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Religionen-Weltanschauungen Wenn Religion und Politik gemeinsame Sache machen …

margit
margit
Administrator

Wenn Religion und Politik gemeinsame Sache machen …
geschrieben von margit

Das Oberhaupt der Russisch-Orthodoxen Kirche, Seine Heiligkeit Kyrill I., Patriarch von Moskau und Russland (Wladimir Michailowitsch Gundjajew, geb. 1946), spielt in Russland eine bedeutende Rolle bei der Rechtfertigung und religiösen Überhöhung des Kriegs in der Ukraine.

Dieser bekanntlich den Luxus liebende Gottesmann war vor seiner Wahl zur „Heiligkeit Kyrill I.“ aktiver Offizier des sowjetischen Geheimdienstes KGB und sieht das „Heilige Russland“ als Verteidigerin der christlichen Werte gegen einen feindlichen Westen an.

Als Verbündeter Wladimir Putins bezeichnete er dessen Regentschaft bei der Präsidentschaftswahl in Russland 2012 als „Wunder Gottes“.

Die Kirche soll unter Kyrills Führung erhebliche Zuwendungen vom Staat und von Oligarchen erhalten haben.

Bereits 2013 erklärte Kyrill die Legalisierung von Homo-Ehen zu einem Anzeichen für den bevorstehenden Weltuntergang und rief dazu auf, alles zu tun, damit im „Heiligen Russland“ das Gesetz nie die Sünde unterstütze, was ein Prozess der Selbstzerstörung wäre.

Seit  2019 gibt es in der Ukraine gegen den Willen Kyrills eine eigene Ukrainisch-Orthodoxe Landeskirche. In den besetzten Gebieten (sog. Volksrepubliken Donezk und Lugansk) war nur die Russisch-Orthodoxe Kirche zugelassen, andere Christen wurden stark unterdrückt.

Neuerdings erweist sich der Patriarch als übler Kriegstreiber und unversöhnlicher Feind des Westens, der sich nicht schämt in seiner Sonntagspredigt am 6. März dieses Jahres den Überfall auf die Ukraine mit der Begründung zu rechtfertigen, Präsident Putin, wolle die Ukraine vor Gay-Pride-Paraden schützen.
In derselben Predigt  bezeichnete er Gegner Russlands als „Kräfte des Bösen“.

Und die Gläubigen glauben ihm.

Mir erklärt sich dieses Verhalten aus religiösem Fanatismus, verknüpft mit dem Willen, die eigene Macht zu vergrößern.

Es ist aber auch ein Paradebeispiel, wie gut sich Religionen dazu eignen, Diktatoren zu unterstützen und Kriege anzuheizen.

Margit

BerndHeinrich
BerndHeinrich
Mitglied

RE: Wenn Religion und Politik gemeinsame Sache machen …
geschrieben von BerndHeinrich
als Antwort auf margit vom 17.03.2022, 00:33:51
Es ist aber auch ein Paradebeispiel, wie gut sich Religionen dazu eignen, Diktatoren zu unterstützen und Kriege anzuheizen.
geschrieben von margit
Hmmm, .....
bei einem "wenig informierten" Kirchenvolk, kann gut ein Misbrauch erfolgen.
Ebenso, wie gefestigter Glaube, zu Wiederstand, gegen unmenschliche und damit (bezogen auf das Christentum) unchristliche Herrschaftssysteme.

Die Russisch-Orthodoxe Kirchengeschichte kenne ich fast gar nicht, bis auf die Tatsache, dass seit ihrer Entstehung (Zeitpunkt der Kiever Rus) wohl eine starke "Anlehnung" an "die Herrschenden" stattgefunden hat. Was sich anscheinend, bis heute nicht geändert hat.

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Bias
Bias
Mitglied

RE: Wenn Religion und Politik gemeinsame Sache machen …
geschrieben von Bias
als Antwort auf BerndHeinrich vom 17.03.2022, 02:53:44
Es ist aber auch ein Paradebeispiel, wie gut sich Religionen dazu eignen, Diktatoren zu unterstützen und Kriege anzuheizen.
geschrieben von margit
Hmmm, .....
bei einem "wenig informierten" Kirchenvolk, kann gut ein Misbrauch erfolgen.
Ebenso, wie gefestigter Glaube, zu Wiederstand, gegen unmenschliche und damit (bezogen auf das Christentum) unchristliche Herrschaftssysteme.
Guten Morgen, 
so gut wie jeder Verein, jede Partei, jede wie auch immer geartete Gemeinschaft kann indoktrinieren.
Die Kirchen kommen m.E. gar nicht darum herum es durch ihre in Rituale eingebundenen Botschaften zu tun.
Fragwürdig wird es, wenn Priester Waffen segnen oder meinen dem Staat geben zu sollen, was des Staates ist; wenn sie dessen Vorhaben bedingungslos das Wort reden.
Nicht umsonst wird Martin Luther gemeint haben, dass Gläubige zum Gespräch mit Gott keines Mittlers bedürfen.
 

