Schwarzes Brett Wichtig ! Petition zum Grundeinkommen
Hallo, hugo,
die Motivlage für die Befürworter des Grundeinkommens sind verschieden.
Für die einen ist es die konsequente Fortsetzung der Umverteilung,
die Sozialdividende, die jedem zusteht, der Bürger ist.
Für die anderen geht es um die Möglichkeit, die volle Dynamik der Rationalisierung,
der Automatisierung und der Globalisierung auszuschöpfen.
Letztere wollen dem ungezügelten Fortschritt freien Lauf lassen und gleichzeitig
die Sozialbürokratie auf ein Minimum beschränken.
Denn wo ein Grundeinkommen die Existenz sichert, braucht man weder HartzIV und
ALG II, kein Rentensystem oder Kindergeld und auch nicht die unzähligen Hilfen und
Subventionen, die heute überall verteilt werden.
Die Frage ist doch: "Wie kriegen wir das Grundeinkommen hin, bei dem die
ungeheuren Möglichkeiten des Fortschritts, der Automation, der Globalisierung
ihren Nutzen für die Idee des Grundeinkommmens entfalten können?"
Statt alle Energie und Steuergelder auf eine sinnlose Debatte um den Erhalt
der der Vollbeschäftigungsgesllschaft zulenken, ist es für die Zukunft
sinnvoller, die Grundlagen eines sozialen Grundeinkommens für alle
zu erarbeiten!
Ich bin jetzt kein Volkswissenschaftler, aber ich denke, daß die
Wertschöpfungskette Arbeit und Produktion wenig besteuert werden sollte.
Zur Finanzierung des Grundeinkommens sollten Steuern dort erhoben werden,
wo Waren und Dienstleistungen gekauft werden.
Egal, wo der Automat, die Maschine, der Roboter steht, auf denen
produziert wird, die Produkte werden besteuert.
Nebensächlich ist auch, ob eine Idee aus China oder den USA stammt und
nebensächlich ist ebenso, ob der Firmenbesitzer vor Ort oder im
Steuerparadies verweilt.
Die Globalisierung ist so kein Nachteil mehr!
Der Kapitalismus könnte sich weiter frei entfalten!
Höhere Verbrauchssteuern reduzieren bei einem ausgewogenen Verhältnis der
Kapital- und Arbeitssteuern nicht den Konsum!
Da bei uns die Arbeit immer mehr verschwindet, ist und kann sie doch nicht mehr
eine Leitkultur sein!
Den Herren der Arbeitsgesellschaft wird langsam das Fundament ihrer Macht entzogen!
Viele Grüße
arno
die Motivlage für die Befürworter des Grundeinkommens sind verschieden.
Für die einen ist es die konsequente Fortsetzung der Umverteilung,
die Sozialdividende, die jedem zusteht, der Bürger ist.
Für die anderen geht es um die Möglichkeit, die volle Dynamik der Rationalisierung,
der Automatisierung und der Globalisierung auszuschöpfen.
Letztere wollen dem ungezügelten Fortschritt freien Lauf lassen und gleichzeitig
die Sozialbürokratie auf ein Minimum beschränken.
Denn wo ein Grundeinkommen die Existenz sichert, braucht man weder HartzIV und
ALG II, kein Rentensystem oder Kindergeld und auch nicht die unzähligen Hilfen und
Subventionen, die heute überall verteilt werden.
Die Frage ist doch: "Wie kriegen wir das Grundeinkommen hin, bei dem die
ungeheuren Möglichkeiten des Fortschritts, der Automation, der Globalisierung
ihren Nutzen für die Idee des Grundeinkommmens entfalten können?"
Statt alle Energie und Steuergelder auf eine sinnlose Debatte um den Erhalt
der der Vollbeschäftigungsgesllschaft zulenken, ist es für die Zukunft
sinnvoller, die Grundlagen eines sozialen Grundeinkommens für alle
zu erarbeiten!
Ich bin jetzt kein Volkswissenschaftler, aber ich denke, daß die
Wertschöpfungskette Arbeit und Produktion wenig besteuert werden sollte.
Zur Finanzierung des Grundeinkommens sollten Steuern dort erhoben werden,
wo Waren und Dienstleistungen gekauft werden.
Egal, wo der Automat, die Maschine, der Roboter steht, auf denen
produziert wird, die Produkte werden besteuert.
