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Schwarzes Brett Computerintelligenz ist von menschlicher Intelligenz nicht mehr auseinander zu halten

teri
teri
Mitglied

Re: Mensch gegen Maschine: Computer gewinnt erstes Go-Duell
geschrieben von teri
als Antwort auf Karl vom 13.03.2016, 09:31:41
...Die Programmierung verwendet selbstlernende, künstliche neuronale Netze, bei denen die elementaren Bauteile Nervenzellen simulieren. Diese künstlichen neuronalen Netze demonstrieren das, was ich seit langem als die Konvergenz zwischen den Neurowissenschaften und der Informatik bezeichne.



Wenn die Computerintelligenz von menschlicher Intelligenz nicht mehr auseinanderzuhalten ist, dann ist wohl die menschliche Intelligenz nicht so viel wert, wie sie der Mensch - sich selbst als die "Krone der Schöpfung" begreifend - gerne hätte.

Die Konvergenz der wissenschaftlichen Disziplinen dazu wird dann vielleicht zur Optimierung der Abschaffung der Spezies Mensch führen.

Die Wettbewerbsfähigkeit dazu hat bereits begonnen und der Countdown Timer tickt unaufhaltsam............

Gerdd
Gerdd
Mitglied

Re: Mensch gegen Maschine: Computer gewinnt erstes Go-Duell
geschrieben von Gerdd
als Antwort auf teri vom 22.03.2016, 13:16:46
Wenn die Computerintelligenz von menschlicher Intelligenz nicht mehr auseinanderzuhalten ist, dann ist wohl die menschliche Intelligenz nicht so viel wert, wie sie der Mensch - sich selbst als die "Krone der Schöpfung" begreifend - gerne hätte.
geschrieben von teri
teri,

JA!!!!!!!
Ich habe aus Buch-Informationen Gedanken dazu zusammengetragen!
Gerdd

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Der US-amerikanische Biochemiker Craig Venter produzierte im Mai 2010 den ersten künstlichen Organismus. Aus Gen-Ziegeln, den sogenannten BioBricks, werden künstliche Genome hergestellt.
Dumm nur, daß fehlerhafte Produkte nicht durch Rückrufaktionen aus der Welt geschafft werden können – sie pflanzen sich in exponentiellem Wachstum fort. Der Bio-GAU?

Die Informatik baut Androiden, die intelligenter sind als Menschen und vielleicht sogar ein Bewußtsein haben. Binnen 30 Jahren werden wir die Möglichkeiten haben, übermenschliche Intelligenz zu erzeugen, meint zumindest Michio Kaku. Wenig später wird nach seiner Ansicht die menschliche Ära enden.

Auch Bill Gates sieht in der neuen „Maschinenintelligenz“ eine potentielle Gefahr für die Menschheit – und sei es auch nur durch die Vernichtung von Arbeitsplätzen.

Stephen Hawking geht noch weiter: „Die Computer werden irgendwann in den kommenden hundert Jahren mit ihrer künstlichen Intelligenz den Menschen übertreffen.... Das wird das größte Ereignis in der Geschichte der Menschheit werden – und möglicherweise auch das letzte.“

Inzwischen „versteht“ ein Computerprogramm von IBM namens Watson die Fragen eines amerikanischen Quizprogrammes und schlägt alle menschlichen Gegner, und die Sachverhalte des „gesunden Menschenverstandes“ sind in einer maschinenauswertbaren Wissensdatenbank gespeichert.

In der Zeitschrift Nature warnen Wissenschaftler im März 2015 inzwischen vor gezielten Veränderungen des menschlichen Erbgutes. Die Technik erlaubt es heute, Gene gezielt zu manipulieren. Biologischer Sündenfall?
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Usw. usw. usw. ......

Entschuldigung, ich habe jetzt die bisherigen Eintragungen in diesem thread nicht gelesen, hole das gleich nach......

Gerdd
Karl
Karl
Administrator

Re: Mensch gegen Maschine: Computer gewinnt erstes Go-Duell
geschrieben von Karl
als Antwort auf Gerdd vom 22.03.2016, 18:05:22
Nach all der Theorie interessiert vielleicht auch die praktische Frage: Wozu wird künstliche Intelligenz eingesetzt? Ich deute hier einmal einige Punkte an:

1. Künstliche Intelligenz zur Verbesserung von ÜbersetzungsprogrammenGoogle's Artificial Intelligence Translates Poetry[/indent]Wir steuern auf eine Zukunft zu, in der Sprachenlernen nicht mehr unbedingt notwendig sein wird, weil wir Simultanübersetzer im Ohr tragen können.

