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Schwarzes Brett Datenhandel mit unseren Patientendaten durch apothekereigenes Rechenzentrum

erafina
erafina
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Datenhandel mit unseren Patientendaten durch apothekereigenes Rechenzentrum
geschrieben von erafina
Unsere Patientendaten wurden verkauft

Da versucht man sich zu schützen, so gut es geht,
und die, denen wir vertrauen müssen, verkaufen in großem Stil unsere Daten.

Warum überrascht mich das nicht...

erafina
ankama
ankama
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Re: Datenhandel mit unseren Patientendaten durch apothekereigenes Rechenzentrum
geschrieben von ankama
als Antwort auf erafina vom 18.08.2013, 21:49:55
... und mich auch nicht, erafina!

ankama
bukamary
bukamary
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Re: Datenhandel mit unseren Patientendaten durch apothekereigenes Rechenzentrum
geschrieben von bukamary
auch mich überrascht das nicht. Es rumort ja schon länger. Aber offensichtlich sind die Bemühungen, das Thema unter den Teppich zu kehren schon recht intensiv.

Sobald es darum geht Gewinne um jeden Preis zu steigern ist wohl mittlerweile jedes Mittel erlaubt. Und welche politischen Konsequenzen werden daraus gezogen? Schließlich will man es sich ja auch nicht mit den Lobbyisten verderben. Und die Justiz? Schläft den Schlaf des Gerechten?

Welche Möglichkeiten haben wir als Patient/Bürger? Vor allem, wenn die große Mehrheit die Mißstände achselzuckend einfach hinnimmt, so nach dem Motto, da können wir sowieso nichts daran ändern?

bukamary

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Monja_moin
Monja_moin
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Re: Datenhandel mit unseren Patientendaten durch apothekereigenes Rechenzentrum
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf bukamary vom 18.08.2013, 23:34:23
Die einzige Möglichkeit die mir einfällt ist, auf den neuen Krankenversicherungsdaten, die ja nun mit Lichtbild versehen werden, nur die unbedingt nötigen Daten speichern zu lassen.
Ich habe dem Widersprochen, daß dort auch Diagnosen, Medikamte und andere persönliche Daten gespeichert werden sollen.

Wie ich aber wirklich überprüfen kann, was dort real steht, weiß ich nicht.
Kontrollieren kann ich es bisher leider noch nicht
Ich muß blind glauben, daß man sich nach meinen Wünschen richtet.

Monja.
bukamary
bukamary
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Re: Datenhandel mit unseren Patientendaten durch apothekereigenes Rechenzentrum
geschrieben von bukamary
als Antwort auf Monja_moin vom 18.08.2013, 23:52:51
Monja, müßte von Deinem Hausarzt beim Einlesen der Karte feststellbar sein. Begründung für das Speichern der Daten ist ja, dass im Notfall die Informationen zur Verfügung stehen.

bukamary
Monja_moin
Monja_moin
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Re: Datenhandel mit unseren Patientendaten durch apothekereigenes Rechenzentrum
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf bukamary vom 19.08.2013, 01:39:39
Monja, müßte von Deinem Hausarzt beim Einlesen der Karte feststellbar sein. Begründung für das Speichern der Daten ist ja, dass im Notfall die Informationen zur Verfügung stehen.

bukamary


Die Begründung, daß im Notfall Informationen zur Verfügung stehen, wird genannt.
Ich fühle mich so als gläserner Mensch.
Ein Grund warum ich dies ablehne ist in erster Linie, wenn ich z. B. zu einem anderen Arzt gehen möchte um eine zweite Meinung einzuholen, dann hat dieser bereits eine Diagnose. Warum sollte dieser Arzt sich dann die Mühe machen, eine gründliche Untersuchung zu machen um eine neue Diagnose zu stellen? Es ist für ihn ja dann einfacher die bestehende zu übernehmen.

Es ist ja nicht nur geplant, daß Ärzte die Möglichkeit haben diese Karte einzulesen, sondern auch Apother, Krankengymnasten, Physiotherapeuten, Optiker und sonstige Personen die einen "Heilberufsausweis" haben (was auch immer darunter zu verstehen ist).

Ich kann auch nicht wirklich kontrollieren was dort geschrieben wurde. Lesegeräte für Patienten, sind wohl noch nicht vorgesehen und wenn diese kommen sollten, sollen die nicht gerade preiswert sein.
Ich müßte mich darauf verlassen was der Arzt mir sagt, das gefällt mir nicht!

Es sind mir einfach zu viele Personen, die Einsicht in meine wirklich sehr persönlichen Daten bekommen!

Man muß sich dann wirklich überlegen, was man dem Arzt an persönlichen Dingen Preis gibt, es wäre dann für viele immer nachlesbar.

Monja.

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qilin
qilin
Mitglied

Re: Datenhandel mit unseren Patientendaten durch apothekereigenes Rechenzentrum
geschrieben von qilin
als Antwort auf Monja_moin vom 18.08.2013, 23:52:51
In Österreich ist ja Ähnliches angedacht, allerdings auch der 'Gegenwind' stärker - was ich gut verstehen kann
angesichts der 'allgemeinen Datensicherheitslage'
Ich habe da Kontakt zu einer Stelle die mit HIV zu tun hat - die gehen natürlich an die Decke bei diesem Thema...

() qilin
schorsch
schorsch
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Re: Datenhandel mit unseren Patientendaten durch apothekereigenes Rechenzentrum
geschrieben von schorsch
Ich will es wissen. Deshalb habe ich soeben an meine Krankenkasse folgende Frage per E-Mail gestellt:

"Grüäzi. In einer Forums-Diskussion behandeln wir gerade die Frage, ob und welche Krankenkassen die Adressen ihrer Versicherten an Dritte weitergeben resp. -verkaufen. Dazu meine Frage: Gibt die Concordia solche weiter?
Besten Dank für Antwort und Gruss. G.S."

Nun bin ich auf die Antwort gespannt - und wie lange es geht, dass (wenn überhaupt!) eine solche eingeht.
erafina
erafina
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Re: Datenhandel mit unseren Patientendaten durch apothekereigenes Rechenzentrum
geschrieben von erafina
als Antwort auf schorsch vom 19.08.2013, 10:07:53
Krankenkassen???
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Datenhandel mit unseren Patientendaten durch apothekereigenes Rechenzentrum
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf schorsch vom 19.08.2013, 10:07:53
Schorsch, daß die Kranlkenkassen Daten weiter geben, davon ist bis jetzt nichts bekannt.
Möglich wäre es zwar, bis jetzt wissen wir noch nichts davon.

Hier ist die Rede von Apotheken.

Wenn diese später dann auch noch die Krankenakten lesen können, .................
................. wird das Geschäft für diese noch lukrativer !!!

Monja.

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