Nebensächlich ist auch, ob eine Idee aus China oder den USA stammt und
nebensächlich ist ebenso, ob der Firmenbesitzer vor Ort oder im
Steuerparadies verweilt.
Die Globalisierung ist so kein Nachteil mehr!
Der Kapitalismus könnte sich weiter frei entfalten!
Höhere Verbrauchssteuern reduzieren bei einem ausgewogenen Verhältnis der
Kapital- und Arbeitssteuern nicht den Konsum!
Da bei uns die Arbeit immer mehr verschwindet, ist und kann sie doch nicht mehr
eine Leitkultur sein!
Den Herren der Arbeitsgesellschaft wird langsam das Fundament ihrer Macht entzogen!
Viele Grüße
arno
Nur eine aktuelle Ergänzung
http://community.seniorentreff.de/storage/pic/userbilder/a30f1d57825f100a5a9ba38c76fffe20/pressemeldungen/131015_1_Pressemeldungen.jpg[/img]
Dergleichen Meldungen findet man mehr oder weniger in vielen Zeitungen dieser Welt; die Frage ist schlicht und einfach, was geschieht mit diesen Menschen und Familien? Wovon sollen sie leben?
Für den Ausgangsbeitrag möchte ich mich bedanken, für die restlichen "Beiträge" indirekt auch, weil sie mich dazu brachten, mich (erneut) mit dieser Frage zu beschäftigen.
So interessant, wichtig und relevant einige Aspekte waren, doch es scheint mir sinnlos (auch aufgrund der persönlichen "Schreibweise" mancher), Sachliches und Wichtiges einzubringen, zumal im Netz (Google: Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 300.000 für Grundeinkommen; Stand 26.01.2009; gegen 18 Uhr) schier eine Unmenge sehr interessanter und aufschlußreicher Informationen zu finden sind.
Eine Anmerkung kann ich mich nicht verkneifen; das Welt- und Gesellschaftsbild mancher hier geht von einer schlichten Dichotomie aus: Hier die Fleißigen und Willigen, dort die Faulen, Drückeberger, Schmarotzer ... (Übrigens: Wo sie sich wohl selbst einordnen?)
Was mir nicht klar ist, wie sollen alle jene in diesen [i]dumm-kleinbürgerlichen Kosmos eingeordnet werden, die arbeitslose "Einkommen" (meistens in Millionenhöhe und mehr) erzielen?
Gut, seit Jahren disktutiert man in wirtschaftswissenschaflichen Kreisen von dem Arbeitsmarktpoblem der Zukunft, daß auf Grund der enorm gewachsenen und weiter wachsenden Arbeitsproduktivität keine Vollbeschäftigung mehr möglich sei (z.B. Rifkin, 1995, dt. 1998).
Das soziale Übel unserer Zeit - neben der Armut und der rasant weiter auseinanderklaffenden sozialen Schere/ Eigentumsunterschiede (so letzte Woche in SZ, FAZ, FR, taz u.a.) - ist, daß weltweit für die Menschen keine Arbeit mehr da ist, zumal die Arbeitenden so unverschämt sind, für ihre Arbeit auch noch Geld zu verlangen, als ob man unbedingt beides haben müsse: Arbeit und Geld.
(Niedriglöhner - das sollen ja in Deutschland rund 20 Prozent der Arbeitenden sein? - sollen froh sein, daß sie überhaupt noch Geld erhalten.)
Aber ja ... machen Sie so weiter wie hier geschehen! Es ist ja letztlich ohne Relevanz und Folgen ...
Die Bertha
vom Niederrhein
Unbedingt lesen, weitergeben und unterzeichnen, weil es hier um eine sehr wichtige Petition geht!Es geht um das Grundeinkommen
http://community.seniorentreff.de/storage/pic/userbilder/a30f1d57825f100a5a9ba38c76fffe20/pressemeldungen/131015_1_Pressemeldungen.jpg[/img]
Dergleichen Meldungen findet man mehr oder weniger in vielen Zeitungen dieser Welt; die Frage ist schlicht und einfach, was geschieht mit diesen Menschen und Familien? Wovon sollen sie leben?
Für den Ausgangsbeitrag möchte ich mich bedanken, für die restlichen "Beiträge" indirekt auch, weil sie mich dazu brachten, mich (erneut) mit dieser Frage zu beschäftigen.
