Soziales Blutgeld

Re: Blutgeld
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.10.2013, 17:26:11
Olga

Denn:
auch heute noch werden Medikamente verordnet und verabreicht,
die absolut nich ausreichend gestestet wurden
oder
deren Nebenwirkungen erst mal "abgewartet"
werden!

Und aus diesem Grund:
rate ich allen dringend:

lasst euch nicht unüberlegt zu neuen Medikamenten überreden!

Gudrun
geschrieben von gudrun_d


gudrun_d,

die Welt wird immer komplizierter und wir sind von immer
mehr Fachleuten abhängig.

Ich persönlich werde zu diesen Fachleuten kein Vertrauen
aufbauen.
Im Zweifelsfalle frage ich einen anderen Speziallisten.
Erfolgversprechend ist es immer, sich selber
zu informieren.

Deinen Rat: "Lasst Euch nicht unüberlegt zu neuen Medikamenten überreden!" kann ich nur unterstreichen.

Patienten sind für Ärzte sehr oft Versuchsobjekte,
wie ich auch erfahren mußte!

Grums
fische
fische
Mitglied

Re: Blutgeld
geschrieben von fische
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.10.2013, 16:52:45
Hallo Gudrun.
Heute Abend in der talkschau M.Lanz im ZDF kommt wieder das Thema dazu,
um 23.15 Uhrzeit
Karl
Karl
Administrator

Re: Blutgeld
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.10.2013, 18:47:24
Ich persönlich werde zu diesen Fachleuten kein Vertrauen
aufbauen.
geschrieben von grums
Manche vedienen das Vertrauen wahrscheinlich nicht, andere aber schon. Deshalb werde ich persönlich immer sorgfältig abwägen. Es ist m. E. schon extrem wichtig, zu Ärzten, auf die man angewiesen ist, Vertrauen haben zu können. Ich bin meinem Ohrenspezialisten z. B. durch die ganze Republik nachgereist und habe mich in Freiburg, Aachen und Mainz jeweils nur von ihm operieren lassen - und ich weiß warum.

Karl

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Mitglied_b12f0f2
Mitglied_b12f0f2
Mitglied

Re: Blutgeld
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 30.10.2013, 20:13:01
Karl

auch ich habe das große Glück,dass ich den Ärzten,die mich seit langen Jahren sehr gut behandeln,auch immer wieder operieren, absolut vertrauen zu können!
Ich selber habe dann in einer kardiologischen Praxis nach mehrtätigen und umfangreichen Untersuchungen ein "Herzmittel" verordnet bekommen,von dessen für mich negativer Wirkung ich zum Glück wusste und mich ganz energisch weigerte,das Rezept anzunehmen!

Leider sind mir auch aus Freundeskreisen ähnliche Verordnungsweisen mancher Ärzte bekannt!
Und wer sich nicht genügend auskennt,ist dann der Dumme!

Gudrun
Re: Blutgeld
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf fische vom 30.10.2013, 19:39:21
Hallo Gudrun.
Heute Abend in der talkschau M.Lanz im ZDF kommt wieder das Thema dazu,
um 23.15 Uhrzeit

Ich habe mir die Sendung von Markus Lanz angesehen. Als Andreas Bemeleit von seiner Krankheit berichtete, und der Anwalt Matthias Teichner aus seiner Sicht die Geschichte der Bluter erzählte, sah man den anderen Gästen ihre Betroffenheit an.

Was mich aber störte war der abrupte Übergang zu den anderen Gästen. Wie muss sich da der Betroffene Andreas Bemeleit gefühlt haben?

Lara

Petition: Gerechte Entschädigung jetzt !
olga64
olga64
Mitglied

Re: Blutgeld
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 31.10.2013, 08:06:24
Ich fand wie üblich auch diese Talkshow teilweise so trivial, wie es eben bei Lanz ist - egal zu welchem Thema auch immer.
Bei diesem Bluter-Thema bestätigen die davon BEtroffenen aber auch immer, dass sie anfangs mit diesem Mittel, das sie verabreicht bekamen, in der Lage waren, ein gutes Leben zu führen (die Bluter-Krankheit betrifft ja logischerweise nur Männer).
Als dann Aids "aufkam" - eine neue, völlig unbekannte Krankheit -wusste keiner die Ansteckungswege, geschweige denn Prüfkriterien oder gar Therapiemöglichkeiten. Auf recht schmutzige Art und Weise stigmatisierte man im ersten Schritt erst mal alle Homosexuellen, woraufhin dann Bluter sich nicht meldeten, um nicht diesen Eindruck zu erwecken.
DAs Blut für das Plasma für die Bluter kam zwischenzeitlich z.B. aus Mexico - Eingangsprüfungen wurden ebensowenig gemacht wie kontinuierliche Prüfungen bei den Patienten, die sich grossenteils ja selbst spritzten (ähnlich Diabetikern). Als die ersten Aids-Fälle aufkamen, hätte man theoretisch alles an Bluter-Mitteln einsammeln müssen - umgekehrt wäre dann aber wieder jeder Bluter ungeschützt gewesen und bei der kleinsten Verletzung auch verblutet.
Wäre das besser gewesen?
Es ist unbestritten, dass hier Pharma-Industrie und auch Ärzte viel Dreck am Steckn haben. Alle damals Beteiligten werden aber nicht mehr praktizieren, bzw. leben sie vermutlich auch nicht mehr.
Es leben anscheinend noch ca 400 Bluter aus der damaligen Zeit; sehr viel höher ist die Anzahl die Hepatitis-verseuchtes Plasma erhielten - dafür muss eine Regelung zeitnah geschaffen werden. Ich bin auch sicher, dass dies geschieht, da jetzt ja Öffentlichkeit hergestellt wird und schlage vor, dass auch wir alle,die wir uns hier empören, sofort eine Banküberweisung an die Bluterstiftung vorbereiten, um diesen Menschen zu helfen. Olga

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