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Schwarzes Brett Erschreckende Ergebnisse vom Bund und Öko-Test

hisun
hisun
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Erschreckende Ergebnisse vom Bund und Öko-Test
geschrieben von hisun
Ich weiss nicht inwieweit Ihr davon Kenntnis habt,ich wusste es jedenfalls nicht:

Glyphosan im Urin und in Getreideprodukten!

Heute in der Sendung w wie wissen beim ARD um 17 Uhr:

Erschreckende Ergebnisse vom Bund und Öko-Test

Glyphosat ist im Getreideanbau das beliebteste Spritzgift. Nun wurde das Herbizid im Urin von Großstädtern aus 18 europäischen Staaten nachgewiesen. 70 Prozent aller Proben in Deutschland sind belastet.

Glyphosat - eigentlich sollen damit Unkräuter in Schach gehalten werden. In der Landwirtschaft wird das weltweit am häufigsten verkaufte Herbizid aber gerne benutzt, um die Getreideernte zu erleichtern. Das Pflanzengift steht unter Verdacht, bei Menschen und Tieren das Erbgut zu schädigen und Krankheiten wie Krebs auszulösen. Immer wieder findet ÖKO-TEST Glyphosat in Lebensmitteln. Dass sich der Wirkstoff entgegen den Versprechen von Produzenten in der Nahrungskette anreichert und nicht so rasch abbaut, zeigt eine aktuelle Studie. Von März bis Mai dieses Jahres ließen der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und sein europäischer Dachverband Friends of the Earth (FOE) Urin-Proben von insgesamt 182 Stadtbewohnern aus 18 Ländern auf Glyphosat analysieren [...]

Ich habe weitergesucht bei Tante google und einige Berichte auch die Schweiz betreffend gefunden:

In über 40 Prozent aller untersuchten Stichproben aus 18 Ländern wurden signifikante Spuren des Pestizids festgestellt. Die Schweiz liegt deutlich unter diesem Wert (CH: 17%). [...] Quelle von einem davon

Bundestagsrede von Harald Ebner am 13.06.2013

Harald Ebner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN):

Heute hat der BUND besorgniserregende Analyseergebnisse zu Glyphosat-rückständen im menschlichen Urin vorgelegt. Danach ist zumindest davon auszugehen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher europaweit mit Glyphosat belastet sind, auch die große Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland. Damit werden ähnliche Hinweise aus Forschungen der Universität Leipzig bestätigt. Glyphosat ist über unsere Nahrungskette zum Alltagsgift auch für Großstadtmenschen geworden, die überhaupt nichts mit Landwirtschaft zu tun haben. [...]

Das ZDF-Magazin Zoom berichtete am 08. Mai 2013 eindrücklich über missgebildete und schwer behinderte Kinder in den Familien der Tabak- und Sojabauern in Argentinien. Im dringenden Verdacht stehen Glyphosat und andere Pestizide, die von diesen Bauern in großen Mengen verwendet werden. Das bestätigt frühere Berichte, wonach die Zahl solcher Fälle in der argentinischen Soja-Region Gran Chaco in nur 10 Jahren um das Drei- bis Vierfache gestiegen ist.

Es ist aufschlussreich, wie Vertreter von Schwarz-Gelb mit dem Thema umgehen. FDP-Kollegin Dr. Happach-Kasan bezeichnet in einem Beitrag auf „abgeordnetenwatch.de“ vom 07. Juni 2013 das ZDF wegen dieses Programmbeitrags als „verleumderisch arbeitenden“ Sender und wirft den dort zu Wort kommenden Kritikern von Glyphosat vor, aus Profitinteresse „Ängste und Misstrauen zu schüren“. [...]

Darüber nachdenken sollte man schon, meint
hisun
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Karl
Karl
Administrator

Re: Erschreckende Ergebnisse vom Bund und Öko-Test
geschrieben von Karl
als Antwort auf hisun vom 08.09.2013, 19:37:52
Ich addiere einmal den Link für Glyphosat bei Wikipedia. Karl
qilin
qilin
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Re: Erschreckende Ergebnisse vom Bund und Öko-Test
geschrieben von qilin
als Antwort auf Karl vom 09.09.2013, 19:07:33
Danke für den Link - Glyphosat sagte mir gar nix, aber bei dem Markennamen Roundup von Monsanto klingelt's gleich im Hinterkopf...

() qilin
hisun
hisun
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Re: Erschreckende Ergebnisse vom Bund und Öko-Test
geschrieben von hisun
als Antwort auf Karl vom 09.09.2013, 19:07:33
Ich addiere einmal den Link für Glyphosat bei Wikipedia. https://de.wikipedia.org/wiki/Glyphosat
geschrieben von karl

Danke Karl für den Link, worin ich u.a. lese:

„Toxizität: als akute orale LD50 wurden bei der Ratte 4275 mg a.e./kg Körpergewicht (a.e. für acid equivalent) für Glyphosatsäure und 1550 mg a.e./kg für das ursprüngliche Roundup-Produkt (MON 2139) bestimmt. Bei einer zweijährigen Fütterungsstudie an Ratten und Hunden wurden bei der höchsten untersuchten Dosis von 300 mg/kg Futter keine schädlichen Wirkungen festgestellt.“

Genau darauf machte die Dok-Sendung W wie Wissen vom letzten Sonntag anlässlich der Urin-Laboruntersuchungen an der Uni Leipzig aufmerksam, nämlich dass Glyphosat nicht so unschädlich sei wie bisher angenommen wurde und wie einige Politiker es als Angstmache hinstellen, was in meinen Augen wieder typisch ist.

Reportage anhören vom ZDF: das stille Gift

15 Tonnen des Pestizid Glyphosat werden jährlich in Deutschland eingesetzt -
da stellt sich die Frage: "was kann man noch bedenkenlos essen?"

--
na ja qilin:

um zu wissen, dass Monsanto dahinter steckt, hättest du nur meinen
eingesetzten Link öffnen und lesen können:

„Seit über 30 Jahren ist Glyphosat als Hauptbestandteil vieler Herbizide weltweit in der Landwirtschaft im Einsatz. Der amerikanische Agrarkonzern Monsanto brachte den Unkrautvernichter unter dem Namen Roundup 1974 auf den Markt. Anfangs wurde
das Mittel vor der Aussaat als praktischer Unkrautkiller aufgebracht.“
[...]

hisun
.*.

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