Soziales Das Straßenfest
Diesmal hörten wir in unserem Monatskreis einen sehr interessanten Bericht über die soziale Initiative einer Gruppe zu ihren Nachbarn hin, die zu einem größeren Teil aus Ausländern bestanden.
"In unserer unmittelbaren Umgebung wohnen Kroaten, Serben und Türken. Unsere zwölfjährige Tochter holt sich die ausländischen Nachbarskinder oft zum Spielen nach Hause. Als die Kinder einmal ein 'Stegreif-Stückchen' entwarfen, suchten sie nach einem Publikum und planten deshalb, die Eltern aller Kinder einzuladen.
Unser Ältester griff die Idee auf und weitete sie zu einem Straßenfest aus. Die ganze Nachbarschaft wurde schließlich schriftlich dazu eingeladen. Die Kinder entwarfen eine 'Festzeitung', in der sie sich mit Fotos und kleinen Beiträgen selbst vorstellten. Etwa hundert Personen folgten der Einladung. Neben dem kleinen Theaterstück gab es auch Musik einer deutschen und einer türkischen Band. Die Gäste selbst hatten Salate und Kuchen mitgebracht. Bei Tanz und Wettspielen verflogen die Stunden.
Keiner wollte nach Hause gehen. Am Ende gab es keine Gäste und keine Gastgeber mehr. In dieser heiteren und gelösten Atmosphäre war es selbstverständlich, dass man gemeinsam aufräumte und spülte.
Seither sind sich einheimische und ausländische Nachbarn deutlich nähergekommen. Eine Fortsetzung fand das Sommerfest beispielsweise bei einem Abendessen im kleineren Kreis in unserem Wohnzimmer. Die Gäste berichteten von ihren Schwierigkeiten in Deutschland und sprachen auch über ihren Glauben.
Einige der türkischen Frauen brachten uns, obwohl sie Muslime sind, zu Weihnachten kleine Geschenke. Und eine der Familien hat uns sogar in die Türkei eingeladen. G.D."
"In unserer unmittelbaren Umgebung wohnen Kroaten, Serben und Türken. Unsere zwölfjährige Tochter holt sich die ausländischen Nachbarskinder oft zum Spielen nach Hause. Als die Kinder einmal ein 'Stegreif-Stückchen' entwarfen, suchten sie nach einem Publikum und planten deshalb, die Eltern aller Kinder einzuladen.
Unser Ältester griff die Idee auf und weitete sie zu einem Straßenfest aus. Die ganze Nachbarschaft wurde schließlich schriftlich dazu eingeladen. Die Kinder entwarfen eine 'Festzeitung', in der sie sich mit Fotos und kleinen Beiträgen selbst vorstellten. Etwa hundert Personen folgten der Einladung. Neben dem kleinen Theaterstück gab es auch Musik einer deutschen und einer türkischen Band. Die Gäste selbst hatten Salate und Kuchen mitgebracht. Bei Tanz und Wettspielen verflogen die Stunden.
Keiner wollte nach Hause gehen. Am Ende gab es keine Gäste und keine Gastgeber mehr. In dieser heiteren und gelösten Atmosphäre war es selbstverständlich, dass man gemeinsam aufräumte und spülte.
Seither sind sich einheimische und ausländische Nachbarn deutlich nähergekommen. Eine Fortsetzung fand das Sommerfest beispielsweise bei einem Abendessen im kleineren Kreis in unserem Wohnzimmer. Die Gäste berichteten von ihren Schwierigkeiten in Deutschland und sprachen auch über ihren Glauben.
Einige der türkischen Frauen brachten uns, obwohl sie Muslime sind, zu Weihnachten kleine Geschenke. Und eine der Familien hat uns sogar in die Türkei eingeladen. G.D."