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Schwarzes Brett Kundenzufriedenheit Gleitsichtbrille

Klaro
Klaro
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Re: Kundenzufriedenheit Gleitsichtbrille
geschrieben von Klaro
als Antwort auf olga64 vom 27.11.2012, 17:08:51
Da ich keine Weitsichtbrille besitze, setze ich meine Kurzsichtbrille ab, wenn ich in der Nähe was lesen möchte. Das ist schon ein richtiger Automatismus bei mir - beim Essen (egal ob zu Hause oder im Restaurant) lege ich grundsätzlich die Brille ab. Ich brauch sie ja nur beim Autofahren, Fernsehen oder - ganz interessant - wenn ich wohin komme, wo ich niemanden kenne. Da scheint meine Brille eine ARt "Schutzwall" zu sein. Ich kann mich dann gut ertappen, wenn ich mich wohl fühle, weil ich dann die Brille wieder absetze.
Wie machen das die Gleitsicht-Trägerinnen eigentlich in Sachen Sonnenbrille? Gibt es da noch so ein teures Teil? Olga


ich habe eine Extra-Sonnenbrille mit Gleichtsichtgläsern. Teuer war sie nicht, denn ich habe bei allen meinen Gleitsichtbrillen darauf geachtet Sonderangebotsgläser und -gestelle auszunutzen. Hatte eine tolle Optikerin die auf meine Wünsche eingegangen ist.

Ich hatte schon lange vor, mir eine Gleitsichtbrille zuzulegen, aber da ich sowieso Schwierigkeiten mit Gleichgewichtsstörungen und Schwindel hatte, traute ich mich einfach nicht, da ich dachte, es würde diese Symptome noch verstärken.

In einer Reha 2009 hatte ich die Möglichkeit, bei einer Mit-Patientin die Gleitsichtbrille zu probieren. Sie hatte wohl ähnliche Werte, zumindest konnte ich schon mal durch ihre Brille gut sehen.
Zuhause ließ ich mir als erstes diese Sonnenbrille machen, als ich damit schon super zurechtkam, wagte ich mich dann an eine "normale" Gleitsichtbrille...alles klappte hervorragend, ich sah von Anfang so, als wenn ich schon immer eine Gleitsichtbrille getragen hätte. Kein Schwindel, kein Verschwimmen, kein Schaukeln...nichts.

Was mich wundert, Olga, ich dachte Gleitsichtbrillen kommen nur dort zum Einsatz wo eine Altersweitsichtigkeit vorhanden ist...also wo man z.B. auch zum Lesen eine Brille benötigt? Wenn Sie noch ohne Brille lesen können, dann ist doch eine Gleitsichtbrille eh nicht angebracht...oder wie war da bei Ihnen die Indikation?

Klaro
walter4
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Re: Kundenzufriedenheit Gleitsichtbrille
geschrieben von walter4
Wenn manche von der Gleitsichtbrille schwindlig werden, kann ich das nur auf einen Herstellungsfehler der Brille zurückführen. So etwas ist bei mir noch nie aufgetreten.

Meine erste Gleitsichtbrille mit +1,5 Dioptrien brauchte ich mit 50, mit 60 brauchte ich dann eine mit +2,5 Dioptrien.

Die zweite Brille ließ ich mir im Urlaub in Thailand machen. Sie ist perfekter als die erste, die vom deutschen Fachoptiker ist. Die Anpassung in Thailand dauerte auch nur 10 Sekunden, die bei uns 20 Minuten. Überall sind wir halt nicht Weltspitze. Naja, vielleicht liegt es daran, daß die Firma Rodenstock ihre Fertigung von München nach Bangkok verlegt hat.

So eine Rodenstock-Brille ist wahrlich ein High-Tech-Produkt. Sowohl die verminderte Brechung am unteren Rand der Brille als auch die automatische Abdunklung wird bewußt überhaupt nicht wahrgenommen, man sieht einfach in jeder Lage optimal. Da ich ziemlich stark kurzsichtig bin, profitiere ich auch von dem neuen Glastyp mit höherem Brechungsindex, weil dadurch die Gläser nicht mehr so dick sein müssen.

Gleitsichtbrillen gibt es übrigens erst seit 1959. Ich bin sehr glücklich darüber, daß es sie gibt, denn ein dauerndes Hin- und Herwechseln wäre für mich eine Horrorvorstellung. Ich kann mir wirklich keinen Menschen vorstellen, der diese Erfindung nicht super findet.

Nett wäre es übrigens von der Threaderöffnerin, wenn sie uns am Ende auch die Ergebnisse ihrer Aktion zukommen läßt.
schorsch
schorsch
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Re: Kundenzufriedenheit Gleitsichtbrille
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Edita vom 27.11.2012, 16:03:31
Ich hatte nur bei meiner 1. Gleitsichtbrille etwas Schwierigkeiten: Wenn ich beim Fischen ein steiles Bord runter ging, sah ich dieses als senkrechte Wand. Inzwischen habe ich wohl die 6. und nie mehr Schwierigkeiten. Nur beim Arbeiten über Kopf muss ich die Brille abziehen - weil ich den Kopf sonst um 90° nach hinten halten müsste um durch das untere Segment der Brille zu gucken. Es wäre also eigentlich gut, wenn auch im oberen Segment eine Nahsichtzone wäre. Aber dann würde es wohl kaum mehr möglich sein, kleine Gläser dafür zu schleifen.

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pippa
pippa
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Re: Kundenzufriedenheit Gleitsichtbrille
geschrieben von pippa
als Antwort auf schorsch vom 28.11.2012, 10:41:27
Klar, am Anfang hat man vielleicht Schwierigkeiten beim Treppen runtergehen, aber das legt sich sehr schnell, es sei denn, man trägt seine Brille nur ab und zu.
Dies habe ich bei meinem Mann beobachtet und mir den Mund fusselig geredet, dass er die Brille nunmal immer tragen müsse.

Ist ja auch logisch, das Gehirn kann sich ja nicht an die neue Situation gewöhnen. Als dann ein Fachmann dasselbe sagte, hat er es endlich eingesehen und hat nun auch genauso wenig Schwierigkeiten wie ich.

Lese ich allerdings länger - zB ein Buch - nehme ich nach wie vor meine kleine halbe Lesebrille, das ist einfach bequemer.

Auch eine Sonnenbrille habe ich mir vor ein paar Jahren machen lassen. Sie ist schön groß und modern und ich setze sie nur bei Sonnenschein auf.
Leider können die Gläser bei stark gebogenen Modellen nicht eingeschliffen werden, aber vielleicht hat sich auch das ja inzwischen geändert.

Pippa
burgfrau
burgfrau
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Re: Kundenzufriedenheit Gleitsichtbrille
geschrieben von burgfrau
als Antwort auf pippa vom 28.11.2012, 16:45:24
trage gleitsichtbrillen schon viele jahre und hatte nie probleme damit. meiner schwester hingegen wurde es auch schwindlig und sie lies sich dann andere brillen machen. ich besorge mir meine stets bei fielman in wien und bin sehr zufrieden damit.die angestellten dort sind sehr nett und beraten gut.

lg burgfrau

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