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Schwarzes Brett "kleine Gartenprobleme"

hitze
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"kleine Gartenprobleme"
geschrieben von hitze

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hitze

Ich habe ein kleines Problem mit einem Baum in meinem Garten. Die Garageneinfahrt meines Nachbarn hat sich sehr gehoben und ich befürchte, daß die Wurzeln die Ursache hierfür sind. Ich beabsichte den Baum zu enfernen(ohne Wurzeln). Könnt ihr mir sagen, ob die Wurzeln nun absterben oder weiter wachsen
Vielleicht weiß jemand Rat.

Hitze
hugo
hugo
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Re:
geschrieben von hugo
als Antwort auf hitze vom 13.05.2008, 01:11:19
hallo hitze
normalerweise stirbt die Wurzel eines gefällten Baumes ab.
Handelt es sich jedoch um eine Linde oder Ulme o.ä und es ist ein feuchter Boden, dann schlägt dieser Stubben noch einigemal aus, die Wurzeln jedoch werden sich kaum noch weiter ausbreiten und an Stärke zunehmen.

Wenn es sich anbietet und der Stumpf nicht im Wege steht, dann macht es sich oft gut, den Schnitt höher anzusetzen und diesen Reststamm für eine Blumenschale usw zu nutzen.
Dazu kann man- je noch Baumart- auch die Rinde entfernen, dann hält er sich länger da die "Zerstörer", die Käfer und co schlechtere Lebensbedingungen vorfinden als unter der alten Rinde und ausschlagen kann er dann auch nicht mehr.

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hugo
schorsch
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Re:
geschrieben von schorsch
als Antwort auf hitze vom 13.05.2008, 01:11:19
Mein Rat: Mach keine Experimente, da geht nur Zeit und Nervenbsubstanz verloren. Also: Baum fällen; Wurzeln, die zum Nachbarn führen, ausgraben; dem Nachbarn anbieten, die Einfahrt in Ordnung zu stellen. Alles andere ist nur Augenwischerei und Zeitschinderei. Der Nachbar hat nämlich genau die gleichen Nerven wie du!

Ich selber habe mich breitschlagen lassen: Eine Nachbarin hat Bambus gesetzt ohne eine geeignete Sperre einzubauen. Die Wurzeln breiteten sich in die Nachbargärten aus. Zwei Nachbarn waren zuerst begeistert, Gratisbambus zu bekommen. Inzwischen ist auch bei ihnen die Lust darauf vergangen. Da mein Garten so lang ist, dass alle drei Nachbarn drangrenzen, hat mich Nachbarin Nr. 1 angefragt, ob ich bereit wäre, auf ihre Kosten eine Bambussperre auf meinem Grundstück einzubauen, die gleich alle 3 Nachbarn begünstigen würde (sonst hätten die zwischen den 3 Gärten stehenden Häge abgerissen werden müssen). Ich habe aus Gefälligkeit eingewilligt. Nun ist zwischen der Sperre und den Nachbargrundstücken ein "Niemandsland" entstanden. Das heisst: Auf einem Streifen von bis zu 20 cm mal 20 Metern wächst der Bambus fröhlich weiter auf meinem Grundstück - und ich muss ihn laufend bekämpfen. Zudem ist auf den beiden anderen Nachbargrundstücken der Bambus bereits längst der Sperre weiter unterirdisch gewachsen und umgeht somit diese.....

Also: Nicht am Baum hängen, sondern am Nachbarsfrieden!


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schorsch

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