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Schwarzes Brett Freunde und Nachdenker

Freunde und Nachdenker
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Über Dinge nachzudenken. - Diese Gruppe beschäftigt sich damit in unserer hektischen Zeit darüber nachzudenken was in der Regel heute immer weniger passiert. Vieles ist heute intransparenter, komplizierter denn je, obwohl wir Informationen im Überfluss haben. Es wird vieles einfach nur noch so unreflektiert hingenommen. Welche Auswirkungen hat der tägliche Mainstream der unsere Köpfe vernebelt auf unser Leben und uns in unserem eigenen ursprünglichen Fähigkeiten des Denkens von allen anderen Lebewesen unterscheidet? Nachdenker und Freunde ist die Gruppe die über diese Widersprüche des Täglichen nachdenkt und schreibt.
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Freunde und Nachdenker
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.01.2013, 09:09:37
Um über diese Dinge nachzudenken benötige ich keine Gruppe; ich mache das des nachts zwischen 2 und 5 Uhr - ganz allein!
Re: Freunde und Nachdenker
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Moin Waldo,

Schau mal am "Schwarzen Brett".
Da gibt es einen Themenstrang "Neue Gruppen und Neue Gruppenbeiträge".
Da wäre der richtige Ort, Deine Gruppe und/oder Neues in Deiner Gruppe
bekannt zu machen.
Sieh es Dir mal an, hast es sicher noch nicht gesehen.

Gruß v. nordstern

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diogenes
diogenes
Mitglied

Re: Freunde und Nachdenker
geschrieben von diogenes
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.01.2013, 09:09:37
... über Dinge nachdenken,

den Aufruf les‘ ich wohl, allein mir fehlt ...,

dennoch ein kurzer Anstoß für die geistigen Knobelfreunde:

Waldo schreibt – ‚Vieles ist heute intransparenter, komplizierter denn je,
obwohl wir Informationen im Überfluss haben‘,

eher zutreffend : Vieles ist heute intransparenter, komplizierter denn je,
gerade weil wir Informationen im Überfluss haben?

Wird die typisch menschliche ‚Fähigkeit des Denkens‘,

oder genauer, ‚zu denken‘?,

durch den Informationsfluß wirklich geschwächt?

Stimmt es am Ende dann tatsächlich, wie es kürzlich zu lesen war, daß die menschliche Intelligenz seit der Steinzeit kontinuierlich abnähme?
O heiliger St. Florian – diese Hypothese allein ist ein treffliches Exempel ihrer selbst,
freilich kein Nachweis ihrer Allgemeingültigkeit!

Welche Bedeutung hat somit das Denken im menschlichen Lebensvollzug? Sicher auch die Funktion, mit dieser Informationsflut in irgendeiner Weise zurecht zu kommen, und damit ist es stärker gefordert, denn je, freilich in anderer Weise. Es gilt, Informationen zu filtern, Wesentliches zu erfassen, Relevantes, doch nach welchen Kriterien?

Ist schließlich Denken und Nach-Denken identisch,
wo liegen anderenfalls die Unterschiede?

Nachdenken erfordert Muße, etwas Freiheit von alltäglichen Anforderungen,
Schreiben erfordert Zeit, - beides fehlt mir augenblicklich,
doch vielleicht sind andere da gerade etwas besser dran und bekommen Lust, einen Faden aufzunehmen und etwas weiterzustricken ...

diogenes
chris33
chris33
Mitglied

Re: Freunde und Nachdenker
geschrieben von chris33
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.01.2013, 10:13:52
grüß euch nordstern und schorsch,

vor einiger zeit hat karl hier über waldos "gruppe" geschrieben und setzte einen link.

waldo hat ein neues forum gegründet "Netzwerk für Freunde" - so sehe ich das. ich habe mich dort angemeldet. da es wenig gute foren gibt - der ST ist wirklich eine der wenigen ausnahmen - finde ich, kann ein weiteres "ordentliches" forum nicht schaden. man wird seine gedanken dort zu jeder zeit los, lieber schorsch - genau wie hier und die themen sind auch vielfältig.
ich wünsche waldo viel erfolg mit seinem neuen forum.

schau´n wer mol.

lg chris33
Re: Freunde und Nachdenker
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf chris33 vom 28.01.2013, 10:42:55
Tschuldigung

Ich dachte, es ginge hier um die Gruppe im ST.....
Da wo vorne der Denkende zu sehen ist.

nordstern

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chris33
chris33
Mitglied

Re: Freunde und Nachdenker
geschrieben von chris33
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.01.2013, 10:49:00
huch - nordstern- wahrscheinlich hast du recht - das habe ich noch nicht gesehen!!

ich wollte auf keinen fall "neunmalklug" sein-sondern einfach darauf aufmerksam machen, daß waldo ein forum eröffnet hat. entschuldige bitte.

also weiter im dreivierteltakt - nichts für ungut.

nochmal liebe grüße- nur für dich

chris
Re: Freunde und Nachdenker
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf chris33 vom 28.01.2013, 11:02:16

also weiter im dreivierteltakt


I am high speed amused.
Werde die Kapelle um einen Walzer ersuchen.

also denn....darf ich um den nächsten Tanz bitten, Lady ?

