Sonstiges Optimist oder Pessimist?

Wie schätzt Ihr Euch ein?
Glaubt Ihr eher, dass schon alles gut wird? Oder rechnet Ihr damit, dass sich die Dinge eher negativ entwickeln? Es geht hier nicht um Schubladendenken, sondern um eine Tendenz in die eine oder andere Richtung.

Meistens sehe ich selbst eher die guten Seiten einer Situation und auch bei den Menschen, die mir begegnen.
Vom Positiven Denken ala "Sorge dich nicht, lebe" (Dale Carnegie) halte ich nicht soviel. Ich glaube, dass das Unterbewusstsein sich nicht betrügen lässt.

Was haltet Ihr davon, im Negativen auch das Positive zu sehen und umgekehrt im Guten das weniger Gute? Ich denke, dass wir in der Lage sein sollten, beide Pole anzuerkennen und zu leben.

Hallo Mane

Von mir selbst würde ich behaupten daß ich eher zum positiven Denken neige. Das hat sich natürlich daraus ergeben zu einem Teil aus dem Berufsleben.In den Gruppen wo man als eine Art Animator fungieren mußte waren Negativdenker Gift. Oftmals brachten sie es fertig 20 oder mehr Mitarbeiter auf ihre Seite zu ziehen. Das war natürlich mit sehr viel Führungsarbeit verbunden um das ganze wieder auf die positive Schiene ohne Autorität auszurichten. Ausserdem soll negatives Denken schlecht sein für unsere Seele, also ist mein Glas nicht halb leer sondern eher halb voll für mich sieht die Zukunft gut aus.

Phil.

Aber nur die nahe Zukunft, pschroed.

Die fernere Zukunft sehe ich nicht in so rosigen Farben. Da zeichnen sich heute bereits Dinge ab, mit denen ich nicht konfrontiert werden möchte.

ankama

Früher in meiner Jugend Pessimist alles wurde zur Hölle !

Dann mit 30 Jahren bis 45 Jahren Optimist nach dem Motto : Alles wird gut ! totaler Schwachsinn wurde nur enttäuscht .

Seit 5 Jahren Realist das Brett vor dem Kopf ist weg . Machen wir das Beste daraus ;)

crosby :)

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kein mensch, liebe mane, ist nur optimist oder pessimist.
ich vermisse, wie crosby, in deiner fragestellung den realisten.

in den schwierigsten situationen meines lebens habe ich immer versucht,
meinen humor zu behalten und aus schwarzen löchern rauszukrabbeln.

um es sehr simpel auszudrücken:
ein optimist ist vor allem ein mensch,
der sich selbst nicht zu ernst nimmt,
der also auch über sich selbst herzlich lachen kann.

es scheint nicht viele davon zu geben,

meint
margarit
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ein optimist ist vor allem ein mensch,
der sich selbst nicht zu ernst nimmt,
der also auch über sich selbst herzlich lachen kann.

es scheint nicht viele davon zu geben,

meint
margarit
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Siehst du, da hast du ja selber eine gehörige Dosis an Pessimismus an Lager. Ich jedenfalls sehe in den meisten meiner Mitmenschen nebst einer gesunden Portion Pessimismus auch eine weit grössere an Optimismus.

Ich danke Euch, das Ihr mir Eure Gedanken und Erfahrungen mitgeteilt habt.

Hallo Pil.,
klar, es bringt mehr, wenn ein Vorgesetzter es vermag, seine Mitarbeiter positiv zu motivieren, als wenn jemand sie mit seiner pessimistischen Sicht ansteckt.

Hallo Ankama,
du hast sicher Gründe, deine Zukunft so zu sehen, wie du das tust. Sie wird nicht besser werden, wenn du sie schönredest, auch nicht von positiven Gedanken.

Manchmal gilt auch die selbsterfüllende Prophezeiung, die besagt: "Was man vorhersieht oder erwartet, womit man sich in Gedanken permanent beschäftigt, neigt dazu Wirklichkeit zu werden."

Hallo Crosby,
ja, weder eine durchgehend pessimistische noch optimistische Sicht auf die Welt ist hilfreich. Realistisch finde ich, auch das Gute im Schlechten und das Schlechte im Guten zu sehen.

Margarit, was hältst du von den Bezeichnungen "positiver Realist" und "negativer Realist"? Jeder wir seine Sicht der Dinge in der Regel für die Richtige halten. Viel hängt u.a. davon ab, was für Erfahrungen wir in unserem Leben gemacht haben, auch was uns unsere Eltern vorgelebt haben.

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kein mensch, liebe mane, ist nur optimist oder pessimist.
ich vermisse, wie crosby, in deiner fragestellung den realisten.

ich empfinde mich nicht nur als zumeist optimistimistisch
sondern gott-sei-dank auch als realistisch.
bei DIESER kombination schliesst das eine das andere kaum aus.

solche fragen lassen sich schlecht in schriftlicher form mit eigentlich unbekannten,
die man nur aus beiträgen kennt, klar diskutieren.
aber interessant ist das thema doch.

ich bevorzuge es, sehr gelegentlich zu telefonieren.
in telefonaten bekommt man durch den klang der stimme, die impulsiven reaktionen im gespräch, gemeinsames lachen usw. einen besseren eindruck,

lg margarit
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nachtrag

Margarit, was hältst du von den Bezeichnungen "positiver Realist" und "negativer Realist"? Jeder wir seine Sicht der Dinge in der Regel für die Richtige halten. Viel hängt u.a. davon ab, was für Erfahrungen wir in unserem Leben gemacht haben, auch was uns unsere Eltern vorgelebt haben.

entdeckte deine anmerkung an mich erst jetzt: deine gedanken gefallen mir,
lg an dich
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Auch ich betrachte mich als sehr realistische Optimistin -das hat mir in vielen Situationen meines Lebens oft geholfen.
Schlimmer sind sicher die dran, die hinter allem etwas Negatives vermuten und wenn nicht jetzt, dann später.
Aber auch diejenigen, die meist auf der esoterischen Schiene nur Positives sehen und den Realismus komplett ausklammern, habe ich nicht so gerne in meinem Umfeld - dies ist mir meist zu naiv. Die gute Mischung macht es auch hier. Olga

sowas von Übereinstimmung in diesem thread, kommt mir nicht sehr repräsentativ vor, denn wir kennen doch alle auch naive OPtimisten und Leute, die ständig schwarz sehen.

WO SIND DIE?

Es gibt sie also gar nicht, zumindest outet sich hier, bisher, keine(r).