Sonstiges Die Kugel traf mich am Bein.
Hier eine Begebenheit, die mir ein Freund erzählte, der aus seinem Afrika-Urlaub zurückkam. Man kann wirklich staunen, wenn man junge Leute erlebt, die in ihrem Leben ganz auf Gott setzen...
"Vor einiger Zeit fand ich Arbeit in der Stadt. Auf dem Heimweg geriet ich in eine Gruppe, die in eine Auseinandersetzung mit der Polizei verwickelt war. Sofort versuchte ich, dicht an der Hauswand entlang dem Tumult zu entfliehen. Plötzlich hörte ich jemanden rufen: "Laß dich fallen!" Aber zu spät.
Die Kugel traf mich am Bein. Ich stürzte zu Boden, Polizisten kamen, um mir aufzuhelfen, und sagten: "Wir bringen dich ins Krankenhaus, aber anschließend geht es ins Gefängnis." Sie hatten auf mich geschossen, weil sie dachten, ich gehörte zu den 'Rebellen'.
Mir kam der Gedanke, dass ich sie trotzdem weiterhin als meine Brüder betrachten wollte, denn ich empfand sie nicht als meine Feinde. Soweit es mir das mit dem brennenden Schmerz im Bein möglich war, versuchte ich freundlich und ohne aufzubrausen, den Vorgang aus meiner Sicht zu schildern: Ich sei auf dem Nachhauseweg von der Arbeit gewesen und hätte nichts mit den Unruhen zu tun gehabt.
Ohne mir zu antworten, brachten sie mich in ein Krankenhaus. Als sie später noch einmal zurückkamen, sagten sie nur, ich sei frei.
Der Arzt erkundigte sich, ob ich nicht einen Rechtsanwalt nehmen wollte, worauf ich antwortete, dass dies nicht nötig sei; denn ich hatte in mir sehr stark das Wort: "Liebet eure Feinde, tut Gutes denen, die euch hassen."
Auch meine Mutter drängte mich zu einem gerichtlichen Vorgehen gegen die Polizei. Ich dachte noch einmal darüber nach, aber dann weigerte ich mich zum zweiten Mal, wollte ich doch dem Polizisten, der mich angeschossen hatte, vergeben. "Ich bin ja auch nicht ernstlich verletzt," entgegnete ich meiner Mutter. Sie schaute mich lange und sinnend an, aber dann lächelte sie und meinte: "Du bist mir schon so einer...!"
Matthew L.(Südafrika)
"Vor einiger Zeit fand ich Arbeit in der Stadt. Auf dem Heimweg geriet ich in eine Gruppe, die in eine Auseinandersetzung mit der Polizei verwickelt war. Sofort versuchte ich, dicht an der Hauswand entlang dem Tumult zu entfliehen. Plötzlich hörte ich jemanden rufen: "Laß dich fallen!" Aber zu spät.
Die Kugel traf mich am Bein. Ich stürzte zu Boden, Polizisten kamen, um mir aufzuhelfen, und sagten: "Wir bringen dich ins Krankenhaus, aber anschließend geht es ins Gefängnis." Sie hatten auf mich geschossen, weil sie dachten, ich gehörte zu den 'Rebellen'.
Mir kam der Gedanke, dass ich sie trotzdem weiterhin als meine Brüder betrachten wollte, denn ich empfand sie nicht als meine Feinde. Soweit es mir das mit dem brennenden Schmerz im Bein möglich war, versuchte ich freundlich und ohne aufzubrausen, den Vorgang aus meiner Sicht zu schildern: Ich sei auf dem Nachhauseweg von der Arbeit gewesen und hätte nichts mit den Unruhen zu tun gehabt.
Ohne mir zu antworten, brachten sie mich in ein Krankenhaus. Als sie später noch einmal zurückkamen, sagten sie nur, ich sei frei.
Der Arzt erkundigte sich, ob ich nicht einen Rechtsanwalt nehmen wollte, worauf ich antwortete, dass dies nicht nötig sei; denn ich hatte in mir sehr stark das Wort: "Liebet eure Feinde, tut Gutes denen, die euch hassen."
Auch meine Mutter drängte mich zu einem gerichtlichen Vorgehen gegen die Polizei. Ich dachte noch einmal darüber nach, aber dann weigerte ich mich zum zweiten Mal, wollte ich doch dem Polizisten, der mich angeschossen hatte, vergeben. "Ich bin ja auch nicht ernstlich verletzt," entgegnete ich meiner Mutter. Sie schaute mich lange und sinnend an, aber dann lächelte sie und meinte: "Du bist mir schon so einer...!"
Matthew L.(Südafrika)
Wer immer nur vergibt, ist mitschuldig an den Verbrechen an der Menschheit!
Wer Verbrechern verzeiht, statt sie hinter Gitter zu bringen, ist mitschuldig, wenn weitere Opfer unter ihnen leiden müssen.
Wer Verbrechern verzeiht, statt sie hinter Gitter zu bringen, ist mitschuldig, wenn weitere Opfer unter ihnen leiden müssen.
Schorsch, siehst du es bei Jesus auch so als er sich nicht verteidigte und seinen Mördern vergab als sie ihn unschuldig kreuzigten?
Matthew, nur ganz wenige Menschen können so denken und handels wie du. Ich gratuliere dir zu deinem Glauben und zu deiner Lebenseinstellung.
Jesus sagte: "Selig die Sanftmütigen, sie werden das Reich erben!
Gut gemacht!
Matthew, nur ganz wenige Menschen können so denken und handels wie du. Ich gratuliere dir zu deinem Glauben und zu deiner Lebenseinstellung.
Jesus sagte: "Selig die Sanftmütigen, sie werden das Reich erben!
Gut gemacht!
Ich eigne mich nicht zum Machoisten.
...was ist ein Machoist?
Zwar kann ich mir denken, was du gemeint haben könntest,.....
M
Zwar kann ich mir denken, was du gemeint haben könntest,.....
M
@ Stefan15
Am letzten Wochenende hatte ich Dir ja schon einmal einen Beitrag zu einem anderen Thema gewidmet. Ich sprach darin von einer geschickt verpackten Sonntagspredigt. Dieser Meinung bin ich bei diesem Aufsatz wieder.
Wer macht schon in Afrika Urlaub und geht dann dort zur Arbeit? Oder: Welche Polizisten schießen bewußt und gezielt auf eine Person und kommen dann um ihr "aufzuhelfen"? Wer wird angeschossen und empfindet die Schützen nicht als Feinde? Usw.,usw.
Selbst, wenn diese Geschichte nur als "Transportmittel" zur Verdeutlichung des Gebotes der christl. Nächstenliebe dienen sollte, ist sie dafür sehr dürftig und irreal. Damit holst Du heute niemanden mehr hinter dem Ofen hervor.
Sonst bin ich einer Meinung mit Schorsch.
Urego
Die Geschichte ist zudem in der inkonsistenten Machart ähnlich wie die vom toten Ehemann bei " Ich gab ihn aus der Hand...". Wer fängt bei einem bewusstlosen Ehemann zuerst zu beten an und holt erst dann den Arzt, wenn es zu spät ist? Die Geschichten wurden zwar unter zwei verschiedenen Benutzernamen eingestellt, aber ...
Schon seltsam, Karl
Schon seltsam, Karl