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Schwarzes Brett Arte "Nie wieder Fleisch"

hl
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Arte "Nie wieder Fleisch"
geschrieben von hl
Arte

Donnerstag, 01. August um 8:55 Uhr (62 Min.)
Wiederholung am Montag, 19.08. um 8:55 Uhr

oder Mediathek
http://www.arte.tv/guide/de/044204-000/nie-wieder-fleisch

Gleichermaßen interessant für Fleischesser und Fleischersatzesser(Soja). Mir ist der Appetit auf Fleisch aber auch auf den Fleischersatz Soja gründlich vergangen.

Was kann Mensch heute eigentlich noch guten Gewissens verzehren?
barbarakary
barbarakary
Mitglied

Re: Arte "Nie wieder Fleisch"
geschrieben von barbarakary
als Antwort auf hl vom 30.07.2013, 23:37:38
Habe die Sendung teilweise gesehen - bin seit ca. 2 Jahren zu 90% Vegetarierin (wenn ich eingeladen bin, esse ich brav, was auf den Tisch kommt!). Habe auch die sogenannten Fleischersatzprodukte ausprobiert auf allerlei Art und muss gestehen, dass ich mich nicht dafür begeistern kann! Ich brauche keinen Fleischersatz...

Es gibt inzwischen so viele tolle Rezepte für vegetarisches Essen, dass es nie langweilig wird.

Lächerlich finde ich, wenn sich Eltern Gedanken machen, ein fleischloser Tag beim Schulessen könne ihren Kindern schaden! In meiner Kindheit gab es nur sonntags Fleisch und unter der Woche höchstens mal Wurst oder Frikadellen oder gebackenen Fleischkäse, aber keinesfalls jeden Tag. Und alle, die so aufwuchsen, sind groß und stark geworden!

Es muss natürlich jeder selbst wissen, wie er mit diesem Thema umgeht - ich fühle mich jedenfalls sehr wohl ohne Tiere auf dem Teller!
LG barbarakary
barbarakary
barbarakary
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Re: Arte "Nie wieder Fleisch"
geschrieben von barbarakary
als Antwort auf barbarakary vom 31.07.2013, 00:35:10
...die Sendung kam übrigens Dienstagabend um 20:15 Uhr in ARTE....

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olga64
olga64
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Re: Arte "Nie wieder Fleisch"
geschrieben von olga64
als Antwort auf barbarakary vom 31.07.2013, 00:35:10
Diese Sendung hätten gerade die Leute sehen müssen, die denken, eine fleischlose Mahlzeit ist kein Essen und dabei vergessen, dass sie sich hochgradig kranke Viecher einverleiben. DA Fleisch immer billiger wird, ist es ja kein Wunder,dass sich dahinter absoluter Müll verbirgt.
Ich bin keine Vegetarierin mehr (ich war es 10 Jahre lang und hatte dann einige Mangelerscheinungen). Jetzt esse ich maximal zweimal monatlich Fleisch,welches ich nur bei einem zeritifizierten Metzger oder Bauernhof kaufe. Ansonsten gibt es Fisch,viel Gemüse oder meine geliebten Nudeln in allen Variationen. Auch bei Wurst bin ich sehr zurückhaltend und esse mehr Quark, Käse und Salate. DAs geht alles sehr gut. Olga
Mitglied_b12f0f2
Mitglied_b12f0f2
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Re: Arte "Nie wieder Fleisch"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 31.07.2013, 15:11:45
"Ich bin keine Vegetarierin mehr (ich war es 10 Jahre lang und hatte dann einige Mangelerscheinungen)." O-Ton,Olga

So einen grandiosen Unsinn habe ich selten gelesen!

Wer sich vegetarisch ernährt,muss absolut keine "Mangelerscheinungen" haben!

Voraussetzung ist allerdigns,dass man nicht nur auf Fleisch etc. verzichtet,
sondern sich ausgewogen ernährt!

Gudrun
darklady
darklady
Mitglied

Re: Arte "Nie wieder Fleisch"
geschrieben von darklady
als Antwort auf hl vom 30.07.2013, 23:37:38
Ich liebe Fleisch. Kühe,Schweine und anderes Getier kommt auf die Welt um von mir gegessen zu werden.Ebenso esse ich Gemüse,Fisch und Salat.Auf gar keinen Fall werde ich mir von manchen Vegetariern die Lust am Genuss nehmen lassen. Erstaunlicherweise kenne ich nur "griesgrämige und ausgemergelte" Vegetarier. Mag ein Klischee sein....aber ich bin glücklich wenn meine Gäste am Tisch glänzende Augen bekommen,weil der Schweinenacken oder die Lammkeule so gut schmecken.
Mein Fleisch und Geflügel kaufe ich direkt beim Bauern um die Ecke und weiss sogar von wem das Futter stammt.
Ich mache den "vegetarischen Wahnsinn" nicht mit....denn irgendwann erklärt einer,das Gänseblümchen hat auch eine Seele...und das Grünfutter ist dann auch out.