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Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Wenn Religion und Politik gemeinsame Sache machen …
geschrieben von Der-Waldler

Meine Urgroßeltern gehörten einer Abspaltung der russisch-orthodoxen Kirche an, die keine Priester kannte, und den Eid auf den Zaren, sowie das Gebet für den Zaren ablehnte. Aus diesem Grunde, und weil schon meine Urgroßeltern Sozialisten waren, wurden meine Urgroßeltern mit ihren Kindern aus Russland vertrieben, und fanden in Ostpreussen Zuflucht, in einer kleinen Siedlung, in der sich diese "Priesterlosen" geflüchtet hatten.

Laut dem, was mein Großvater mir erzählte, war die russisch-orthodoxe Kirche immer mit der herrschenden Gruppe. Selbst mit den Sowjets versuchten sie, zu "kooperieren", was ihnen aber nur vereinzelt gelang. Wenn es die Wahl gab, auf der Seite der Herrschenden oder auf Seiten des Volkes zu stehen, war die Entscheidung für die ROK laut meinem Großvater immer klar: zu den Herrschenden.

Das sind aber nur persönliche, ganz subjektive Kenntnisse aus Erzählungen, die mir mein Großvater erzählte. Eigene Erfahrungen zur ROK habe ich nicht.

Generell aber: Institutionen neigen immer sehr schnell zum "Ansammeln" von Macht, und je mehr Macht sie haben, umso anfälliger sind sie für deren Missbrauch.

DW

 

RE: Wenn Religion und Politik gemeinsame Sache machen …
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Einer der Lieblingskommentare meiner nicht religions- aber kirchenfeindlichen Großmutter lautete:

„Sprach der König zum Bischof: „Halt Du sie dumm, ich halt sie arm.“

 

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Wenn Religion und Politik gemeinsame Sache machen …
geschrieben von pschroed
als Antwort auf margit vom 17.03.2022, 00:33:51

Als Verbündeter Wladimir Putins bezeichnete er dessen Regentschaft bei der Präsidentschaftswahl in Russland 2012 als „Wunder Gottes“.

Die Kirche soll unter Kyrills Führung erhebliche Zuwendungen vom Staat und von Oligarchen erhalten haben.

Bereits 2013 erklärte Kyrill die Legalisierung von Homo-Ehen zu einem Anzeichen für den bevorstehenden Weltuntergang und rief dazu auf, alles zu tun, damit im „Heiligen Russland“ das Gesetz nie die Sünde unterstütze, was ein Prozess der Selbstzerstörung wäre.

Margit
Liebe Margit.

Wir können uns das fast nicht mehr vorstellen dass die Homosexualität bzw. homosexuelle Ehen verpönnt sind.

Bettel der Kanzler Luxemburg ist mit einem Mann verheiratet und beiden stehen ganz offen zu ihrer Homosexualität und werden in der Bevölkerung mehr als akzeptiert.

In Lux ist die Kirche vom Staat getrennt und das ist auch gut so, sie hat keine politische Macht mehr.
Bei einem Spaziergang durch die Stadt Luxemburg machten wir einen Abstecher in die Kathedrale, es war uns kalt, zufälligerweise fand eine Messe statt, ganze sechs Bürger, waren in der grossen Halle anwesend, ein Priester wo verloren sein einstudiertes Ritual zelebrierte.

Die unzähligen sexuelle Mißhandlungen von den Kinder war das letzte was dieser Verein sich leisten konnte.

In Russland ist dieser Fanatismus mehr als menschenverachtend, da findet man keine Worte mehr.   Phil.

 

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JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Wenn Religion und Politik gemeinsame Sache machen …
geschrieben von JuergenS

Ich starre nur noch auf alles, was Kircheninstitutionen weltweit, nicht nur die Orthodoxen heute wo, wie darstellen, von sich geben, sich rechtfertigen.
Ich denke, in einigen Jahren ist da kein Stein mehr auf dem anderen.
Was dann mit den ehrlich agierenden volksnahen Angestellten sein wird, keine Ahnung, denn die machen ja 90 % aus, das Problem sind die "Führer".

Aber nennenswerte Veränderungen werde ich nicht mehr erleben.

