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Schwarzes Brett Buch oder nicht mehr Buch ... zwei Hinweise

niederrhein
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Buch oder nicht mehr Buch ... zwei Hinweise
geschrieben von niederrhein
Buch oder nicht mehr Buch
... zwei Hinweise


In Zusammenhang mit der laufenden Diskussion um Urheberrechte, der nicht legalisierten Digitalisierung und Verbreitung von Musik, Filmen und Texten und der weltweiten Digitalisierung von ganzen Bibliotheken (siehe die Zusammenarbeit von der Bayerischen Staatsbibliothek und dem Internetkonzern Google) erschienen in den letzten Tagen zwei interessante Artikel:


Es war einmal.
Von Jürgen Neffe
Die Ära des gedruckten Buches geht zu Ende. Kein Grund zur Trauer
DIE ZEIT, 23.04.2009 Nr. 18 http://www.zeit.de/2009/18/L-Buch


Die Zukunft des Buches.
Von Peter Richter
Google scannt, Autoren klagen, das Internet tobt - nur in einem sind sich alle einig: Die Digitalisierung bedeutet das Ende des Buchdrucks. Aber das ist, zum Glück, Unsinn
Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 26.04.2009, Nr. 17 / Seite 21

Schlußzitat aus dem Artikel:
[i]Denn aus Büchern, so abschließend noch einmal Borges, müsse man sich das Paradies vorstellen. Und die Hölle, könnte man hinzufügen, als ein ewigliches Diskussionsforum derer, die für oder gegen das Internet streiten. [/indent]


Verantwortlich

Die Bertha
vom Niederrhein



Falls der Interessierte nicht öffentlich - über's Internet - an diese Texte kommt, kurze eMail mit entsprechendem Stichwort an: [email protected]



fritz_the_cat
fritz_the_cat
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Re: Buch oder nicht mehr Buch ... zwei Hinweise
geschrieben von fritz_the_cat
als Antwort auf niederrhein vom 26.04.2009, 19:09:53
Hallo Bertha,
ich glaube, das Buch wird uns noch eine ganze Weile verfolgen.
Im Moment sehe ich nur Nachteile für die ebooks:
Alleine das Lesegerät kostet 200 Euro, glaube ich.
Die ebooks sind im Moment nur unwesentlich billiger als die gedruckte Form.
Die Handhabung: Es ist sehr umständlich, auf dem kleinen Bildschirm immer rumzuscrollen. Für ältere Menschen ist es sicher ein Vorteil, wenn die Schrift größer dargestellt werden kann, was wieder mit mehr Scrolltätigkeit verbunden ist. Ich sehe mal in die Zukunft, dann wird es diese ebooks auch zum Vorlesen geben, dann haben wir aber nichts anderes als die bekannten Hörbücher.
Außerdem kann das Lesegerät wohl kaum am Strand benutzt werden, es kann mal runterfallen, kaputtgehen.
Die Lizenzen: Wenn ich nur eine Lizenz kaufen kann, und diese Lizenz mit dem Lesegerät kombiniert ist, kann ich sie nicht verleihen oder weiterverkaufen, wenn ich das ebook ausgelesen habe.
Fazit: Es müßten die digitalen Bücher also viel billiger angeboten werden als bisher, wobei mir immer noch das gedruckte Buch in seiner Handhabung im Sessel sitzend unter einer Standlampe besser gefällt.
Anders sieht es aus bei wissenschaftlichen Werken in digitaler Form, in denen ich vielleicht selbst meine Links reinsetzen kann, um auf für mich wichtige weiterführenden Nachrichten hinzuleiten. So weit ist es aber noch nicht.
Möge das Buch noch lange leben!
--
fritz_the_cat

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