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Schwarzes Brett Wichtig ! Petition zum Grundeinkommen

arno
arno
Mitglied

Re: Wichtig ! Petition zum Grundeinkommen
geschrieben von arno
als Antwort auf pea vom 27.01.2009, 14:26:41
Hallo, pea,

zu der Finanzierung des Grundeinkommens gibt es
sehr viele Vorschläge.
Für uns wäre es von Vorteil, zuerst das Modell als
solches zu diskutieren und dann im zweiten Ansatz
die Kosten zu diskutieren.
Wir würden uns sonst verzetteln.

Viele Grüße
--
arno
Re: Wichtig ! Petition zum Grundeinkommen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 27.01.2009, 14:22:21
@arno,
"Hallo, klaus,

lassen wir doch erstmal die Höhe des Grundeinkommens,
der Mehrwertsteuer usw. aussen vor.
Zuerst einmal soll das Modell diskutiert werden."


Wie soll ich ein Modell diskutieren, dass an allen Ecken und Enden hakt.

Ich kann mir zwar eine minimale Grundsicherung( 400€-500€ ) vorstellen( so was, wie Eltengeld ...) - aber wenn die Grundsicherung ausreicht ohne Schwierigkeiten ein ordentliches Leben zu führen( 1000-15000€) und davon gehst du doch aus, dann entfällt für mich jede Diskussionsmöglichkeit, weil es irreal ist.
--
klaus
pea
pea
Mitglied

Re: Wichtig ! Petition zum Grundeinkommen
geschrieben von pea
als Antwort auf arno vom 27.01.2009, 14:31:52
zu der Finanzierung des Grundeinkommens gibt es
sehr viele Vorschläge.
Für uns wäre es von Vorteil, zuerst das Modell als
solches zu diskutieren und dann im zweiten Ansatz
die Kosten zu diskutieren.
geschrieben von arno



Ganz, wie Ihr wollt...

Ich dachte, diese Petition wäre der Ausgangspunkt der Debatte!


--
pea

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baerliner
baerliner
Mitglied

Re: Wichtig ! Petition zum Grundeinkommen
geschrieben von baerliner
als Antwort auf pea vom 27.01.2009, 11:36:25
Zur Information über verschiedene Modelle des sog. Bedingungsslosen Grundeinkommens kann man sich bei Tante WIKI schlau machen.

Ich persönlich finde das FDP-Modell des an den Arbeitswillen geknüpften Grundeinkommens (Liberales Bürgergeld) besser. (siehe Linktipp)
--
baerliner
hafel
hafel
Mitglied

Re: Wichtig ! Petition zum Grundeinkommen
geschrieben von hafel
als Antwort auf baerliner vom 27.01.2009, 16:38:45
Dieser FDP-Vorschlag klingt ja nun schon etwas realistischer als Arnos fixe Idee.
Hier nur mal Voraussetzungen, die ich ebenso für notwenig halte:

1) Was verteilt werden soll, muss zuvor erwirtschaftet werden.
Dies war eine der Kernbotschaften der Sozialen Marktwirtschaft in der Zeit des Wiederaufbaus nach dem Krieg. Auf diese Botschaft müssen wir uns wieder besinnen.

2) Jeder Bürger muss durch Arbeit ein deutlich höheres Einkommen erzielen können als wenn er nicht arbeitet (Leistungsprinzip).

3) Wer staatliche Leistungen in Anspruch nimmt muss auch zu einer zumutbaren
Gegenleistung bereit sein (Solidaritätsprinzip).

4) Der Sozialstaat muss den Schwachen wirksam helfen und darf von Findigen und Faulen nicht ausgenutzt werden (Prinzip der Transparenz und Zielgenauigkeit

--
hafel
eliza50
eliza50
Mitglied

Re: Wichtig ! Petition zum Grundeinkommen
geschrieben von eliza50
als Antwort auf hafel vom 27.01.2009, 16:51:57
Da stimme ich in allen Punkten zu.
Obwohl ich ohne Erfahrung bin und nicht in der Lage in einer Firma Problemlösungen zu erarbeiten, weiß ich doch, dass ein Land wie das unsere nur von seinen Produkten leben kann.
Hätten wir genügend Erdöl oder andere Bodenschätze unter unserer Erde, könnten wir Fremden die Arbeit überlassen und Grundeinkommen verteilen (siehe Golfstaaten).
--
eliza50

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Re: Wichtig ! Petition zum Grundeinkommen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 27.01.2009, 16:51:57
@hafel,
da verstößt aber jeder einzelne Punkt gegen Arnos Hauptpunkt:
"Arbeitsunwillige werden in Ruhe gelassen, weil der Zwang zur Arbeit entfällt!"
Das ist dir hoffentlich klar !

Gefällt mir "trotzdem" erheblich besser !!!!!
--
klaus
hugo
hugo
Mitglied

Re: Wichtig ! Petition zum Grundeinkommen
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.01.2009, 17:07:20
kaus, wenn man den Punkt Arbeitsunwillige sooo in den Vordergrund schiebt, soo wichtig nimmt, dann geht derjeinge der das tut davon aus das die Deutschen zu allererst einmal faul und träge und dabei ungeheuer genügsam sind,,

Immerhin sind diese 1000 € nix weiter als annähernd der derzeitig nichtpfändbare gerichtlich und gesetzlich vorgegebene Betrag vom Einkommen,,ich kann also Eure Aufregung nicht verstehen,,

es ist doch nicht so das heute Millionen Faulpelze und Arbeitslose usw, mit Null € pro Monat auskommen,,,die bekommen ja jetzt schon -aber mit einem ungeheurem Arbeits-, und Bürokratieaufwand verbunden- fast 700€/ Monat wenn ich alles zusammenzähle was sich für diese Menschen so alles an Leistungen anbietet.

