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Schwarzes Brett Zur Erinnerung, daher "Schwarzes Brett"

Medea
Medea
Mitglied

Zur Erinnerung, daher "Schwarzes Brett"
geschrieben von Medea
Alles, was der Mensch den Tieren antut,
kommt auf den Menschen zurück


sagte schon Pythagoras.


Siehe auch den Dioxin-Skandal.

Heute früh auf meinem Kalenderblatt gelesen.

Medea
Karl
Karl
Administrator

Re: Zur Erinnerung, daher "Schwarzes Brett"
geschrieben von Karl
als Antwort auf Medea vom 08.01.2011, 08:16:49
Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt.
geschrieben von Mahatma Gandhi
Man muss sich nur einmal die Hühnerfarmen in Deutschland (und anderswo) anschauen und man könnte depressiv werden.

Karl
loretta
loretta
Mitglied

Re: Zur Erinnerung, daher "Schwarzes Brett"
geschrieben von loretta
als Antwort auf Karl vom 08.01.2011, 09:23:48

Nein, nicht depressiv, lieber karl, aber vielleicht Veganer.

Wäre doch eine Possibility oder?

loretta

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Karl
Karl
Administrator

Re: Zur Erinnerung, daher "Schwarzes Brett"
geschrieben von Karl
als Antwort auf loretta vom 08.01.2011, 09:31:03
Hallo Loretta,


bei mir jedenfalls wächst die Sympathie für Vegetarier. Immer weniger Fleisch steht sowieso auf unserem Programm. Wenn ich das Hühnerelend sehe, vergeht mir auch der Appetit auf Eier.

Karl
adam
adam
Mitglied

Re: Zur Erinnerung, daher "Schwarzes Brett"
geschrieben von adam
als Antwort auf loretta vom 08.01.2011, 09:31:03
@loretta,

ich gebe karl Recht. Die Bilder von Hühnerfarmen und Schlachthöfen können wirklich depressiv machen, besonders im Zusammenhang mit vielen Tonnen Stinkefleisch, das weggeworfen werden muß. Nutzvieh als Mittel der Preisgestaltung zu betrachten ist Verachtung der Kreatur.

--

adam

loretta
loretta
Mitglied

Re: Zur Erinnerung, daher "Schwarzes Brett"
geschrieben von loretta
als Antwort auf adam vom 08.01.2011, 10:06:35

adam,
ohne Frage gebe ich sowohl karl als auch dir recht.

Nur depressiv zu werden, hilft jedoch der gequälten Kreatur und auch uns nicht weiter, die wir durch und durch gesunde Lebensmittel erwarten.

Nur wer konsequent diesen profitgeilen Machenschaften auf Kosten der Tiere und wie man inzwischen weiß auch zunehmend auf Kosten der Gesundheit aller Verbraucher entgegen wirkt, indem er auf diese Produkte verzichtet, kann eine Veränderung herbeiführen.

Ich denke da an eine sehr gute Freundin von mir, die seit über 20 Jahren Vegetarierin ist, die mit einer Gruppe Tierschützern in einer Nacht-und-Nebel-Aktion in eine Legebatterie eingedrungen ist, um Hühner zu befreien. Nicht alle, das wäre nicht möglich gewesen, aber um ein Zeichen zu setzen.

Was sie dort hautnah erlebt hat, ist unbeschreiblich. Man konnte noch dazu gar nicht mehr atmen, so stark war der Fäkaliengestank. Spätestens nach dieser Aktion vor anderhalb Jahren wurde sie dann auch Veganerin.

Ich versuche auch weniger Fleisch zu essen und Eier zu kaufen, deren Herkunft ich kenne. Aber das allein genügt nicht - ich bin mir dessen voll bewusst.

Von daher stimmt es, man könnte depressiv werden, dass man so wenig "Arsch in der Hose" hat, um derartiges durchzuziehen, damit solche Missstände vermieden oder ganz abgestellt werden können.

loretta

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libelle
libelle
Mitglied

Re: Zur Erinnerung, daher "Schwarzes Brett"
geschrieben von libelle
nur, adam, depressiv werden alleine hilft den Tieren nicht...

Wir müssen schon tätig werden,
vielleicht einfach mal überlegen, ob wir weiterhin Fleisch essen wollen, und dieses nicht als Verzicht empfinden.

Die Diskussionen über miserable Tierhaltung geht doch schon seit Jahrzehnten in unserem Land um. Ich habe die Bremse von gut 30 Jahren gezogen, als meine Kinder Bericht erstatteten über Zustände auf einem Bauernhof, den sie mit der Schulklasse besichtigten. Nachdem ich mich dann selber überzeugt hatte, war, und ist es immer noch, jegliches Fleisch für mich tabu.

Ich habe vor meinem eigenen Haus gekehrt. Die Gesellschaft ändern kann ich nicht, aber mich verändern, das kann ich. Und da ich Teil der Gesellschaft bin, wird mein Verhalten Auswirkungen haben (hoffe ich).

Es ist wie mit dem Tropfen und dem Meer...

Schönes Wochenende
libelle

@ loretta...
ich habe Deinen Beitrag zu spät entdeckt...er hätte auch von mir sein können ))

adam
adam
Mitglied

Re: Zur Erinnerung, daher "Schwarzes Brett"
geschrieben von adam
als Antwort auf libelle vom 08.01.2011, 10:35:48
@loretta u. libelle,

ich konnte meinen Beitrag nicht fertig schreiben, weil das Telefon geklingelt hat. Versehentlich habe ich ihn abgeschickt. Ich hätte mich noch ähnlich wie ihr geäußert.

Zum Beispiel wäre es gut für die Gesundheit der Bevölkerung, wenn sich der Fleischpreis durch weniger Angebot verdreifachen würde. Dann könnten sich viele nicht mehr krank (fr)essen.

--

adam



hafel
hafel
Mitglied

Re: Zur Erinnerung, daher "Schwarzes Brett"
geschrieben von hafel
als Antwort auf adam vom 08.01.2011, 10:06:35
Adam, ich denke es gibt da auch ein anderes Problem.

Die Menschen wollen ihre Lebensmittel so billig wie nur möglich bekommen. Da wird weniger auf Qualität als auf den Preis geachtet. Es wäre besser, die Menschen würden weniger, aber gutes Fleisch essen. Die Massenproduktion wird vom Verbraucher inszeniert. Hier muss dringend ein Umdenken einsetzen.

Hafel
Re: Zur Erinnerung, daher "Schwarzes Brett"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Medea vom 08.01.2011, 08:16:49
Alles, was der Mensch den Tieren antut,
kommt auf den Menschen zurück



Hallo Medea,
das kann man auch von der Umwelt sagen.
Die Menschen vernichten sich selber und
wundern sich noch.
Es wird zuviel Fleisch gegessen, immer
noch, obwohl schon ein Umdenken der Leute
vorhanden/spürbar ist. Zwei Mal in der
Woche, Fleisch zu sich nehmen reicht völlig aus,
um gesund zu bleiben.
Der Trend geht wieder auf: "mehr Gemüse essen".

Und was noch krank macht ist SÜSSES.Der Körper braucht 24 Stunden um die süßen Sachen,
wieder abzubauen, wieder zu neutralisieren.
Wenn dann jeden Tag, Süßes dazu kommt, kann der
Körper das nicht mehr schaffen mit dem Abbau des
Zucker's und der Fette.
Aber das ist ein anderes Thema, obwohl es ja auch
irgendwie dazu gehört.

Alles in Maßen genossen, kann also nicht schaden.

LG, Astrid

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