Schwarzes Brett Der richtige Zeitpunkt, aus Altersgründen auf das Autofahren zu verzichten

Ein freundlicher Ratgeber -
man sollte ihn wenigstens als Diskussionsgrundlage betrachten und deshalb einmal anschauen.

Man kann den Ratgeber downloaden, oder auch direkt anschauen.
Und hinterher ist Deine Meinung dazu gefragt.

Fit und Auto-mobil vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat

Bei uns wird das so gehandhabt: Man wartet auf den kleinsten Fehler, den man den Senioren anhängen kann - und schon erklären sie einen als nicht mehr Verkehrs-fähig - und konfiszieren den Ausweis!

Die richtige Zeitpunkt ist für alle ältere verschieden. Ein Mensch in Stadt lebend braucht das Auto nicht so oft. Wenn am meistens hätte der Mensch gebraucht das Auto, sagenmal Samstag vormittags bei der Einkauf, bekommt kein Parkplatz, muss wieder zurück nach Hause und dann denkt:

Wozu brauche ich überhaut ein Auto? Meine Reisen zum Verwandten liegen zwischen 700-800 km Entfernung. Nie hatte ich Lust so viele Kilometer fahren, auch in junge Jahren nicht.
Weiter. Mit Auto zum Bahnhof? Ein Unsinn. Muss ich trotz Auto eine Taxi bestellen.
Und so habe ich mein Auto abgegeben schon vor 4 Jahren ohne eine Sekunde Leid, fühle mich frei, muss ich nicht ewig zum Reparatur, fahre viel mit Taxi. Bei uns kan man von 9 Uhr abends bis frümorgens ein Sammeltaxi bestellen,kostet eine Fahrt 3,50 E.
Mein Freund hat Auto,meine Söhne, und jeder plagt sich mit Auto.
Natürlich äußer einer Stadt wohnende brauchen Auto bis hohe alter. Oder diejenige welcher genießen das fahren. Ich nicht. Ich bin nie gerne gefahren, obwohl ich von 17-te Lebensjahr bis 68 gefahren bin, und das ohne Garambolage.

Nasti

Dies ist ein Thema, worüber ich schon oft nachgedacht habe. Eine Dame in meiner Umgebung - 90-jährig - benötigt ihr Auto noch zum einkaufen und Arztbesuche. Diese Dame ist vom Kopf her noch recht fit. Ihr Argument: so kann ich noch alles selbst bewerkstelligen und bin unabhänig. Bisher ist ja auch noch alles gut gegangen. Aber wann kommt die Einsicht, es geht nicht mehr? Und was ist dann? Diese Frage sollte man sich schon frühzeitig stellen, um sich zu organisieren. Gerade in der ländlichen Gegend.
LG Hera

Eine Dame in meiner Umgebung - 90-jährig - benötigt ihr Auto noch zum einkaufen und Arztbesuche. Diese Dame ist vom Kopf her noch recht fit. Ihr Argument: so kann ich noch alles selbst bewerkstelligen und bin unabhänig. Bisher ist ja auch noch alles gut gegangen.

Es ist falsch, diesen Punkt nur aus eigener Sicht zu beurteilen. WAs heisst das, wenn sich jemand selbst "vom Kopf her" noch als fit bezeichnet? Sind die Augen und die Sehstärke und auch die Ohren hier inkludiert? Wird dies engmaschig von den betreffenden Ärzten untersucht und bestätigt?
Auch wenn bisher noch alles gutgegangen ist - die Vorstellung, dass dies irgendwann nicht mehr der Fall ist und es Schwerverletzte und Tote gibt, lässt mich erschauern. Dann wäre es sicher auch nicht mehr die persönliche Entscheidung, den Führerschein zurückzugeben - dies wird dann von Gerichten entschieden.
Der Kopf allein bringt es sowieso nicht - auch am Steuer eines Wagens kann ein Herzinfarkt erfolgen.
Ich vertraue hier auf das Urteil meiner behandelnden Ärzte und würde das Autofahren einstellen, wenn diese mir dazu raten. Ich wohne auch in einer Gegend, wo ich für meine privaten ERledigungen auf ein Auto angewiesen bin, weil es keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt. Wenn ich nach München fahre, fahre ich mit dem Auto zu einem park + ride-Parkplatz (ca 7 km entfernt) und dann mit der S-Bahn. Länger Fahrten unternehme ich schon lange nicht mehr mit dem Auto - dafür gibt es Flugzeuge und die Bahn. Es wäre mir zu stressig und auch zu teuer,dies mit dem Auto zu machen.
Wenn es mal so weit ist, dass ich auf das Auto verzichten werde, stellen sich vermutlich noch ganz andere Fragen, z.B. in welches Pflegeheim ich umziehen werde - dies dann natürlich ohne Auto. Olga

Der Kopf allein bringt es sowieso nicht - auch am Steuer eines Wagens kann ein Herzinfarkt erfolgen.

So ist es und daher kann sich keiner davon frei sprechen, dass einem so ein Schicksal wiederfährt, ob jung oder alt.
Meine Schilderung der 90-jährigen Dame war meine Beobachtung.
Nur, wann sollte er oder sie (wer auch immer) den Führerschein abgeben? Wer geht schon zum Arzt und fragt, bin ich noch fahrtauglich? Ich habe noch nie davon gehört. Man fühlt sich wohl – so meint Mann oder Frau – und setzt sich ans Steuer. Wann sollte der Entschluss gefasst werden, so nun ist Schluss, ich verzichte auf das Auto. Ist da eine Altersgrenze gesetzt? Vom gesundheitlichen Wohlbefinden einmal abgesehen.
LG Hera

Ich kenne in meinem Freundes- und Bekanntenkreis viele Leute, die jährlich zum medizinischen Check-up gehen und auch jährlich ihre Augen und Ohren untersuchen lassen. Dort ist es völlig üblich, dass die Ärzte dann auch Stellung beziehen, ob man noch fahrtüchtig ist oder nicht. Man muss es nur fragen und - vor allem - die Wahrheit hören wollen. Selbstmedikation ist eine Sache,die nicht gut ausgeht - wir sind ja kein Volk von Medizinern und belügen uns auch gerne selbst. Ein weiterer Gefahrenpunkt ist auch ,dass wir uns an persönliche Defizite gewöhnen - und gerade beim Autofahren ist dies extrem gefährlich. Wir gefährden ja die anderen in höchstem Masse, z.B. auch mit nachlassender REaktionsfähigkeit. Olga

Da lach ich mir ins Fäustchen.
Ich habe LKH Innsbruck eine Untersuchung hinter mich gebracht, der Arzt bestätigte mir, dass so manch Jünger nicht so reaktionsfähig und gut benannt sind wie ich. Er konnte mir mein Alter nicht glauben und hat ein paar Mal nachgefragt und dann für sich festgestellt, so möchte er auch sein wenn er älter wird.
Also ist für mich klar weiter fahren.

Felide

Gratuliere - hoffe nun nur ,dass hier niemand die Patientenakten vertauscht oder verwechselt hat? Olga

Frau OLga,

keine Sorge, der Arzt war nicht zuständig für Psychiatrie.
Die Zweifel sind also NICHT angebracht.

Felide