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Schwarzes Brett Festplatte gebraucht und intakt

Re: Festplatte gebraucht und intakt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.05.2011, 11:16:41
Die IBM hatte dich mal diese hydraulisch engetriebenen Festplatten. Die Hydraulik hatte ordentlich Druck,
Die ganze Mimik kam aus dem Flugzeugbau.
IBM 1311
Ja, auch damals arbeiteten schon 'lekka Schnecken' im Rechenzentrum.

Vor dem Einschalten MUSSTE der Deckel FEST auf das Druckgehäuse geschraubt werden.


Es begab sich aber zur Zeit der Herren im weißen IBM-Kittel (da erkannte man die Typen leichter zu Draufballern), daß der Deckel eben mal nicht festgeschraubt wurde.
Der Springbrunnen war 3 m hoch bis unter die Decke.
Und das war eine Riesensauerei rundum.
Alles versaut, die anderen Stationen, der Drucker, das System. Die Möbel, die Wände. Alles eingeweicht. Mit Spezial-Flugzeug-Öl, sehr flössig.

Nun denn, die Lohnerhöhung ist danach etwas mager ausgefallen. Statt 20% gabs nur 10%.
Das Weihnachtsgeld, das man damals noch komplett ausgezahlt kriegte, hats wieder rausgerissen. Das waren nämlich 2 Monatsgehälter.

Und Mist baut in der Branche jeder mal.
Sogenanntes Lehrgeld.
Re: Festplatte gebraucht und intakt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.05.2011, 11:27:29


Es begab sich aber zur Zeit der Herren im weißen IBM-Kittel


Sach mir nicht gegen den weißen Kittel.
Der verhalf mir zu dem Begriff "Herr Doktor spaßeshalber".
Dafür müßte ich heute...aber lassen wir das.

Ich hatte auch einen "Weißmann" mit Schriftzug auf dem Rücken.
Das gab immer Aufmerksamkeit in der Kantine.
Schön war die Zeit und hat Spaß gemacht.

nordstern
Re: Festplatte gebraucht und intakt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.05.2011, 11:32:37
Nordie: ...Das gab immer Aufmerksamkeit in der Kantine.
Bist Du sicher, dass das bei der IBM war?
Also wir habe die Kantine nur höchstens mal im Vorbeigehen von außen gesehen.
Wir hatte keine Zeit, weil es immer irgendwo und überall brannte.

Die Knieften wurden mit dreckigen Fingern (Drucker haben nun mal fest haftende Farben) mal eben so reingschoben.
Im Förderkorb wenns mal wieder in den Untergrund ging.
Und es durfte ja -Prestige der IBM- niemals nicht irgend jemand sehen, daß da was gegessen wurde; das war schlimm, Todsünde. Ein IBMer hat keinen Hunger, niemals, feddsch. Der kippt auch keine offene Milchflasche im Auto um; undenkbar.

Vor allen Dingen wird er auf dem Rangierbahnhof nicht von einer im Nebel sich heimlich anschleichenden Lok überfahren, wenn er eine zenterschwere Maschine zu einem Rangierhäuschen schleift. Von der Maschine blieb nicht mehr viel übrig.

Und er hat auch keine dreckigen Finger.
Dafür gabs den Spruch, was einen Techniker und einen Koofmich bei der IBM unterscheidet.
Der Koofmich wäscht sie die Finger nach der Toilette; der Techniker vorher und nachher.

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O.T.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.05.2011, 11:46:14
Nordie: ...Das gab immer Aufmerksamkeit in der Kantine.
Bist Du sicher, dass das bei der IBM war?
Also wir habe die Kantine nur höchstens mal im Vorbeigehen von außen gesehen.
Wir hatte keine Zeit, weil es immer irgendwo und überall brannte.


Das war beim Kunden.
Ich hatte ja große Kunden und war dort fest installiert.
Da ging man, wenn möglich, auch gemeinsam zu Tisch.
Und ganz zu Beginn, als junger Spund, hatte ich Kunden, wo ich auch am Mittagstisch teilnehmen durfte.
Dort gab es Essenmarken. Und immer hatte ich eine Nachtischmarke extra.
Tja, wie Du schon schriebst, an den Maschinen saßen auch viele Mädels.
Besonders noch zu Lochkartenzeit.
Und die kümmerten sich.

