Seniorentreff-Beitraege Fürchterliches Drama auf der Düne

für Deinen Bericht.
Als Süddeutsche bin ich bis jetzt noch nie in Helgoland gewesen, habe aber schon viele Bildberichte gesehen.
Aussicht, dass von den abhanden gekommenen Tiere noch welche gefunden werden besteht wohl nicht.
Was bedeutet dieses Ereignis für das ökologische Gleichgewicht ?

omasigi

Vielen Dank für den Bericht und die schönen Bilder von den Robben.Ich hab es heute Abend im Fernsehen gehört und gesehen,auch diese Kleinen in Friedrichskoog,die man retten konnte.Es macht mich sehr traurig.
LG.Monika

Ja Udo, das ist wirklich traurig ,ich hab es heute morgen in der Zeitung gelesen und es hat mich sehr betroffen gemacht.Wir waren auch schon in der Seehund Aufzuchtsstation in Friedrichskoog und haben die Heuler die ohne Mutter aufwachsen müssen angeschaut,Aber was der Orkan Xaver angerichtet hat.ist wirklich ein Drama.
Liebe Grüße Karin

Heute steht in der SH-Z ein , wie ich meine, sehr gutes Foto von einem Kegelrobbenbaby, das an die Küste von Eiderstedt angespült worden ist. Sein Fell ist ziemlich zerzaust.. Es hat Glück gehabt, offenbar hat seine Mutter es gefunden und kann es säugen. Nun haben sie sich auch eine Stelle gesucht, wo sie vor neugierigen Spaziergängern sicher sind.

Was der Verlust dieser etwa 50 Babys für den Bestand der Kegelrobben in der Nordsee ausmacht, kann ich nicht sagen. Es ist sicher ein herber Verlust, und es wird einige Jahre dauern, bis die Robbenkolonie sich wieder erholt haben wird. Allerdings sind die Robben solche Tragödien gewohnt. Man denke nur daran, dass sie über Jahrzehnte, wenn nicht sogar Jahrhunderte von uns Menschen bejagt worden sind.

Auch bei uns auf der Insel leben viele Robben auf den vorgelagerten Sandbänken.
Wie es dort ausschaut habe ich bis jetzt noch nichts gehört.

Ansonsten es gibt immer wieder solche Zeiten in denen der Bestand drastisch zurück geht. Sei es durch Krankheiten oder wie jetzt durch Orkane.
Erstaunlicher Weise regeneriert sich der Bestand immer wieder.

Normalerweise kommen sie selten in die Nähe des Strandes und bleiben lieber weiter draußen.
So werden Fahrten mit den Schiffen für Touris zu den Seehundbänken angeboten. Dort kann man sie etwas weiter weg beobachten.

Eine Ausnahme macht unser Willi [soll eigentlich eine Wilhelmine sein, heißt es ]





Willli kommt jedes Frühjahr regelmäßig in den Hörnumer Hafen (im Süden der Insel) und bleibt bis Saisonende dort.
Er oder sie scheint zu wissen um welche Zeit die meisten Touris da sind
Er wartet immer am gleichen Platz. macht es sich zwischendurch gemütlich und beobachtet genau ob Touris mit Fisch in der Hand da sind.
Den frischen Fisch können sie am Kiosk günstig kaufen und ihm dann geben.

Willi weiß wie es auch bequem geht
Er soll schon sehr alt sein. Meine er kommt schon seit den 80er Jahren, ob früher schon, weiß ich nicht.

Gruß Monja.

robben fressen fisch, was sagen eigentlich kutterfischer dazu? braucht man die aufzuchtstaion? wenn sich die Population immer selbst generiert?
was sagst du dazu?
gruß helmut