Religionen-Weltanschauungen Wird es ein Traum bleiben?
Es gibt Bürgerhäuser durch deren Tür Einheimische und Gäste, Gläubige und Ungläubige gehen.
In einem Beitrag las ich gerade, dass es irgendwann mehr Moscheen als andere Gotteshäuser geben werde.
Wie wäre die Vision "Ein Haus für alle Religionen"? Gläubige gehen gemeinsam durch eine Tür in ihre jeweiligen Andachtsräume.
Wenn ich es flüchtig richtig vernommen habe, dann wurde in der Schweiz bereits kürzlich ein solches eröffnet. Unsere Schweizer ST-Mitglieder können hierzu vielleicht näheres berichten.
Jedes einzeln errichtete Gotteshaus beansprucht kostbaren Boden, verändert z. B. auch den Grundwasserspiegel. Wir Menschen haben nur eine Erde.
In einem Beitrag las ich gerade, dass es irgendwann mehr Moscheen als andere Gotteshäuser geben werde.
Wie wäre die Vision "Ein Haus für alle Religionen"? Gläubige gehen gemeinsam durch eine Tür in ihre jeweiligen Andachtsräume.
Wenn ich es flüchtig richtig vernommen habe, dann wurde in der Schweiz bereits kürzlich ein solches eröffnet. Unsere Schweizer ST-Mitglieder können hierzu vielleicht näheres berichten.
Jedes einzeln errichtete Gotteshaus beansprucht kostbaren Boden, verändert z. B. auch den Grundwasserspiegel. Wir Menschen haben nur eine Erde.
Christine es wird wahrscheinlich wirklich ein Traum bleiben, wenn es dann auch ein friedliches Miteinander gäbe.
Ich erinnere mich noch an meinen Besuch 1997 mit einer kleinen Reisegruppe der Grabeskirchen in Bethlehem.
Sechs christliche Konfessionen teilten sich die Kirche, die die Griechisch-Orthodoxe, die römisch-katholische Kirche, vertreten durch den Franziskaner-Orden, die Armenische Apostolische Kirche, die Syrisch-Orthodoxe Kirche von Antiochien, die Kopten und die Äthiopisch-Orthodoxe Tewahedo-Kirche.
Jeder Konfession war ein eigener Bereich, eine Nische oder Gebetsecke zugeteilt.
Dort hatte jeder seinen Altar und Gebetsecke.
Es ging dort zu wie auf einem Jahrmarkt.
Jeder überschrie jeden, Feindseligkeiten fanden nicht nur unter den Gläubigen statt, es soll auch nicht selten vorgekommen sein, daß es unter den Mönchen zu Handgreiflichkeiten gab.
Von einem friedlichen Miteinander konnte man nicht sprechen.
Auch wenn wir die Sprachen nicht verstanden, die dort gesprochen wurden, aber die Gestik, der Tonfall wie sie sich anschrien war eindeutig.
Von jeder Konfession achteten die jeweiligen Mönche darauf, daß ihr Ort heilig blieb. Sie liefen in ihren Kutten mit einem dampfenden Weihrauchgefäß umher und wedelnden jedem den nach Schwefel stinkenden Dampf entgegen.
Als dann eine Gruppe von Mönchen unsere Gruppe entdeckte wurden wir so eingeräuchert, daß wir fluchtartig diese Kirche verließen.
Wenn noch nicht einmal christliche Konfessionen friedlich miteinander in einem Haus / Kirche leben können, wie soll es dann mit allen Religionen gehen?
Auch außerhalb der Kirche gifteten sich die Gläubigen lautstark auf den Straßen an, es war nicht zu überhören.
Von einem friedlichen Bethlehem, wie in unseren Gottesdiensten in der Kirche gepredigt und gesungen wird was nichts zu spüren.
Das sind meine Eindrücke von damals, wie es heute aussieht weiß ich nicht.
Monja.
Ich erinnere mich noch an meinen Besuch 1997 mit einer kleinen Reisegruppe der Grabeskirchen in Bethlehem.
Sechs christliche Konfessionen teilten sich die Kirche, die die Griechisch-Orthodoxe, die römisch-katholische Kirche, vertreten durch den Franziskaner-Orden, die Armenische Apostolische Kirche, die Syrisch-Orthodoxe Kirche von Antiochien, die Kopten und die Äthiopisch-Orthodoxe Tewahedo-Kirche.
Jeder Konfession war ein eigener Bereich, eine Nische oder Gebetsecke zugeteilt.
Dort hatte jeder seinen Altar und Gebetsecke.
Es ging dort zu wie auf einem Jahrmarkt.
Jeder überschrie jeden, Feindseligkeiten fanden nicht nur unter den Gläubigen statt, es soll auch nicht selten vorgekommen sein, daß es unter den Mönchen zu Handgreiflichkeiten gab.
Von einem friedlichen Miteinander konnte man nicht sprechen.
Auch wenn wir die Sprachen nicht verstanden, die dort gesprochen wurden, aber die Gestik, der Tonfall wie sie sich anschrien war eindeutig.