Bleiben tun auf jeden Fall die gigantischen und zahlreichen kulturell anerkannten Kunstwerke, Kultstätten, Moscheen, Tempel, Stupas, DEnkmäler etc. etc, die durch Religionen geschaffen wurde, meist zu lasten des einfachen Volkes, sozusagen.
Reiseveranstalter werden noch Generationen davon profitieren.

Was an die Stelle klassischer Religionen treten wird?

Varianten der alten und neue Guru-Verehrungen, denn der Mensch braucht sowas ganz offensichtlich.

BerndHeinrich
BerndHeinrich
Mitglied

RE: Wenn Religion und Politik gemeinsame Sache machen …
geschrieben von BerndHeinrich
als Antwort auf Bias vom 17.03.2022, 07:00:08
Hmmm, .....
bei einem "wenig informierten" Kirchenvolk, kann gut ein Misbrauch erfolgen.
Ebenso, wie gefestigter Glaube, zu Wiederstand, gegen unmenschliche und damit (bezogen auf das Christentum) unchristliche Herrschaftssysteme.
Guten Morgen, 
so gut wie jeder Verein, jede Partei, jede wie auch immer geartete Gemeinschaft kann indoktrinieren.
Die Kirchen kommen m.E. gar nicht darum herum es durch ihre in Rituale eingebundenen Botschaften zu tun.
geschrieben von Bias
 
Lieber @Bias,
bei dem letzten Satz dessen, was ich zitiert habe, verstehe nicht, was genau Du damit meinst.
Empfindest Du die (liturgischen) Rituale, als mögliches Indoktrinationswerkzeug?
Fragwürdig wird es, wenn Priester Waffen segnen oder meinen dem Staat geben zu sollen, was des Staates ist; wenn sie dessen Vorhaben bedingungslos das Wort reden.
geschrieben von Bias
Da stimmen wir vollständig überein. Aber es gib/gab, in der Römisch Katholischen Kirche, heute keine Waffensegnungen mehr. Im "Rituale Romanum" (das ist das liturgische Buch) taucht eine Waffensegnung, ab etwa Anfang des 17. Jahrhunderts, nicht mehr auf, wurde aber vereinzelt noch praktiziert. Nach dem 2. Vatikanischen Konzil (1962-1965) waren Waffensegnungen, dann absolute Vergangenheit. Der Priester darf das also gar nicht mehr!
Übrigens, manchmal nicht unwichtig: der Ursprung der Waffensegnung, lag, als Bestandteil, in der sog. "Schwertleite", bei der die Segnung des Schwertes, der Ermahnung des Ritters diente (vielleicht besser "dienen sollte"), sein Schwert nur für die "Gerechtigkeit" einzusetzen. Was immer auch, z.B. im Mittelalter, unter "Gerechtigkeit" verstanden worden ist.
Kirche und "Staat", bzw. die Verbindungen und auch "Verbandelungen" mit Herrschenden, sind beinahe schon abartig komplex. Leider kenne ich nur extrem wenige wissenschaftliche Schriften darüber, wie bestimmte Entwicklungen, z.B. in der Berufung von Bischöfen, Äbten, ab dem Zeitpunkt der Christianisierung, sich auf die Kirchen ausgewirkt haben. Ich empfinde manches, was ich darüber denke und schlussfolgere, nicht als Auswirkung, sondern als, zumindest partielle Deformierung.
Übrigens ging es, bei dem Bibelwort (Matthäus 22,15-22 (Einheitsübersetzung 2016); Der Kontext dabei ist wichtig und auch welche Übersetzung man auswählt!!!), "So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört!", um die Frage, ob Steuern gezahlt werden sollten oder nicht ....
Was andere später daraus gemacht haben, ......
Nicht umsonst wird Martin Luther gemeint haben, dass Gläubige zum Gespräch mit Gott keines Mittlers bedürfen.
geschrieben von Bias
Ja, da hatte Luther Recht! Und heute ist das, auch in der Römisch Katholischen Kirche, natürlich ein Allgemeinplatz. Es sind ausschließlich die Sakramente, die bis auf 2 Ausnahmen, den Priestern vorbehalten sind. Einen Segen kann jeder Katholische Gläubige "spenden". Die Krankensalbung ("letzte Ölung") darf gültig, jeder Katholische Christ spenden, wenn kein Priester erreichbar ist und der Tod eines Menschen droht. Das Sakrament der Ehe, spendet nicht der Priester, sondern die Eheleute sich gegenseitig.
Ich schreib das übrigens nicht, um jemanden zu langweilen, sondern weil, nach meiner Beobachtung, nicht wenige, die oftmals berechtigte Kritik üben, (zu) wenig Wissen, über die Regelungen innerhalb der Römisch Katholischen Kirche, bzw. Kirchengeschichte allgemein, besitzen! Das ist ausdrücklich nicht auf Dich bezogen! Dazu weiß ich zu wenig über Deinen Wissensstand.

