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Seniorentreff-Beitraege Diskussion zum Artikel "Heinrich Böll, geboren in Köln....."

pilli
pilli
Mitglied

meine persönliche begegnung ...:-)
geschrieben von pilli
...per zufall mit den bildern einer ausstellung, die auf der von dir zitierten seite u.a. genannt ist, enigma:

in der vergangenen woche hatte ich einen termin im OLG Köln wegen der ausstellung eines erbscheines und entdeckte auf dem flur einen teil der fotos und persönlichen schriften von Böll; dazu zeitungsausschnitte und vieles andere mehr. kaum konzentrieren konnte ich mich auf meinen termin in der kurzen wartezeit sondern bin flugs zu einer der aufsichtspersonen geflitzt, die erlaubnis zu erhalten, dort zu fotografieren. sie wurde erteilt und als ich dann nach der besprechung im amtszimmer die stets in der tasche steckende diggi nahm und fotografierte, geschah gar schreckliches :

es wurde mir nach nur wenigen aufnahmen angezeigt, dass die karte nicht gefunden werden kann und nunmehr der platz nicht mehr gegeben war, weitere fotos zu speichern.

in der aufregung und dem ärger, gerade jetzt nicht darauf geachtet zu haben, die karte einzustecken habe ich dann noch übersehen, dass ich genau unter einer starken lichtquelle stand, die die bilder ausleuchtete und das war dann bei der ansicht der kargen foto-ausbeute zuhause das ärgernis nr. 2!

bitte nachsicht üben, wenn ich euch die fotos dennoch zeigen möchte, denn es kann jetzt dauern, bis ich erneut nach Köln fahre, bessere foto-ergebnisse zu erzielen.

das OLG Köln ist gleich neben der Hülchrather Str. 7, dem wohnhaus von Böll im Agnesviertel und ich vermute, dass von der seinerzeitigen ausstellung wohl exemplare weiterhin dort gezeigt werden?

nur der zufall kann es zeigen :







zu den fotos:

Eine wesentliche Verpflichtung des Archivs ist es, Leben und Werk Heinrich Bölls in Erinnerung zu halten. Dazu wurde in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Archiv der Erbengemeinschaft eine Ausstellung entwickelt, die auf 40 Plakaten (DIN A1) ca 300 Exponate von und über Heinrich Böll präsentiert. Diese Ausstellung ist über das Heinrich-Böll-Archiv zu beziehen.

Darüber hinaus führt das Archiv regelmäßig Veranstaltungen mit Schulklassen und anderen Gruppen zu Heinrich Böll im Allgemeinen und zu einzelnen Werken durch, um so anschaulich Einblick in die Werkstatt des Nobelpreisträgers zu geben.

Außerdem finden regelmäßig Führungen in Köln auf den Spuren Heinrich Bölls statt.
geschrieben von Stadtbibliothek Köln



Stadtbibliothek Köln


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pilli


pilli
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nachtrag
geschrieben von pilli
fast vergessen hätte ich, verbindendes mitzuteilen:

Der IC 927 Heinrich Böll

verkehrt zwischen Köln und Berlin Ostbahnhof über Düsseldorf Hbf, Duisburg Hbf, Essen Hbf, Bochum Hbf, Dortmund Hbf, Hamm (Westf), Bielefeld Hbf, Hannover Hbf, Berlin Spandau und Berlin Zoologischer Garten und zurück.
geschrieben von o.a. link


wenn uns das nicht verbindet?


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pilli
pilli
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Mitglied

verlorene dokumente...
geschrieben von pilli
aufgrund des einsturzes des Kölner Stadtarchives zum leben & wirken Heinrich Bölls hatte es in grosser zahl, wie 2009 berichtet wurde; hier nur eine der quellen:

Aber auch aus neuerer Zeit beherbergte der eingestürzte Bau an der Severinstraße 222 einzigartige Zeugnisse, etwa des berühmten Philosophen Friedrich Wilhelm Hegel und eines gewissen Karl Marx, Notenblätter des Komponisten Jacques Offenbach ("Hoffmans Erzählungen") und Briefe des Dichters Paul Celan ("Todesfuge"). Auch so gut wie alle offiziellen Dokumente aus Konrad Adenauers Zeit als Bürgermeister der Rheinmetropole in den zwanziger Jahren lagen hier, außerdem der gesamte Nachlass des Literaturnobelpreisträgers Heinrich Böll.

Dessen persönlichen Nachlass hatte das Stadtarchiv erst vor wenigen Wochen von Böll-Sohn René übernommen, nun "muss es als verloren gelten", wie Professor Ralf Schnell, Rektor der Uni Siegen und Mitherausgeber der Werkausgabe von Heinrich Böll, nach ersten Gesprächen mit Archivmitarbeitern feststellt. Unter den Verlusten dürften auch noch unedierte Briefe Bölls aus der Nachkriegzeit sein, deren Veröffentlichung der Nobelpreisträger bis 30 Jahre nach seinem Tod untersagt hatte. "In der Geschichte der deutschen Nachkriegliteratur werden viele interessante Details unbeschrieben bleiben", klagt Schnell.

Die große Gesamtausgabe der Werke Bölls dagegen ist nicht in Gefahr - die Materialien für die noch fehlenden sechs Bände überstanden die Katastrophe dank eines Zufalls: Den Bearbeitern war ausnahmsweise erlaubt worden, die wertvollen Archivalien mit nach Hause zu nehmen. "Alle werden wie geplant in diesem und im nächsten Jahr erscheinen", so Schnell.
geschrieben von spiegel.de


das verlorene gedächtnis...


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pilli
clara
clara
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Super!
geschrieben von clara
Bei Böll werde ich mich noch öfter einklinken! Clara
enigma
enigma
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Sehr interessant, die Fotos aus dem OLG Köln. Danke! :-)
geschrieben von enigma
Sei nicht zu kritisch mit Deinen Fotos.
Ich habe sie mir gerne angesehen. Interessant, dass die in dieser Umgebung hängen.

Sonntagsgruß von Enigma

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