So interessant, wichtig und relevant einige Aspekte waren, doch es scheint mir sinnlos (auch aufgrund der persönlichen "Schreibweise" mancher), Sachliches und Wichtiges einzubringen, zumal im Netz (Google: Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 300.000 für Grundeinkommen; Stand 26.01.2009; gegen 18 Uhr) schier eine Unmenge sehr interessanter und aufschlußreicher Informationen zu finden sind.
Eine Anmerkung kann ich mich nicht verkneifen; das Welt- und Gesellschaftsbild mancher hier geht von einer schlichten Dichotomie aus: Hier die Fleißigen und Willigen, dort die Faulen, Drückeberger, Schmarotzer ... (Übrigens: Wo sie sich wohl selbst einordnen?)
Was mir nicht klar ist, wie sollen alle jene in diesen [i]dumm-kleinbürgerlichen Kosmos eingeordnet werden, die arbeitslose "Einkommen" (meistens in Millionenhöhe und mehr) erzielen?
Gut, seit Jahren disktutiert man in wirtschaftswissenschaflichen Kreisen von dem Arbeitsmarktpoblem der Zukunft, daß auf Grund der enorm gewachsenen und weiter wachsenden Arbeitsproduktivität keine Vollbeschäftigung mehr möglich sei (z.B. Rifkin, 1995, dt. 1998).
Das soziale Übel unserer Zeit - neben der Armut und der rasant weiter auseinanderklaffenden sozialen Schere/ Eigentumsunterschiede (so letzte Woche in SZ, FAZ, FR, taz u.a.) - ist, daß weltweit für die Menschen keine Arbeit mehr da ist, zumal die Arbeitenden so unverschämt sind, für ihre Arbeit auch noch Geld zu verlangen, als ob man unbedingt beides haben müsse: Arbeit und Geld.
(Niedriglöhner - das sollen ja in Deutschland rund 20 Prozent der Arbeitenden sein? - sollen froh sein, daß sie überhaupt noch Geld erhalten.)
Aber ja ... machen Sie so weiter wie hier geschehen! Es ist ja letztlich ohne Relevanz und Folgen ...
Die Bertha
vom Niederrhein
50000 Jobs weg an einem Tag--
In Krisenzeiten nix Ungewöhnliches ----------Leider!!!!
Wenn ich mich recht erinnere sind 2002 in Deutschland jede Menge Stellen abgebaut wurden mehr als 400000 ??
::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
......Zitat:...."eine Anmerkung kann ich mir nicht verkneifen;das Welt-und Gesellschaftsbild mancher hier geht von einer schlichten Dichtomie aus:Hier die fleißigen und Willigen,dort die Faulen,Drückeberger,Schmarotzer....(übr.......)
Das entspricht aber der Realität.Wenn man wegschaut kann man sowas auch nicht sehen oder wahrnehmen oder man lebt auf einer Insel??
In einer Gesellschaft gibt es solche und solche. Nur ich habe den Eindruck, die weniger Leistungsbereiten("Faulen")haben in den letzten Jahren zugenommen?peter25
In Krisenzeiten nix Ungewöhnliches ----------Leider!!!!
Wenn ich mich recht erinnere sind 2002 in Deutschland jede Menge Stellen abgebaut wurden mehr als 400000 ??
::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
......Zitat:...."eine Anmerkung kann ich mir nicht verkneifen;das Welt-und Gesellschaftsbild mancher hier geht von einer schlichten Dichtomie aus:Hier die fleißigen und Willigen,dort die Faulen,Drückeberger,Schmarotzer....(übr.......)
Das entspricht aber der Realität.Wenn man wegschaut kann man sowas auch nicht sehen oder wahrnehmen oder man lebt auf einer Insel??
In einer Gesellschaft gibt es solche und solche. Nur ich habe den Eindruck, die weniger Leistungsbereiten("Faulen")haben in den letzten Jahren zugenommen?peter25
Es wird sich mit der Zeit nicht vermeiden lassen, ein solches Grundeinkommen einzuführen. Und wer glaubt, dass dann alle Deutschen auf der faulen Haut liegen, der irrt gewaltig. Oder glaubt ihr vielleicht, die vielen Rentner mit ausreichenden Renten, die ehrenamtlich arbeiten, wären die Ausnahme? Arbeit macht doch erst dann besonders Freude, wenn man finanziell auch ohne sie abgesichert ist! Es würde der Kreativität der Menschen jedenfalls gut tun und wahre Künstler müssten keine Hungerleider mehr sein. Wir kämen dann dem Lebensideal wieder näher: zufrieden und fröhlich Arbeit u n d Leben genießen - so wie es wohl von der Schöpfung gedacht war.