Na, jetzt haben wir aber O.T. geplaudert und aus der Schule.

nordstern
walter4
walter4
Mitglied

Re: O.T.
geschrieben von walter4
Genau 31 Jahre ist es her (Mai 1980), daß ich meinen ersten privaten PC kaufte. Es war ein Altos-Rechner mit 28MB-Festplatte, er kostete 22.000 DM. Die Festplatte hatte die Ausmaße 80 x 40 x 15 cm, verbrauchte 550 Watt und machte einen Höllenlärm, sodaß ich sie in die Abstellkammer verbannen musste. Aber es war schon ein sehr vernünftiger Rechner, er hieß übrigens Paulchen. Noch heute benutze ich einige DOS- Programme, die ich mir damals geschrieben habe.
Re: Festplatte gebraucht und intakt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf rolf † vom 19.05.2011, 20:24:46
nö, nix wert nur freeware, hd ist wieder jungfäulich konfiguriert und "marschiert"
wieder, nach 20 jahren

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Re: Festplatte gebraucht und intakt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.05.2011, 20:38:39
wollte nur aus "kleinvieh" noch "mist machen".


Rolf: ...Vielleicht sind ja die Daten auf der Miniplatte so wertvoll
Meinst', wer sich so etwas leistet, der kann sich auch noch die Reisekosten des Staatsanwalts nebst Truppe, die die Tür morgens um 04:12 MEZ eintreten, leisten?
pepa
pepa
Mitglied

Re: Festplatte gebraucht und intakt
geschrieben von pepa
Ich lese euren Ausflug ins technische "Damals wars" mit viel Vergnügen. Es macht sehr deutlich, wie rasant die Entwicklung gerade in der Computertechnik voranschreitet. Mit der PC-Technik halte ich ja noch einigermaßen mit, aber die Handy-Technik ist total an mir vorrübergegangen. Wenn ich so sehe, was inzwischen Handys alles "können".... Das ist schon sehr spannend! Deshalb ist so ein Rückblick doch mal sehr vergnüglich und benafiete wirds wohl nicht krumm nehmen.

pepa
Re: Festplatte gebraucht und intakt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pepa vom 21.06.2011, 13:06:07
Das war mein dritter? Hebammen.bereitschafts.koffer.

Damals zum stolzen Preis von 6500.- CHF.

10 MB Festpplatte, 40 ms Zugriff, 650 KB Speicherm, 8088 Prozessor.
Netzwerk: keines, narda.
Optionaler Farbmonitor, 12 Zoll.
DOS pur.

20 Jahre im Keller gestanden; ausgepackt, eingeschaltet, LÄUFT.
Wo ist da was zu sagen? Sogar die Uhr ging richtig.

Übrigens die beste Tastatur die jemals gebaut wurde.
So eine hab ich heute noch.

Tragbarer (Schlepptop!) IBM PC 5155
olga64
olga64
Mitglied

Re: Festplatte gebraucht und intakt
geschrieben von olga64
als Antwort auf pepa vom 21.06.2011, 13:06:07
Mein erstens Firmenhandy hatte ich 1997 - es war damals recht gross; das Wichtigste war, zu telefonieren und SMS zu versenden.
Mein jetziges Handy ist klein; ich brauche es allerdings nach wie vor nur zum Telefonieren und für SMS.
Anders sieht es mit einer Festplatte aus. Nachdem mein Videorekorder kaputtging, stand ich vor der Überlegung, mir einen DVD anzuschaffen. Besser erschien mir jedoch, eine externe Festplatte an meinen SAT-Receiver anzuschliessen. Dieser hat viel Speicher- Platz und nimmt bequem alles auf, was ich später ansehen möchte. Er ist klein und sieht gut aus - gekostet hat er unter 100.-- Euro. Finde ich genial - er erspart mir Kassetten oder DVDs - bin sehr zufrieden damit. Olga

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