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barbarakary
barbarakary
Mitglied

Re: Arte "Nie wieder Fleisch"
geschrieben von barbarakary
als Antwort auf darklady vom 31.07.2013, 18:56:51
Es ist alles ein Reifeprozess. Auch wenn ich mal Lust hätte auf Griebenwurst mit Senf oder Frikadellen, so schreit es inzwischen in meinem Hinterkopf "Ich will keine toten Tiere mehr essen" - hätte nie gedacht, dass es solche Auswirkungen geben könnte!
Vielleicht gelangen wir während dieses Reifeprozesses über vegetarisch zu vegan und leben letzten Endes von Luft und Liebe!!!
LG barbarakary
yuna
yuna
Mitglied

Re: Arte "Nie wieder Fleisch"
geschrieben von yuna
Ich selbst könnte komplett vegetarisch nicht leben, da ich viel Fisch esse.
Fleisch von Landtieren esse ich extrem wenig - meist nur wegen meines Mannes. Auch ist die "Auswahl" dabei stark eingeschränkt - d.h. nur Geflügel, genauer: Huhn und/oder Pute (ausschließlich). Auf meinen Teller kommt das maximal 2-6x im Jahr, nämlich immer dann, wenn ich Curry koche, weil mein Mann das auch essen möchte, jedoch nur, wenn Fleisch (Geflügel) enthalten ist.

Ansonsten koche ich auch mit Tofu oder Seitan, jedoch nicht als Fleischersatz. Fleisch selbst (und auch der Geschmack) fehlen mir nicht. Weshalb ich seit vielen Jahren problemlos so leben kann.
Bei Fisch ist es anders. Bei meinen Ess- und Arbeitsgewohnheiten (vor allem wenig Sonnenlicht, hehe, Coder und Grafiker halt) würde ich ohne Fisch eingehen (Arzt meinte tatsächlich Fleisch und/oder Fisch sollte ich schon konsumieren, hatte mal überlegt auch mit dem Fisch aufzuhören ).

Insgesamt denke ich, wer sich nicht ausschließlich von Fleisch ernährt bzw. dahingehend regelrecht Völlerei betreibt, passt durchaus in den Kreislauf der Natur.

Ich mag kein Tier töten, aber wenn das jemand tut um zu überleben (denke bspw. an die Inuit), ist das für mich "natürlich" und okay. Es tut mir leid für das Tier, klar, aber in so einem Fall: So ist das Leben, so funktioniert Natur.
Aber sich jeden Tag ein Rindersteak auf den Teller zu hauen, obwohl es ausreichend andere Nahrungsquellen gibt, halte ich für unnötig - sowohl bzgl. der Natur als auch bzgl. der Gesundheit des Konsumenten. Der Körper benötigt keineswegs täglich ein Rindersteak.
Allerdings ist das meine persönliche Meinung und die teile ich normalerweise meinem Gegenüber nicht mal mit. Wenn er sein Rind essen möchte, soll er. :)
ankama
ankama
Mitglied

Re: Arte "Nie wieder Fleisch"
geschrieben von ankama
als Antwort auf barbarakary vom 31.07.2013, 19:06:24
Liebe barbarakary,

Du hast mich zum Lachen gebracht. Du willst keine toten Tiere mehr essen, also nur noch lebende???

Nicht böse sein, aber ich konnte mir das Lachen einfach nicht verkneifen.

Guten Appetit bei allem, was Du isst. Das ist das wichtigste, dass man mit Freude seine Mahlzeiten verzehrt.
Ausgenommen die armen Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen das, was sie essen, nicht mehr genießen können.

LG ankama
hl
hl
Mitglied

Re: Arte "Nie wieder Fleisch"
geschrieben von hl
Arte, aus der Beschreibung zum Film:

- Unfassbare Zustände in der Putenmast,
- Antibiotikaeinsatz in der Geflügelzucht allgemein,
-nicht fachgerechte Tötungen von Rindern -
-Fleischproduzenten stehen in der Kritik.
- dass Futterexporte aus Dritte-Welt-Ländern dort zu Hunger führen und
- dass Exporte dorthin die Märkte zerstören.


Über die verheerenden Auswirkungen der massenhaften Fleischproduktion."

Es geht nicht um das Schweine-Kotelett vom Bauern nebenan, auch nicht um den Rinderbraten einer Kuh, die gestern noch auf einer Wiese stand oder um das frischgeschlachtete Suppenhuhn vom Bio-Hof.

Es geht um die tierquälende Massenproduktion, um den krankmachenden Einsatz von Antibiotika in der Massentierhaltung, um den Massenanbau von Tierfutter, um die "vergifteten" Futterimporte aus aller Welt. Die Billigware Fleisch wird uns dauerhaft krank machen und unsere Umwelt vernichten.

Darum geht es und es ist ein Politikum und ein wirtschaftliches Problem, nicht der Kampf zwischen Fleischesser und Vegetarier/Veganer.

Und ich habe keine Ahnung, wie man dagegen ankämpfen kann.

Erfreulich ist allerdings, dass immer mehr junge Menschen sich vegetarisch oder vegan ernähren. Zwei davon leben hier bei mir nebenan und ich kann nicht behaupten, dass sie ausgemergelt oder griesgrämig aussehen.

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