LG Roswitha
--
barbarakary
LG Roswitha
--
barbarakary
In Dänemark gibt es die Grundrente schon lange und ich habe noch keinen Dänen klagen gehört
--
wikinger
--
wikinger
Re: Wichtig ! Petition zum Grundeinkommen
Wir kämen dann dem Lebensideal wieder näher: zufrieden und fröhlich Arbeit u n d Leben genießen - so wie es wohl von der Schöpfung gedacht war.
ach...die "Schöpfung" (wen könntest du mir da als handlungsbevollmächtigten nennen?) ist für zufriedenheit und fröhliches arbeiten zuständig? dachte ich doch bisher, das sei meine eigene verantwortung?
--
pilli
p.s. für mocca: 1500.-€; darf es nicht noch ein bissi mehr sein, das angenehme rentnerleben zu garantieren?
das wüßte ich aber, sowatt mit meiner unterschrift zu versehen und vielleicht auch noch zu ermöglichen?!
Re: Wichtig ! Petition zum Grundeinkommen
@ wikinger: "In Dänemark gibt es die Grundrente schon lange und ich habe noch keinen Dänen klagen gehört
Hier schrammst Du leider nur meilenweit am Urthema vorbei. In Dänemark wird Leistung durch Arbeit auch gut entlohnt und ist weit entfernt von der hier "hochgelobten" Grundrente. Da wird nix gleich gemacht.
In vielen Ländern mit Grundrentensystemen (z. B. Dänemark, Schweden, Holland) haben sich obligatorische Zusatzversorgungssysteme herausgebildet. Außerdem zeigt die aktuelle sozialpolitische Entwicklung, daß Grundrentensysteme infolge der demographischen Belastungen und ungünstiger ökonomischer Rahmenbedingungen zunehmend in große Schwierigkeiten geraten sind. So wird etwa in Schweden derzeit über die Einführung eines beitrags- und lohnbezogenen Rentenversicherungssystems diskutiert. Diese Entwicklungen sollten nachdenklich stimmen.
--
hafel
Hier schrammst Du leider nur meilenweit am Urthema vorbei. In Dänemark wird Leistung durch Arbeit auch gut entlohnt und ist weit entfernt von der hier "hochgelobten" Grundrente. Da wird nix gleich gemacht.
In vielen Ländern mit Grundrentensystemen (z. B. Dänemark, Schweden, Holland) haben sich obligatorische Zusatzversorgungssysteme herausgebildet. Außerdem zeigt die aktuelle sozialpolitische Entwicklung, daß Grundrentensysteme infolge der demographischen Belastungen und ungünstiger ökonomischer Rahmenbedingungen zunehmend in große Schwierigkeiten geraten sind. So wird etwa in Schweden derzeit über die Einführung eines beitrags- und lohnbezogenen Rentenversicherungssystems diskutiert. Diese Entwicklungen sollten nachdenklich stimmen.
--
hafel
Binsenweisheit? Sprücheklopfer, Stammtischredner, sozialromantischer oder kommunistischer Schwätzer? Die Experten werden die Aussage schon richtig einordnen.
Aber schon vor 130 Jahren meinte August Bebel, ein früher Sozialist:
Einen Unterschied zwischen Faulen und Fleißigen, Intelligenten und Dummen gibt's nicht, weil, was wir darunter verstehen, verschwunden ist.
»Faulenzer« nennt zum Beispiel die Gesellschaft den, welcher außer Arbeit geworfen, zum Vagabundieren gezwungen ist und schließlich wirklich Vagabund wird, oder den, der unter schlechter Erziehung aufgewachsen, verwahrloste.
Wer aber den, der im Gelde sitzt und mit Nichtstun und Schlemmen die Zeit totschlägt, einen Faulenzer nennt, begeht eine Beleidigung, denn dieser ist ein »ehrenwerter« Mann.
Und das „leistungslose Einkommen“ , welch glückliche Erben, ihre Vorfahren haben hart dafür arbeiten lassen, wie z.B. die Familie Quand (fällt mir gerade ein, weil ich vor kurzem eine Dokumentation gesehen haben), diese Hängematte wird ausdrücklich verteidigt.
