikan lassen Menschlichkeit nicht zu. Armer Papst Franziskus.

Es wurde höchste Zeit, dass wir Menschen endlich beginnen SELBER ZU DENKEN und zu beurteilen was gut und richtig ist. Blinder Gehorsam kann in alle Bereichen tödlich sein. Beispiel: Islam-Selbstmörder. Auf die warten keine 7o Jungfrauen im Paradies, wie ihnen versprochen wird.
freddy-2015
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Re: Was soll man von den öffentlichen Entschuldigungen des Papstes halten?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf hema vom 13.10.2015, 14:36:58
Lieber Freddy, wie du auf meiner Seite siehst, bin ich schon sehr lange hier beim ST und wir haben hier schon über Vieles diskutiert. Von meiner Seite aus früher viel mehr als jetzt.

Was mir aufgefallen ist, ihr Deutschen (ich bin Österreicherin) seid ein "ungläubiges Volk" geworden. Nehme an, dass zum einen die Ossis, die hier sehr viel schreiben daran Schuld sind (meine es nicht negativ oder persönlich, sondern von der DDR-Lehre her) und zum Anderen das Fehlverhalten in der Kirche selbst. (Hochmut, Geldgier, Kindergrappscherei etc.)

Bei uns in Österreich geht der Kirchenbesuch auch zurück und ich bin froh darüber, weil die Lehre nicht mehr von DER LIEBE, WIE JESUS SIE ZEIGTE geprägt ist, sondern vom Dogma des Vatikans. Auch da läuft Vieles falsch. Die Fundis im Vatikan lassen Menschlichkeit nicht zu. Armer Papst Franziskus.

Es wurde höchste Zeit, dass wir Menschen endlich beginnen SELBER ZU DENKEN und zu beurteilen was gut und richtig ist. Blinder Gehorsam kann in alle Bereichen tödlich sein. Beispiel: Islam-Selbstmörder. Auf die warten keine 7o Jungfrauen im Paradies, wie ihnen versprochen wird.
geschrieben von hema


Da ist viel Wahres dabei, leider hat der Mammon und auch die Kontrollsucht der Kirche vieles langfristig beschädigt.
Und dann noch die fehlende Einsicht, dass Priester eine Frau (Ehefrau) haben müssen.
Es sollte Gesetz werden, das Priester erst geweiht und bezahlt werden, wenn sie verheirat sind und nachweislich 2 Kinder haben.

Also alle Studenten müssen gemeinsam mit Frau in dieses Studium/Amt gehen, er als Seelsorger (oder Sie) und verheiratet.
Wenn das zu schwierig wird, ein Amt innerhalb der Kirche in der der Mann dann arbeitet, könnte die Frau auf jeden Fall ausfüllen.

Ungläubig sind nicht alle aber es wird ihnen leicht gemacht, nicht zur Kirche zu gehen.
hema
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Re: Was soll man von den öffentlichen Entschuldigungen des Papstes halten?
geschrieben von hema
als Antwort auf freddy-2015 vom 13.10.2015, 15:36:37
Du sagst:
Es sollte Gesetz werden, dass Priester erst geweiht und bezahlt werden, wenn sie verheiratet sind


Ein guter Vorschlag. In Rom tagt ja gerade die Kirchensynode.

Aber das mit den 2 Kindern würde ich weg lassen. Kinder können ja nicht alle bekommen, bzw. manche nur sehr schwer. In diesem Fall wäre eine künstliche Befruchtung wider Gottes Willen.

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benito
benito
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Re: Was soll man von den öffentlichen Entschuldigungen des Papstes halten?
geschrieben von benito
als Antwort auf arno vom 11.07.2015, 12:15:11
Wenn man einen als Feind Auserkorenen beschimpfen will, kommt es auf Wahrheit offensichtlich nicht an.
Was haben Verbrechen von Menschen, selbst wenn sie Mitglieder der Kirchenleitung oder der Papst selbst wären, mit dem Anspruch auf Unfehlbarkeit des Papstes und von Konzilsbeschlüssen zu tun? Die beanspruchte Unfehlbarkeit bezieht sich einzig und allein auf den Wahrheitsgehalt der Glaubensverkündigung und der Morallehre. Päpstliche Entscheidungen, die als zu glauben vorgeschrieben werden, sind Excathedra-Entscheidungen, die als solche erkennbar sind.
Es gab nirgends und nie eine Behauptung von Kirchenvertretern, dass sich der Unfehlbarkeitsbegriff auch auf die persönliche Lebensführung von Menschen beziehen kann.

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