oder hat hier mal jemand den untersten Betrag mit dem hier zu Lande Menschen auskommen ? (einschließlich Wohngeld, Sozialleistungen usw.)

ich glaube dann sind wir gar nicht so weit vom Bürgergeld entfernt, nur das heutzutage eine Unmenge Bürokratie dahintersteht, eine Unmenge gesetzlicher Ausnahmezustände zu beachten sind,,

ich glaube nicht das hier bei uns viele Millionen gesunde Menschen im arbeitsfähigem Alter sich nur auf dieses Grundeinkommen verlassen würden und weiter keine Ansprüche ans Leben hätten,,,,,da wird es immer noch reichlich Arbeitswillige geben die die sich noch zusätzliche Wünsche erfüllen wollen,,und das ist dann eben nur noch durch Lohnarbeit möglich und nicht mehr durch Schmarotzen und ausnutzen von Gesetzeslücken usw wie es ihnen heute häufig unterstellt und/oder möglich gemacht wird.

die genaue mögliche Summe werden unsere Experten doch wohl ermitteln können und Fallbeispiele errechen und von mir aus auch ein Testphase -vielleicht im Saarland - oder wo auch immer- ausprobieren.

Dann werden wir auch der sozialen Marktwirtschaft näher kommen, es wird nach Angebot und Nachfrage produziert und die Nachfrage nach Arbeit richtet sich nach den Ansprüchen der Menschen und nicht mehr ausschließlich nach den Gewinnerwartungen einer Reichenschicht,,

aber wie gesagt, ich würde es auf einen Versuch ankommen lassen,, vorher meckern, ok das kann jeder, das ist keine Leistung,,,das ist ein Ausbremsen neuer Ideen zu Lasten der Armen und zugunsten der jetzigen paradiesischen Verhältnisse für die Reichen,,
--
hugo
Re: Wichtig ! Petition zum Grundeinkommen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 27.01.2009, 17:44:23
@hugo,
",die bekommen ja jetzt schon -aber mit einem ungeheurem Arbeits-, und Bürokratieaufwand verbunden- fast 700€/ Monat "

Nun schau mal an. Das sind ja völlig andere Summen, als du hier mehrfach in deiner Armutsdiskussion uns offeriert hast.

Ich habe übrigens nichts gegen eine Pauschalsumme - wie auch immer die genannt wird.
Sie darf aber nicht in einem Bereich liegen, dass sie eine Arbeit für zu viele "unattraktiv" macht.
Hier genannte Summen von Untergrenze 1000 € bis etwa 1500€ sind illusorisch.

Dass du aus meiner Diskussion herausgelesen hast, dass ich meine , DIE Deutschen wären faul..., kann ich nicht verhindern.
--
klaus
hugo
hugo
Mitglied

Re: Wichtig ! Petition zum Grundeinkommen
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.01.2009, 18:11:57
hm klaus Du warst der letzte Diskutant, du hattest als letzter das Wort und als höflicher Mensch hab ich dich eben angeguckt beim Sprechen bzw mein schriftliches Wort mit einer direkten Ansprache an klaus begonnen,,

ich nehm alles zurück was Du daraus für Dich persönlich Negatives herausgelesen hast,,
(vielleicht sollen wir uns- um späterem Ärger jeweils vorzubeugen- bei der Antwort auf deinen Beitrag bei welchem inhaltlich zum gesamtem Komplex Stellung bezogen wird, eine Extra Formulierung oder ein spezielles Zeichen ausgucken,,*g*

nee diese 700 € sind eine reine Annahme,,aber so um plus minus 200 Euro dürfte sich das Drehen,, und wenn jemand minus 300€ Wohngeld bekommt und dann noch die diversen Fixkosten hat (Heizung, Strom, Versicherung, Radio) oder wer weiß ich nicht was noch alles, dann sind 700€ sicher nicht zu hoch gegriffen und nicht ausreichend für ein Leben wie wir es sogar den allerärmsten unserer Mitmenschen nicht zumuten möchten.

Ich kenne tatsächlich Leute die mit weniger als 200 € - nach Abzug sämtlicher Festkosten- auskommen müssen und dies -unter Nutzung aller möglichen und unmöglichen zusätzlichen Bemühungen das auch schaffen,,aber es ist ein Hundeleben von der Hand in den Mund, ohne Rücklagen bilden zu können, ohne kulturelle Höhepunkte,

und ich bleibe dabei, das ist eines Staates, der Milliarden für und über Reiche gerade als Schutzschirm ausschüttet eben unwürdig,,

da werden Betrüger und Lügner und Hinterzieher (auch solche sind unter den Bankmanagern dabei) großzügig bedacht und im gleichen Moment werden Leute von der Arge mit Abzügen bedacht, weil sie sich angeblich oder tatsächlich irgendeine Kleinigkeit haben zu schulden kommen lassen(diese Kleinigkeit wird zu gewaltigem Übel und Staatsverbrechen hochstilisiert und zum Anlass für Bestrafungen genommen),)

unwürdig, und das Alles könnten wir unserem Staat, unseren Mitmenschen z.g.T. ersparen, gäbe es eine finanzielle Grundabsicherung die für Jeden Menschen ein bestimmtes Niveau sichert und trotzdem die Möglichkeit bietet, darüber hinaus an seinem Lebensstandard zu basteln.

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