Religionen-Weltanschauungen Wie wäre Kultur ohne Religion gewachsen?
also verbohrt sehe ich eher die Menschen, die in allem Religion und Gebete zu erkennen glauben - oder gebete. Kannst Du Dir denn so gar nicht vorstellen, dass Menschen auch damals schon vielleicht nur aus Langeweile im Winter die Wände bemalt haben , oder um von ihren Jagderfolgen zu berichten ( oder damt anzugeben) oder ihre Söhne mit den Bildern unterrichtet haben?m.E. nach sind diese Bilder eine Bitte (Gebet) an ihre Götter um Jagderfolg. Und damit sehr wohl Religion.zitiert nach Dicker68
Selbstverständlich war es Religion.
Bei den Naturvölkern in der Urzeit war halt ein Baum, ein Berg, eine Quelle die "Kirche". Geheiligte Orte. Viele christliche Kirchen sind auf alten, heiligen Orten gebaut worden.
Ich versteh die verbohrten, festgefahrenen Köpfe hier nicht. Aus lauter Trotz der heutigen Kirche gegenüber wird unsere Urzeit verfälscht.
Das ist schade, denn es ist so interessant zu erfahren, wo wir herkommen, was wir waren und - was daraus geworden ist, oh je!
Clematis
Diese Ansicht hat nichts mit "Trotz ggü der heutigen Kirche" zu tun, dafür ist sie zB für mich viel zu uninteressant - befei doch mal Dein Denken - mit dieser Einstellung schreibe ich doch nichts gegen Religionen, nur gab und gibt es unsagbar mehr und Wichtigeres, Weltliches ...
Heute schreibt man seine Heldentaten ins Internet oder macht ein Selfie - willst Du das auch als Gbet bezeichnen ?
Ich habe mal nach dem Thema gegoogelt, denn es ist klar, dass es dazu eine Fülle von Artikeln oder Büchern gibt, die einen weiter bringen können.
Hier ein aufschlussreichen Artikel, der im Wesentlichen die Theorien von Karl wiedergibt: Warum haben alle Kulturen eine Religion entwickelt?
Aber ganz am Schluss gibt es einen interessanten Absatz, der darauf hinweist, dass auch diese umstritten sind und nicht der Weisheit letzter Schluss sein müssen.
Da steht nämlich:
"Doch was soll man aus alledem schließen? Wenn alle Erfahrung im Gehirn verarbeitet wird, überrascht es nicht, dass dort auch religiöse Erfahrung repräsentiert ist. Und dann stellt sich die Frage: Ist Gott deshalb nur ein Hirngespinst? Oder hat das Gehirn am Ende eine Antenne ins Übersinnliche?
Es wird keine Antwort auf diese Frage geben. Denn, wie der Theologe und Biologe Ulrich Lüke einmal bemerkte, seien Experimente der Hirnforschung auf der Suche nach Gott ungefähr so sinnvoll wie das Zerlegen eines Fernsehgerätes auf der Suche nach Ulrich Wickert.
"Die entscheidende Frage ist letztlich: Ist Gott ein Hirngespinst oder gibt es eine Hotline zum Himmel? Und das ist eine Frage, die die Hirnforschung oder die Biologie im Allgemeinen nicht abschließend beantworten kann. Sie kann Gott weder beweisen noch widerlegen, sondern das ist eine philosophische Frage."
Und das finde ich eine sehr wichtige Erkenntnis, die Biologie allein kann nicht alles beantworten, auch wenn die Biologen das vielleicht nicht so gerne hören. 
Auf diesem Gebiet darf die Philosophie nicht vernachlässigt werden.
Und im übrigen bestätigt mir dieser Absatz mal wieder, wie sinnlos das Gezanke darum ist. Denn wenn man weder etwas beweisen noch widerlegen kann, sollte man jedem seine Überzeugung lassen, ob mit oder ohne Religion. Hier kann der Begriff „Toleranz“ wirklich mal angewandt werden und hat seine volle Berechtigung.
Warum haben alle Kulturen eine Religion entwickelt?
wo liest Du denn hier Gezanke?????
Sorry aber mit solchen Nebensätzen verdirbst Du doch die gute Basis, die wir hier haben - keiner bestreitet, dass es in allen Völkern und Ethnien in welcher Form auch immer Religionen gibt - nur sind manche eben der Ansicht, daass alle Entwicklung und alles, was Kultur beschreibt, der Religion entspringt und andere nicht. Darüber wird sich doch gut ausgetauscht? Gezanke sieht anders aus ,...
Sorry, aber mit "Gezanke" habe ich nicht diesen Thread gemeint. ich sehe durchaus, dass hier nicht gezankt wird. Es gab schon etliche andere Diskussionen über das Thema Religion, die habe ich gemeint.
Monika
Heute schreibt man seine Heldentaten ins Internet oder macht ein Selfie - willst Du das auch als Gbet bezeichnen ?
zitiert nach WoSchi
Wenns zu blöd wird, (und noch bestätigt) hör ich auf, wie immer.
Mein angesammeltes Wissen ist längst wissenschaftlich verfolgt, archäologisch demonstriert etc.
Schade um die Zeit, die man hier verplempert.
Clematis
Vielleicht haben die Höhlenbewohner ja diese Zeichnungen für den Anschauungsunterricht für ihre Kinder gezeichtet? Damit sie ihnen in Regentagen Bilder zeigen konnten, wie heutzutage Comic-Büchlein. Und konnten den Kindern gleich noch zeigen und vormachen, auf was sie bei der Jagd schauen mussten und wohin mit Speeren oder Pfeilbogen zielen.....
Warum glauben Christen an den einen Gott und nicht wie früher an eine ganze Menge Götter?
Ganz einfach weil sie begriffen, dass der Eine beim Opfern billiger zu stehen kommt als die Vielen! (;-))
Warum glauben Christen an den einen Gott und nicht wie früher an eine ganze Menge Götter? Ganz einfach weil sie begriffen, dass der Eine beim Opfern billiger zu stehen kommt als die Vielen! (;-))So gesehen käme uns kaufmännisch gesehen ein qualifizierter Diktator günstiger, als das zweitgrößte Parlament der Welt, dass wir uns derzeit leisten?
Vielleicht haben die Höhlenbewohner ja diese Zeichnungen für den Anschauungsunterricht für ihre Kinder gezeichtet? Damit sie ihnen in Regentagen Bilder zeigen konnten, wie heutzutage Comic-Büchlein. Und konnten den Kindern gleich noch zeigen und vormachen, auf was sie bei der Jagd schauen mussten und wohin mit Speeren oder Pfeilbogen zielen.....Eher unwarscheinlich, denn die Farbstoffgewinnung war sehr aufwendig. Manche Farbstoffe wurden von weit her geholt. Da malt man nicht einfach so zur Erbauung oder um den "Kleinen" was zu zeigen.
Und was Kinder angeht - die Mehrzahl von ihnen starb früh. Da gab es keine "Ausbildung zum Jäger", sie gingen mit zur Jagd und konnten zuschauen und helfen. Mit den Waffen üben wohl eher nur im Lager auf Atrappen, denn auf das Wild könnte den Jagderfolg gefährden. Damals leben war kein Comic.