Tja, alte Tanzschule mit intakten Wissensrestbeständen.
"Nachdenken" wirkt schon.

nordstern
chris33
chris33
Mitglied

Re: Freunde und Nachdenker
geschrieben von chris33
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.01.2013, 11:17:05
Re: Freunde und Nachdenker
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf chris33 vom 28.01.2013, 10:42:55
Danke chris33. - Mein Gedanke bei der Gruppengründung „Freunde&Nachdenker“ war, wie bilde ich so etwas im Kontext zwischen „ reinem anonymen virtuellen Foristentum“ und „real gelebter gedanklicher Freundschaft ab.“ - Wobei die „Freundschaft“ vor dem „Denken, Vordenken, Nachdenken oder Querdenken“ steht. - Und diese muss sich schließlich erst heranbilden. – Sofern man das möchte. Denken an sich ist eine menschliche Grundfunktion und bedeutet geistige Modelle zu bilden oder zueinander in Beziehung setzen. Denken ist meiner Meinung nach die „Sprache des Geistes“.

Also unsere eigene Vorstellung, Phantasie, Bewusstseinsinhalte vergegenwärtigen oder reflektieren wir erst einmal durch unseren eigene Filter unseres Wissens. Erinnern, urteilen, schließen, empfinden, fühlen, wahrnehmen, werten, konstruieren u.a.m. - Das Wort geht auf die indogermanische Wurzel „teng“ – empfinden, denken zurück und ist verwandt mit lateinisch „tongere“ = kennen, wissen. So ist es auch: „Denken entsteht demnach aus Wissen.“

„Unter Denken, Nachdenken werden alle Vorgänge zusammengefasst, die aus einer aktiven inneren Beschäftigung mit Vorstellungen, Erinnerungen und Begriffen eine Erkenntnis zu formen suchen. Denken „kann“ - diskursiv, intuitiv, reproduktiv, produktiv oder reflektierend sein. Dahinter steht auch dieser Gedanke.

Es besteht sicher ein Unterschied zwischen großen sozialen Netzwerken wie faebook &Co. oder kleineren Netzwerken, wo eben auch „Bewertung“ von gestellter täglicher Information stattfinden kann. Sicher kann es so etwas auch partiell, in Teilen in einem großen Netzwerk geben. Indem sich Gruppen bilden. – Aber auch sie bleiben unter sich und es findet keine wirkliche vom „Nachdenken“ getragene gemeinsame Vernetzung statt. Somit auch keine Bewertung darüber.

Ich bin seit Jahren ein Leser der Nachdenkseiten. – das kritische Tagebuch. Dort findet zu den „Informationen der Pressemedien“ auch so etwas wie eine „gedankliche Bewertung in politischer vernetzter Gruppenbildung“ statt. (Regionalen Gesprächskreise)
Regionale Gesprächskreise

Auch gut zu wissen, dass es zu dem täglichem gleichgeschalteten „Mainstream in der Öffentlichkeit“, auch so etwas wie eine „Gegenöffentlichkeit des Nachdenkens“ existiert. – Wenn auch erst ein Anfang. Aber immerhin, man versucht sich dort wenigstens in „gedanklicher Gruppenvernetzung und Bewertung.“ Sucht dabei ernsthaft auch nach Lösungen aus unserer gesellschaftlichen Misere. - Auch wenn Kritiker behaupten, die Autoren dort betrieben auch nur „Sektierertum mit ihrer Fangemeinde.“

Ein gedankliches Zitat aus den Nachdenkseiten: „Es vergeht fast kein Tag, an dem uns nicht ein Politiker, Journalist oder Kommentator aufs Neue einbläut, wie gut es uns hier in Deutschland doch ginge. Dabei stellt sich unweigerlich die Frage, auf wen sich dieses „uns“ eigentlich bezieht. Ob es jemandem gut geht, ist eine sehr subjektive Frage.“
Nachdenkseiten - das kritische Tagebuch

Für mich und dieser „Gruppe des Denkens oder Nachdenkens“ hier bildet es den Versuch das „Denken“ in einen Zusammenhang von „freundschaftlichen Denken“ zu stellen und abzubilden, indem auch eine Bewertung stattfinden kann. (Einen freundschaftlicher Umgang im Denken) Und nicht nur „Meine Meinung – Deine Meinung.“ - Das versuche ich zurzeit auch in meinem eigenem Webprojekt „Netzwerk für Freunde.“ - „Schaun mir mal“, wie man bei uns in Bayern sagt. In diesem Sinne.

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