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Schwarzes Brett Rentnerparadies Ostdeutschland

hugo
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Re: Rentnerparadies Ostdeutschland
geschrieben von hugo
als Antwort auf eko vom 12.11.2010, 19:50:00
“Deutschland ist kein Modell, es ist ein Grenz- und Sonderfall. Das einzige, was wir
miteinander teilen, ist die Teilung. Die Zerrissenheit ist unsere Identität.”
das sagte Enzensberger nicht etwa nach der Wende, nein. das stammt aus der Zeit des Mauerbaus,

Das ist der Mann von dem auch folgender Satz stammt: "die Appelle des Springer-Verlags an
seine Leser, den “Brüdern und Schwestern” im Osten mit Geschenk-Päckchen und
symbolischen Aktionen (“Kerzen im Fenster”) zu helfen, als kitschige, vom
Profitinteresse geleitete Eigenreklame.

das ist der Mann der schon 1987 von den Ossies und Wessies schrieb, als er an eine imaginäre visionäre Wiedervereinigung dachte und sich das Jahr 2006 vorstellte.
"Tatsache ist, dass die Deutschen einander nicht ausstehen können. Ossies und Wessies - das ist wie Hund und Katze!"

lange genug wurde viel getan um seinen damaligen Vorstellungen zu nachträglicher Wahrheit zu verhelfen,,so allmählich könnten wir mal die Richtung ändern,,,*g*

danke eko für die kleinen Schubser in Sachen Schreibweisen,,,,
leider gibts zu wenige Leute unter uns die sich trauen immer mal wieder in dieser nettenForm zu nerven.

Ich ertappe mich auch oft --meistens zu spät- das ich mir wieder einige Schreibfehler geleistet habe,,,naja und einige Falschwörter haben sich schon so in meinen Stammstil eingekrallt das ich es gar nicht mehr selber bemerke.

Dazu sollten solche Hinweiseinlagen von Leuten die das von Natur aus drauf haben (ich beneide die manchmal) erfreulich entgegengenommen und nicht als Schikane und Besserwisserei abgetan werden,,

manchmal bleibt ja doch das Eine oder Andere hängen,,,auch wenn wir schon älter und entsprechend wenig beweglich sind Neues/Altes in unser Repertuar (ist das jetzt richtig oder sollte ich lieber Fundus oder Sammlung schreiben ?) mit aufzunehmen. *g*

hugo

eko
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Re: Rentnerparadies Ostdeutschland
geschrieben von eko
als Antwort auf hugo vom 12.11.2010, 20:40:41
Ich halte nichts davon, immer wieder bestimmte Leute ( dieses Mal Enzensberger) zu zitieren, um sich an deren Sichtweise anzudocken. Auch Enzensberger ist nur ein ganz normaler Mensch mit eigenen, ganz persönlichen Ansichten. Die muss ich mir nicht zu eigen machen.

@ hugo:

Aber gewiss doch kann und darf mulde seine eigene, persönliche Meinung haben. Das nehme ich ihm auch gar nicht übel.

Was ich allerdings nicht gut finde, sind solche Spitzen, die einfach noch an die Zeit des "Klassenfeindes" erinnern, wenn er konstatiert, dass "der Westen nun offenbar etwas vom Osten (Poliklinik) zu lernen habe oder gelernt hat". Diese klassenkämpferische Sichtweise, das ist es, was mich gestört hat und da kann ich nicht ruhig bleiben.

Ich billige jedem Menschen seine eigene Meinung zu, solange er nicht erwartet, dass man anerkennt, dass seine Sicht das Maß aller Dinge ist. Es gibt so vieles im Leben, das man unterschiedlich betrachten kann, dagegen ist nichts einzuwenden. Nur sollten halt ideologische Scheuklappen vorher abgelegt werden.

e k o
hugo
hugo
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Re: Rentnerparadies Ostdeutschland
geschrieben von hugo
als Antwort auf eko vom 12.11.2010, 22:12:44
hm eko,,,da bringste das (was Du ausdrücken möchtest)gut auf den Punkt, schreibst von persönlichen Ansichten die Du Dir nicht zu eigen machen musst, ok verstehe ich, soweit ist alles klar,,

,,läßt aber gleich danach tief blicken das die Wende mitsamt dem "Grobzeug politischen Andersseins" das nun gen Westen schwappte -z.B. mit hugoischen oder muldischen scheinextremen und für Dich fast wohl exotischen Ansichten- auch ein ungewollter Abfärbeprozess begann, den Du sicher selber noch gar nicht realisieren, den Du vermutlich weit von Dir weisen wirst.

aber bitteschön hier die Beweise.
völlig unverkrampft fließen Dir solche Ausdrücke/Schlagworte/Erkenntnisse in die Tasten wie:
-die Zeit des "Klassenfeindes"
-klassenkämpferische Sichtweise
-ideologische Scheuklappen
-Die jeweils anders geartete Entwicklung der beiden deutschen ehemaligen Staaten ist dem System geschuldet

und als Krönung: "Auf dem Standpunkt, in der DDR sei alles schlecht gewesen, stehen sowieso nur Dummköpfe."

ich glaub Eko,,(ich denke Du verstehst auch bisschen Spass) noch ein zwei Jährchen und Du hast das Zeug für die Aufnahmeprüfung in den Club ostdeutscher rückwärtsgewandter Nostalgiker oder so ähnlich im Kasten. *g*

über Deine Vermutung -oder ists Überzeugung ?
Zitat Eko: "Ich will einen Hausarzt haben, der mich kennt, dem meine Zipperlein alle bekannt sind und weiß, wie er mich behandeln muss. Zu diesem Hausarzt muss ich Vertrauen haben können und ihm nicht bei jedem Besuch aufs neue alle Gesundheitsstörungen runterbeten müssen.

so und dann behauptest Du -und das muss auf meinen Widerspruch stoßen-:

Zitat Eko:" Dazu ist ein angestellter Arzt in einer Poliklinik nicht fähig und auch nicht bereit. Und deshalb bin ich froh, dass sich mulde irrt, wenn er meint, die Poliklinik alter (DDR)-Prägung sei wieder am Kommen."

hier Eko,,,hier trennen sich unserer beiden Erkenntnisse.
Da folge ich Dir keineswegs und warum ?? weil ich da eigene langjährige Erfahrungen habe auf die ich zurückgreifen kann und ich denke der Mulde kann das auch.
Mein Arzt wusste eher zu viel von mir und über mich,,damals gabs noch nicht so viel Geheimniskrämerei,,,

aber nix für ungut,,das sind ja alles gute Gründe (diese verschiedenen Sichten auf die Dinge) das wir diese hin und wieder zum Anlass nehmen eine rege -von mir aus auch aufgeregte, interessante Diskussion vom Zaune zu brechen. *g*

hugo





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ehemaligesMitglied54
ehemaligesMitglied54
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Re: Rentnerparadies Ostdeutschland
geschrieben von ehemaligesMitglied54
als Antwort auf Georg_Duroy vom 08.11.2010, 14:59:30
Wie wäre es mit über 1 Million Rentnern, die ein besseres Leben bei geringen Kosten vorziehen
http://www.goerke.us/diskusionen/Leben-in-Spanien.pdf

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