Von jeder Konfession achteten die jeweiligen Mönche darauf, daß ihr Ort heilig blieb. Sie liefen in ihren Kutten mit einem dampfenden Weihrauchgefäß umher und wedelnden jedem den nach Schwefel stinkenden Dampf entgegen.
Als dann eine Gruppe von Mönchen unsere Gruppe entdeckte wurden wir so eingeräuchert, daß wir fluchtartig diese Kirche verließen.
Wenn noch nicht einmal christliche Konfessionen friedlich miteinander in einem Haus / Kirche leben können, wie soll es dann mit allen Religionen gehen?
Auch außerhalb der Kirche gifteten sich die Gläubigen lautstark auf den Straßen an, es war nicht zu überhören.
Von einem friedlichen Bethlehem, wie in unseren Gottesdiensten in der Kirche gepredigt und gesungen wird was nichts zu spüren.
Das sind meine Eindrücke von damals, wie es heute aussieht weiß ich nicht.
Monja.
Das habe ich befürchtet, Monja, dass mir sogleich jemand auf die Schulter kloppt und sagt: Wach auf aus Deinem Traum. Es wäre doch zu schön, wenn Visionen Wirklichkeit würden. Danke.
Liebe Christine,
es ist ein schöner Traum und Du bist keineswegs alleine, siehe z. B. hier:
Manifest für ein friedliches und aktives Miteinander der Religionen in Stuttgart
Friedliches Miteinander der Religionen in Bonn
Man darf den Scharfmachern und Hasspredigern auf keiner Seite das Feld überlassen und darf sich nicht entmutigen lassen.
karl
es ist ein schöner Traum und Du bist keineswegs alleine, siehe z. B. hier:
Manifest für ein friedliches und aktives Miteinander der Religionen in Stuttgart
Friedliches Miteinander der Religionen in Bonn
Man darf den Scharfmachern und Hasspredigern auf keiner Seite das Feld überlassen und darf sich nicht entmutigen lassen.
karl
Ich war in Basel in solch einem Gotteshaus. Alle Religionen haben dort Zutritt und ein Tagescafe ist angeschlossen.
LG Maslina
LG Maslina
Liebe Monja_moin du verwechselst in deinem Bericht Jerusalem mit Bethlehem.
Die Grabeskirche steht in Jerusalem und ich kann deinen Bericht bestätigen. Dort leben die christlichen Konfessionen nicht in Liebe und Frieden. Das ist sehr traurig.
In Bethlehem ist es besser. Dort verwalten die Geburtskirche die Griechisch-Orthodoxen.
Die Grabeskirche steht in Jerusalem und ich kann deinen Bericht bestätigen. Dort leben die christlichen Konfessionen nicht in Liebe und Frieden. Das ist sehr traurig.
In Bethlehem ist es besser. Dort verwalten die Geburtskirche die Griechisch-Orthodoxen.
Ich hoffe nicht, dass es Traum bleiben wird.
Das Prinzip der Einheit der Menschheit ist Achse der Lehren Bahá´u´lláhs. Welteinheit ist die letzte Stufe im evolutionaeren Reifeprozess der Menschheit. Sie erwaechst aus der persoenlichen Anerkennung dieser Freiheit der Menschheit als zentrales geistiges Prinzip fuer das Leben von heute.
Ich finde das gut und schön und hoffe, dass es sich bald verwirklichen lässt.
Mein Leitspruch:
Die Erde ist nur ein Land
und alle Menschen sind
Brüder und Schwestern.
Die Erde ist nur ein Land
und alle Menschen sind
Brüder und Schwestern.
Die BAHÁ´I-Religion lehrt:
Die Einheit der Menschheit
Das Prinzip der Einheit der Menschheit ist Achse der Lehren Bahá´u´lláhs. Welteinheit ist die letzte Stufe im evolutionaeren Reifeprozess der Menschheit. Sie erwaechst aus der persoenlichen Anerkennung dieser Freiheit der Menschheit als zentrales geistiges Prinzip fuer das Leben von heute.
Ich finde das gut und schön und hoffe, dass es sich bald verwirklichen lässt.
Dieser Satz,dass alle Menschen Brüder und Schwestern sind, wurde schon symphonisch aufbereitet und auch von Simmel - Gott hab ihn selig - erschien dazu vor Jahrzehnten ein dicker Roman.
Vergessen sollte nicht werden, dass sich auch unter Geschwistern Neid und Missgunst, Betrug und leider auch Mord abspielen - es ist keine Gewähr, hier nur Gutes zu erwarten oder zu erhoffen. Olga
Vergessen sollte nicht werden, dass sich auch unter Geschwistern Neid und Missgunst, Betrug und leider auch Mord abspielen - es ist keine Gewähr, hier nur Gutes zu erwarten oder zu erhoffen. Olga
es ist keine Gewähr, hier nur Gutes zu erwarten oder zu erhoffen.
Wenn wir aufgehört haben Gutes zu erwarten und zu erhoffen, dann sind wir am Leben gescheitert und der Untergang der Menschheit vollzogen.
Deshalb tu ich es nicht, weil ich auch weiß, dass unsere Gedanken die Welt in die eine oder andere Richtung bewegen.
LG Hema