Ein garantiertes Grundeinkommen muss der Albtraum eines jeden Arbeitgebers sein, denn sein wirksamstes Druckmittel, die Zerstörung der Existenz des Arbeitgebers wäre im verlustig gegangen. Keiner müsste mehr jeden elenden Job annehmen, noch so fiese Schikanen oder Ausbeutung aushalten und damit seine Gesundheit ruinieren. Keiner brauchte mehr die hohe Kunst der Selbstausbeutung zu feiern, in der Hoffnung, seinen Arbeitsplatz zu erhalten.
All jene, die sich schon immer für kompetent gehalten haben, die Spekulanten, Glücksritter und genialen Durchblicker in der Wirtschaft und in den Banken, die Wirtschaftsweisen und Politiker, müssten nach der gegenwärtigen Krise eigentlich für immer die große Klappe halten. Aber sie sind mit gleichem Vokabular immer noch überall zu hören und nach der Krise wird vor der Krise sein, wenn nichts am System verändert wird.
senhora
Aber schon vor 130 Jahren meinte August Bebel, ein früher Sozialist:
Einen Unterschied zwischen Faulen und Fleißigen, Intelligenten und Dummen gibt's nicht, weil, was wir darunter verstehen, verschwunden ist.
»Faulenzer« nennt zum Beispiel die Gesellschaft den, welcher außer Arbeit geworfen, zum Vagabundieren gezwungen ist und schließlich wirklich Vagabund wird, oder den, der unter schlechter Erziehung aufgewachsen, verwahrloste.
Wer aber den, der im Gelde sitzt und mit Nichtstun und Schlemmen die Zeit totschlägt, einen Faulenzer nennt, begeht eine Beleidigung, denn dieser ist ein »ehrenwerter« Mann.
Und das „leistungslose Einkommen“ , welch glückliche Erben, ihre Vorfahren haben hart dafür arbeiten lassen, wie z.B. die Familie Quand (fällt mir gerade ein, weil ich vor kurzem eine Dokumentation gesehen haben), diese Hängematte wird ausdrücklich verteidigt.
Ein garantiertes Grundeinkommen muss der Albtraum eines jeden Arbeitgebers sein, denn sein wirksamstes Druckmittel, die Zerstörung der Existenz des Arbeitgebers wäre im verlustig gegangen. Keiner müsste mehr jeden elenden Job annehmen, noch so fiese Schikanen oder Ausbeutung aushalten und damit seine Gesundheit ruinieren. Keiner brauchte mehr die hohe Kunst der Selbstausbeutung zu feiern, in der Hoffnung, seinen Arbeitsplatz zu erhalten.
All jene, die sich schon immer für kompetent gehalten haben, die Spekulanten, Glücksritter und genialen Durchblicker in der Wirtschaft und in den Banken, die Wirtschaftsweisen und Politiker, müssten nach der gegenwärtigen Krise eigentlich für immer die große Klappe halten. Aber sie sind mit gleichem Vokabular immer noch überall zu hören und nach der Krise wird vor der Krise sein, wenn nichts am System verändert wird.
senhora
Ein garantiertes Grundeinkommen muss der Albtraum eines jeden Arbeitgebers sein, denn sein wirksamstes Druckmittel, die Zerstörung der Existenz des Arbeitgebers wäre im verlustig gegangen. Keiner müsste mehr jeden elenden Job annehmen, noch so fiese Schikanen oder Ausbeutung aushalten und damit seine Gesundheit ruinieren. Keiner brauchte mehr die hohe Kunst der Selbstausbeutung zu feiern, in der Hoffnung, seinen Arbeitsplatz zu erhalten.
Diese elenden Jobs würde freiwillig wirklich keiner mehr machen,
außer es gibt einen zusätzlichen finanziellen Anreiz... warum nicht?
1500 + X wäre sicherlich für viele wieder erstrebenswert.
Derzeit funktioniert unsere Gesellschaft
durch den existenziellen Zwang diese Tätigkeiten zu übernehmen!
--
pea
Re: Wichtig ! Petition zum Grundeinkommen
In Dänemark gibt es die Grundrente schon lange und ich habe noch keinen Dänen klagen gehört
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wikinger
Grundrente und Grundeinkommen sind verschiedene Paar Schuhe!
--
baerliner