2. IBMs [i]Watson
hilft Unternehmen bei der Geschäftsentwicklung.
Jeden Tag erzeugen wir unfassbare Mengen an Information: Formeln, Tweets, Forschungsnotizen, juristische Bewertungen, Fotos. Programmierbare Computer, wie wir sie kennen, machen daraus keine sinnvollen, verwertbaren Informationen. Dazu braucht man kognitive Systeme wie IBM Watson.
Damit können wir Dinge tun, die bisher unmöglich waren: Hindernisse überwinden, die uns lange aufgehalten haben. Krankheiten erkennen, bevor der Patient die ersten Symptome zeigt. Trends voraussagen, bevor sie sich abzeichnen. Fragen beantworten, bevor sie gestellt werden.
Das kognitive Zeitalter hat begonnen, und IBM Watson leistet in den verschiedensten Branchen wertvolle Dienste. Watson ist dafür gebaut, zu verstehen, zu bewerten, zu lernen - man könnte sagen: zu denken.
Und wenn Ihr Business anfängt zu denken, können Sie Ihre Herausforderungen meistern, weiter denken: weiter als der Wettbewerb und über bestehende Grenzen hinaus.
...
Watson wurde dafür geschaffen, alle Arten von Daten zu erfassen und zu verstehen. Er kann aus Daten lernen und Schlüsse ziehen. Man könnte sagen, Watson denkt. Und wenn Watson mit Ihnen gemeinsam denkt, können Sie schon weiter denken. Im neu eröffneten Watson Innovation Center in München werden zukünftig 1.000 IBM Entwickler, Berater, Forscher und Designer an vernetzten Lösungen rund um die Themen IoT (Internet of Things) und Cognitive Computing arbeiten. Quelle
geschrieben von IBM

Sturmvorhersagen (outthink storms) ...
Vermögensschutz für ein Unternehmen durch Vorhersage von "Gefahren" ...
Kognitive Technologie hilft Schulen neue Faktoren für den Lernerfolg zu erkennen und gezielt gefährdete Schüler vor dem Schulabbruch zu bewahren. Quelle
geschrieben von IBM "Denken auslagern" (outthink)

Ihr kennt sicher alle bereits den Begriff "Cloud", d. h. man lagert seine Daten aus. Die Superintelligenzen von Google und IBM, auch Amazon, Microsoft und Apple werten diese Daten weltweit aus und machen daraus Prognosen darüber, wie sich die Welt weiterentwickelt. Wer dieses Wissen besitzt hat einen großen Vorteil.

Ich überbringe (nur) die Botschaft. Auch ich sehe Vieles sehr skeptisch. Insbesondere intransparent ist die Zielsetzung der Firmen. Auf wessen Vorteil schauen sie, wenn sie Big Data auswerten?

Karl

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Re: Mensch gegen Maschine: Computer gewinnt erstes Go-Duell
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 25.03.2016, 10:25:31
In diesem Zusammenhang finde ich auch den Chatbot "Tay" von Microsoft interessant. Er sollte aus der Kommunikation mit Menschen lernen und in seinen Äußerungen nicht mehr vom menschen zu unterscheiden sein. Leider haben die destruktiven Arsc.....er ihn bald für sich entdeckt und ihn mit rassistischen und sexistischen Kommentaren trainiert. Mittlerweile ist Tay wieder offline und soll dementsprechend umgebaut werden, um nicht wieder zum Sprachrohr der Chaoten zu werden.

det
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Computerintelligenz ist von menschlicher Intelligenz nicht mehr auseinander zu halten
geschrieben von schorsch
Ich verrate euch nun ein Geheimnis: Der Schorsch ist gar kein realer Mensch, sondern ein Prototyp von künstlicher Intelligenz. Nur Karl weiss das; er hat mich ja programmiert. Aber jetzt wird er mich wohl umprogrammieren müssen.... )(
maggy
maggy
Mitglied

Re: Computerintelligenz ist von menschlicher Intelligenz nicht mehr auseinander zu halten
geschrieben von maggy
als Antwort auf schorsch vom 25.03.2016, 17:06:19
Ich verrate euch nun ein Geheimnis: Der Schorsch ist gar kein realer Mensch, sondern ein Prototyp von künstlicher Intelligenz. Nur Karl weiss das; er hat mich ja programmiert. Aber jetzt wird er mich wohl umprogrammieren müssen.... )(


schorsch, was meinst Du, ob Karl das wohl erfolgreich hinbekommt?

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Gerdd
Gerdd
Mitglied

Re: Computerintelligenz ist von menschlicher Intelligenz nicht mehr auseinander zu halten
geschrieben von Gerdd
Schorsch,

je selbständiger Du wirst, desto weniger hat Dich Karl im Griff.
Ich meine, Du bist gegen eine Umprogrammierung resistent, nix mehr zu machen!

Gerdd
diogenes
diogenes
Mitglied

Re: Computerintelligenz ist von menschlicher Intelligenz nicht mehr auseinander zu halten
geschrieben von diogenes
... was soll ich nun davon halten ?

diogenes
Karl
Karl
Administrator

Re: Computerintelligenz ist von menschlicher Intelligenz nicht mehr auseinander zu halten
geschrieben von Karl
als Antwort auf diogenes vom 25.03.2016, 22:00:10
@ diogenes,

es zeigt, auch Bots brauchen Werte und Geschichtswissen.

Karl
Re: Computerintelligenz ist von menschlicher Intelligenz nicht mehr auseinander zu halten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 25.03.2016, 22:08:50
Ich fand es reichlich naiv von Microsoft, einen lernenden, durch die User trainerbaren Bot ins Netz zu hängen, ohne daß das Ding laufend kontrolliert wird. Das Netz ist voll von Beispielen, daß die destruktiven Charaktere das ausnutzen werden, weil sie sich in der scheinbaren Anonymität sicher fühlen.

det

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