Schwarzes Brett Microsoft kauft iPad

Schon gehört!

Hallo Fische,

das liest sich wie eine Firmenübernahme, aber es geht ja nur um den Aufkauf gebrauchter iPADs, wenn stattdessen ein entsprechendes Microsoftprodukt gekauft wird. Das reflektiert die Verzweiflung und den Niedergang von Microsoft.

Karl

Das reflektiert die Verzweiflung und den Niedergang von Microsoft.

Es ist wie schon immer in der Branche, eine Art Schweinekurve.
Hab ich bei einigen dieser Firmen (s.u.) persönlich mit erlebt.

Die erste Idee wird angenommen, der Markt reagiert positiv.
Dann wird das Produkt marktfähig und halbwegs brauchbar.
Dann wird die Firma aufgeblasen (nach Peter); sie wird vom Erfolg einfach überrannt.
In dieser Phase wird viel Geld abgeschöpft (auch für Incentiv-Reisen verbraten, mal eben drei Wochen St Maarten per Schiffsreise zB - selbstverständlich für die gesamte Mannschaft mit Familien), weil der Markt beherrscht wird (Monopol).
Und die Firma wird noch größer, so groß, dass sie nicht mehr regierbar wird. Sprich eine Hand weiß von der anderen nichts mehr über das Produkt. Dann kommen die internen Querelen, manche Manager in Schlüsselpositionen machen die Mücke. Da brennt der Dachstuhl.

Da wird dann angefangen mit 'Schnullikram', der das ganze nochmal aufpeppt. Aus Ideen (Schnapps-) der neuen Manager, die sich jeweils ein Jahr lang halten können bis zum Exitus. Dann wurde von ihnen genügend 'verdient', um mit dem Goldenen Handschlag abzutreten.

In dieser Phase zeigen sich die ersten? Schwächen öffentlich.
Ganz gravierend in der Software-Branche - das Programm ist derart groß, daß niemand auch nur annähernd durchblickt (deswegen auch das Aufpeppen ohne Gewinn an brauchbarer Funktionalität). Ein zehn Jahre altes Programm ist per definition praktisch tot, tot gepflegt, tot erweitert, tot gefummelt; meistens wegen Kundenwünschen.

Von nun an gehts bachab. Die Ratten verlassen das sinkende Schiff. Namen werde ich nicht nennen, wer mag der findet es heraus.
Da werden aus dem angesammelten Portfolio Firmen und Produkte zugekauft (Skype zB). Oft genug Produkte, die den eigenen Konkurrenz machen würden, oder gar selbst Pleite sind. Aber von den Banken empfohlen wird, sie günstig zu kaufen (weil die Bank da ihre Finger drin hat, und fürchtet das Ding abschreiben zu müssen).
Der Endeffekt ist, dass man sich an diesen -von Banken empfohlenen- Zukäufen verhebt. Dann schlägt eine kleinere der Banken zu - und aus ist das Licht. Die kleinere Bank muss zuschlagen, weil sie den Brocken an Verlust nicht verdauen könnte; einer großen Bank macht ein Verlust nicht viel aus.

Ich mag mir in diesem Fall allerdings nicht ausmalen, was mit den ganzen PCs weltweit (bzw mit den Anwendungen) passieren würde, wenn MS die Grätsche machen würde. Linux, Unix? Wahrscheinlich, hoffentlich.
Betrifft allerdings nicht nur MS, sondern auch DEC, HP, Dell, Data General, MAI, ...

Die Geschichte zeigt nichts Neues, so erging es auch meinem ehem Kumpel Theo Stripp, der darüber aus Gram vor zwei Jahren gestorben ist. Endlos viele (Horror-) Geschichten. Auch diese.

Den Rest macht immer der Insolvenzverwalter, der als einziger noch Geld für seine Anwesenheit aus der Firma schlägt.

Sollte MS jedoch abstürzen, dann erwartet uns alle eine ganz ganz grandiose schwierige Welle, neben der Lehman eine lahme Ente ist. Da kann man nur noch darauf hoffen, selbst so viele Schulden angesammelt zu haben (Südländer?), dass man die dabei streichen könnte ohne dass es bemerkt würde. Übrig bliebe für niemanden etwas.

Nachtrag, Korrektur- Link HP.

Hallo Fische,

das liest sich wie eine Firmenübernahme, aber es geht ja nur um den Aufkauf gebrauchter iPADs, wenn stattdessen ein entsprechendes Microsoftprodukt gekauft wird. Das reflektiert die Verzweiflung und den Niedergang von Microsoft.

Karl

Hast ja recht Karl ,ich habe mich etwas blöde ausgedrückt.
fische