Übrigens wird Luther, spätestens seit der 500-Jahr-Feier, auch innerhalb der Evangelischen Kirchen, sehr kritisch gesehen ...
Seine Rolle, gegenüber den Herrschenden (Kurfürsten), ist da der Ansatzpunkt. Und damit auch seine Aussagen, im Rahmen der Bauern(befreiungs)-Kriege.

Sorry, dass das so lang geworden ist ....

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Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Wenn Religion und Politik gemeinsame Sache machen …
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf BerndHeinrich vom 17.03.2022, 08:58:13

[...]

Empfindest Du die (liturgischen) Rituale, als mögliches Indoktrinationswerkzeug?

[...]
 

Lieber Bernd,

ich bin zwar nicht gefragt, schreibe dazu aber dennoch etwas.

Rituale dienten in Urzeiten der Zähmung/Bändigung von Ahnen, Göttern und Dämonen, in einigen Kulturen, z.B. schamanistischen, ist das bis heute so.

Später dienten und dienen sie dann u.a. und vor allem auch der Gemeinschaftsbildung. Und über die Gemeinschaftsbildung können (!) natürlich auch Indoktrinationen geschehen.

Aber per se bedeutet Gemeinschaft nicht Indoktrination.

Im Buddhismus ist die "Gemeinschaft" eine der drei Säulen des Lebens des Praktizierenden: Zum einen ist das der Buddha und sein Vorbild, zum anderen seine Lehre, um die man sich bemühen soll, zum dritten die Gemeinscharft, die einen stärken und ermutigen soll.

Dass aber Priester, Bischöfe und so weiter aufgrund ihrer Autorität es leichter haben, Gläubige zu indoktrinieren, das scheint mir einsichtig. Das gibt es in allen Religionen, auch in Teilen des Buddhismus, sofern diese Gurus und "Oberhäupter" kennen und haben. Ich glaube weniger, dass es "die Religion" ist, die indoktriniert, sonder primär die Leitenden, die Mächtigen, die Gurus und Co. in den Religionen.

Danke für Deine Informationen.

LG

DW
Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Wenn Religion und Politik gemeinsame Sache machen …
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Der-Waldler vom 17.03.2022, 09:25:28

Aus meinem eigenen Gemeinschafts-Erleben in der Kindheit und Jugendzeit und als junge Erwachsene im katholischen Milieu in Süd-Limburg und dann der für mich große gefühlsmäßige Unterschied im "Erleben" hier im katholischen NRW in den 70er und 80er Jahren, neige ich auch dazu zu sagen, dass Kirche und Glaube vor allem aus dem Bedürfnis nach Gemeinschaft genährt wird.
So würde ich da gar nicht so sehr die Indoktrination sehen, sondern eher das Bekenntnis zur eigenen Kultur sprich Identifizierung.

Zu Russland und der russisch-orthodoxe Glauben lese ich folgendes:
Zitat: " Für viele Russen gilt der Spruch: "Russe gleich orthodox". Nach Angaben des russischen Meinungsforschungsinstituts WZIOM bekennen sich etwa 75 Prozent der 143 Millionen Einwohner im Land zum russisch-orthodoxen Glauben. Etwa fünf Prozent derer, die sich als solche bezeichnen, sind nicht getauft. Der Anteil aktiver Kirchengänger liegt bei maximal zehn Prozent der Bevölkerung. Bei vielen gilt die Aussage, russisch-orthodox zu sein, allerdings nicht als Bekenntnis zur Religiosität, sondern zur russischen Kultur. Sie verstehen die Religion als nationale Tradition, ohne wirklich gelebte Alltags-Religiosität - auch wenn kaum ein Russe auf eine Ikone im Haus, Auto oder im Portemonnaie verzichtet, und sei sie nur im Spielkartenformat. Verboten ist es längst nicht mehr, wie das in Zeiten des Kommunismus war."

Zitat:
" Laut russischer Verfassung von 1993 ist Russland ein säkulares Land. Doch die Trennung von Kirche und Staat gerät auf beiden Seiten zuweilen in Vergessenheit. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion war die Kirche die einzige gesellschaftliche und geistige Institution die auch Panzer für den Tschetschenienkrieg segnen ließ - ein Garant des Zusammenhalts. Die Russisch-Orthodoxe Kirche biedert sich dem Staat an, die Regierung lässt es sich gefallen. Der Staat nutzt die Kirche vor allem als Herrschaftsinstrument und als Bühne für einen traditionsbewussten Nationalismus."

Zitate entnommen aus: die-rolle-der-religion-in-russland/

Mareike

 


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