Forum Soziales und Lebenshilfe Soziales Bunker für die Reichen?

Soziales Bunker für die Reichen?

Sirona
Sirona
Mitglied

Bunker für die Reichen?
geschrieben von Sirona
Bunker zum Überleben?

Ein gewiefter Zeitgenosse schlägt aus der Todesangst der Reichen Kapital. Denn eines ist doch klar, der Otto Normalverbraucher könnte sich dort niemals „einkaufen“.
Wenn ich es allerdings so recht bedenke dann würde ich lieber während einer Katastrophe umkommen als in einem solchen „Verlies“ evtl. viele Jahre dahinvegetieren zu müssen - keine Sonnenstrahlen, kein Wind, kein Spaziergang an schönen Stränden, keine Wälder und Felder, keine Tiere, keine Jahreszeiten wie Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Ob das Leben dann überhaupt noch lebenswert ist?
Und wird nicht auf Dauer Langeweile entstehen. Wenn man täglich immer wieder dieselben Gesichter sehen muss, die „Unterhaltungen“ sich ständig wiederholen usw. ist Übersättigung doch schon vorprogrammiert. Sie werden sich dann selbst zerfleischen wie Mäuse, die man zusammengepfercht hat. Man sollte dort vorsichtshalber keine Waffen deponieren.
Re: Bunker für die Reichen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Sirona vom 23.04.2017, 10:32:55
Seh ich genauso.
Und außerdem: Wovon werden die hinterher leben, wenn die Vorräte aufgebraucht sind? Wissen Börsenspekulanten noch, wie man Kartoffeln anbauen und pflegen muss, um nicht zu verhungern? Das "einfache Volk", das das kann, ist ja umgekommen.
xenia
xenia
Mitglied

Re: Bunker für die Reichen?
geschrieben von xenia
als Antwort auf Sirona vom 23.04.2017, 10:32:55
Und was machen die Eingebunkerten, wenn die ganze
Umwelt jenseits der dicken Mauern vernichtet wurde?
Selbst wenn man "Wissen" in Form von Büchern und Samen
gelagert haben sollte, wer soll denn auf einem z.B.
atomverseuchten Boden noch etwas anbauen, wenn da
draußen nichts mehr existiert?

Gruß, enia
olga64
olga64
Mitglied

Re: Bunker für die Reichen?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Sirona vom 23.04.2017, 10:32:55
DAs stimmt sicher, was Sirona schreibt.
ABer wie haben das die Menschen im 2. Weltkrieg gesehen (auch in Deutschland), wenn sie Abend für Abend in ihren Bunker flüchteten und über ihnen die Häuser abbrannten, bzw. zusammenkrachten? Wenn sie Abend für Abend mit den gleichen Nachbarn und anderen zusammengepfercht wurden und nicht wussten, was sie oben erwartet, wenn der Bombenalarm beendet war?
Ist nicht der Überlebensgedanke die stärkste Triebfeder im Leben von Menschen? Wer in keinen Bunker gehen möchte (das war auch im 2. Weltkrieg sicher nicht anders) kann es sein lassen und sich sofort umbringen (lassen). Olga
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Bunker für die Reichen?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf olga64 vom 24.04.2017, 17:53:58
Ich denke, dass die Umstände damals nicht mit den Umständen zu vergleichen sind, die dereinst herrschen werden, wenn der "Totale Krieg", (wie ihn die Nazis damals dem deutschen Volk schmackhaft machten), in einer neuen Version sich wiederholen würde. Ich erinnere nur mal an die Superbombe, die die Amerikaner letzthin der IS verpassten. Denn wenn dieser zukünftige Totale Krieg Wirklichkeit wird, dann wird es nicht mal möglich sein, überlebenswichtige Pflanzen zum Wachsen zu bringen. Und die als Fleischlieferanten dienenden Tiere werden eh ausgestorben sein. Denn für sie wird wohl kein Platz bleiben in den Bunkern.

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