Soziales Co-Elternschaft

Hallo,
ich hoffe, es kommt jetzt kein "das ist in einem Seniorenforum eh langweilig", aber diese Art der Co-Elternschaft die hat mir gefallen.

Co-Eltern-Modell

Liebe Grüße
Andrea

Hallo Andrea,

bei mir kommt bei dem Link "Fehler". Ich habe aber andere Seiten über Co-Elternschaft angeschaut. Gefällt mir gut. Für mein Empfinden spricht nichts dagegen. Danke fürs Einstellen dieses Themas ins Forum.

LG Morrison

Und was geschieht, wenn sich die Co-Parents rettungslos verkrachen mit den Kindern, die sich daran gewöhnt haben?
Sehr viel wichtiger finde ich das neue Gesetz, das in Vorbereitung ist, womit Stiefeltern mehr Kompetenzen erhalten sollten. Wenn ein Mann eine Frau heiratet, die bereits Kinder hat, darf er zwar im Alltag dafür verantwortlich sein (auch finanziell), muss aber für alle Dinge wie z.B. Abholung von der Kita, schulische Bereiche, Ärzte usw. eine schriftliche Vollmacht aufweisen, teilweise vom Kindsvater und der Kindsmutter, wenn diese gemeinsames Sorgerecht haben.
DAs soll geändert werden, was ich sehr gut finde.
In allen Bereichen - wie beim Co-Parenting natürlich auch - kann man dann nur noch hoffen ,dass sich die Erwachsenen nicht zu oft trennen und die Kinder wieder die Leidtragenden sind, die sich dann evtl. an weitere, neue Partner zu gewöhnen haben. Olga

Hallo Olga,

Und was geschieht, wenn sich die Co-Parents rettungslos verkrachen mit den Kindern, die sich daran gewöhnt haben?

die Chance sich rettungslos zu verkrachen ist nicht unmöglich, aber doch deutlich geringer bei Menschen, die so ein Projekt (gemeinsame Kinder) angehen, ohne dass sie deswegen ein Liebespaar sind. Bei den Eltern aus Liebesbeziehungen passiert diese rettungslose Verkrachung ja häufiger, und da wird aus verletztem Gefühl dann doch häufig sehr viel Porzelan zerschlagen, fürchte ich.

In dem gezeigten Co-Elternschaftsfall hatten beide Elternteile das Sorgerecht.

Liebe Grüße
Andrea

Ich finde es immer gut, wenn Experimente erprobt werden, aber vorwiegend gefällt mir das, wenn nicht zu sehr Dritte darunter leiden könnten, bzw. wenn dies schon im Vorfeld gedanklich inkludiert wird.
Was passiert, wenn diese Co-Eltern irgendwann andere Partner und mit diesen auf anderer Basis Kinder haben werden und irgendeiner dann kein Interesse mehr an den "alten" Kindern hat, bzw. dies zu aufwendig und evtl .auch zu teuer wird? Das meine ich damit und mit meinen Gedanken zum Projekt. Olga

Olga,
bei diesen Co-Eltern handelte es sich um eine homosexuelle Frau und einen homosexuellen Mann. Die Wahrscheinlichkeit, das sie mit anderen (Liebes)Partnern Kinder bekommen ist relativ gering. Und genau das haben sie im Vorfeld abgesprochen. Im übrigen tun das (würde ich behaupten) auch viele heterosexuelle Paare. Den Kindern zuliebe bleiben sie zusammen bis diese aus dem Gröbsten heraus sind. Und orientieren sich erst später neu.

In dem verlinkten Fall (bei mir funktioniert der Link übrigens) war von Anfang an klar, dass die beiden Elternteile neben der "Kernfamilien"-beziehung auch Beziehungen ausserhalb haben würden. Das finde ich ein vernünftiges Konstrukt.

Liebe Grüße
Andrea

Es wünschen sich immer mehr homosexuelle Frauen und Männer eigene Kinder. Bei Frauen ist dies ja viel einfacher - bei Männern stehen da noch ziemlich unbegreifliche Gesetze davor; aber auch hier ist die Leihmutterschaft im Ausland mittlerweile gängige Praxis.
Das Problem ist ja immer, dass im Laufe eines Lebens so viele Dinge passieren können, die man vorher nicht kennt, vereinbaren kann, absieht usw. Das macht die Sache aber auch so spannend, so lange Dritte nicht über Gebühr davon betroffen sind. Olga