Sonstiges Eine solche Entscheidung hatten wir nicht erwartet

Ich muss unheimlich naiv sein, denn ich habe die Geschichte ganz schlicht und einfach geglaubt.
Marija

Natürlich gibt es diese Denkweisen. Sie erinnert mich an unseren Kooperator, der derartige Geschichtchen regelmäßig im Kirchenblatt schrieb. Da gab es noch viel frömmerer, z.B. erinnere ich mich an das Stoßgebet, das den die Felswand Hinunterstürzenden vor dem endgültigen Absturz bewahrte. (Inzwischen wurde derjenige vorsorglich und mit Grund aus der Betreuung von Gläubigen abgezogen.)

Ich möchte allerdings stark kritisieren, dass hier ein Familienrichter herhalten muß um zu demonstrieren, wie hoch selbst staatliche Stellen gläubige Menschen schätzen.


Die angebliche Bemerkung des Richters über das was die Frau in der Anfangsgeschichte sagen werde ist katastrophal .... kein Richter wird sich so äußern. Und der Glaube gehört nicht zu den Kriterien, die zur Entscheidungsfindung, wem ein Kind zugesprochen wird, herangezogen werden (dürfen).

Nachdem ich vorausgegangene Beiträge von elisa7 gelesen habe, möchte ich mich noch einmal zu Wort melden:

Ich bin sehr bestürzt, mit welcher Dreistigkeit hier derartige Geschichten serviert werden.
Hinzu kommt, daß dabei von einer gewissen Einfalt und Gutgläubigkeit der Forumssteilnehmer ausgegangen wird.

Über die Absicht, die dahinter steht, gibt es aufgrund meiner Erfahrungen, auch hinsichtlich der Vorgehensweisen und Zielsetzungen fundamentalchristlicher Gruppierungen, kaum einen Zweifel.

Allegra

Als erstes war mich aufgefallen, dass niemals von der Meinung der Mitarbeiter des Jugendamtes die Rede war. Und das sind die wichtigsten Zeugen für ein Vormundschaftsgericht.

Hinzu kommt, daß dabei von einer gewissen Einfalt und Gutgläubigkeit der Forumssteilnehmer ausgegangen wird.

Das ist aber doch dann eine Fehlkalkulation der Einstellerin, denn ich denke schon, dass hier viele sehr wachsam sind und zu diesen Geschichtchen die Kommentare schreiben, die sie verdienen, so dass im Endeffekt das Resultat die Aufklärung vor Dummenfang ist.

Karl

Erfahrungsgemäß sind die Leute, die auf diese Weise missionieren,
meist so von sich selbst und ihrer Mission durchdrungen, daß kritische "Ungläubige" nur dazu da sind, überzeugt, sozusagen "erleuchtet" zu werden. Gesunder Menschenverstand wird nicht zugelassen.
Genau das hat mich, bei diesen fragwürdigen Beiträgen hier im Seniorenforum, so empört.
Glücklicherweise gibts ja hier viele, die merken, das da etwas nicht stimmt.

Allegra

Gutgläubigkeit wird meistens anerzogen. Dazu ein Beispiel:

Wie wohl den meisten hier bekannt, bin ich "christlich" erzogen worden - seeeehr christlich - in einer Sekte. Da erzählten sie uns in der Sonntagsschule Geschichtchen wie dieses:

Es war einmal eine arme Familie, die am Verhungern war. Da betete die Mutter Stunden lang zu Gott, dass er sie erhöre und vorm Verhungern bewahre. Da hörte sie, dass draussen ein Hund bellte. Sie ging an die Haustür - und was sah sie da? Ein riesiger Hund stand da und hatte einen Vierpfünder Brot in seiner Schnauze. Diesen liess er fallen und trottete davon. Die Familie war dank ihrer Frömmigkeit vor dem Hungertod bewahrt worden!

@schorsch

Das kommt bei mir oft vor. Allerdings ist es dann eine Pizza und kein Brot. Die hat auch kein Hund in der Schnauze sondern ein Bote aus Gründen der Hygiene im Karton und ich habe vorher nicht gebetet, sondern angerufen.

Jaja, sogar die Märchenerzähler passen sich der Moderne an!

Wenn hier alle User wissen wer diese Person ist und was sie hier vermitteln möchte,warum beteiligt ihr euch an diesem Thema?
Mag sein das der sehr christliche Glaube nicht jeden anspricht(auch mich nicht-bin eine ungläubige)dennoch gibt es Redefreiheit.
Auf jedem Fall gibt Elisa7 in ihrer HP einige wichtige Dinge zu ihrer Person preis und jeder kann sehen mit wem er es zu tun hat,was ich bei manch anderen St-lern vermisse.
Ob nun diese Geschichte,eine "Geschichte" ist oder nicht"wers glaubt wird seelig "sagt man so schön.