Soziales das wort zum sonntag

EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: das wort zum sonntag
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf Karl vom 20.07.2011, 06:42:06
Karl, ich verstehe Deine anstrengung, dem H unbedingt noch was "anzudichten" nicht.
Du solltest Dich mal mit der situation und lebensweise von obdachlosen beschäftigen.
Es hat dazu einige gute beiträge im FS und in presseerzeugnissen gegeben.
Die leute haben einen eigenen lebensryhtmus und vielfach sind versuche durch wohnungsgabe und arbeitsmöglichkeit gescheitert.
In das leben dieser menschen muß durch eigenen willen und hilfe erstmal wieder struktur gebracht werden und insofern ist der begriff resozialisierung gedacht und richtig.
Wer jahrelang auf der "platte" gelebt hat, findet sich in einer eigenen wohnung und plötzlich mit pflichten vor der nase nur selten zurecht.
Wenn Du anderer meinung bist, sprich mal mit sozialarbeitern oder lies mal regelmäßig die entsprechende zeitung (in leipzig "Die Kippe") vielleicht siehst Du die sache dann etwas realer und nicht vom idealistischen sofaplatz aus.
hugo
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Re: das wort zum sonntag
geschrieben von hugo
als Antwort auf senhora vom 20.07.2011, 07:09:09
das wort zum sonntag

Es war und ist immer einfach auf Besitzlose, die Verlierer im gesellschaftlichen Poker, einzuschlagen, das kostet nichts und birgt keinerlei Risiken.
Je erbärmlicher deren Situation, um so größer die Verächtlichmachung und Ausgrenzung.

Bei den erfolgreichen, gebildeten, strebsamen, fleißigen Besitzenden wird dagegen größtmögliche Nachsicht geübt.
Mancher Blender,Raffer,Ausbeuter ….. hat höchste Reputation.


danke senhora,,das könnte auch das Wort zum Montag, Dienstag, Mittw.....sein und sollte den Merkels und Co allmorgendlich in Lesebuch-CD-Rom-Format als unfreiwilliges Wort zum Tage, mit auf den Weg gegeben werden,,,*g*

hugo
sittingbull
sittingbull
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Re: das wort zum sonntag
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ingo vom 19.07.2011, 21:39:27
Schreib' doch bitte mal, was daran nicht stimmt.
geschrieben von ingo



was hier primär nicht stimmt ... ist dass einige leute diesen "medienclown" hahne und seine
empathiefreie , arrogante einlassung zu diesem thema nur zu gerne ernstnehmen möchten .
der artikel von hahne erklärt sich von selbst...
wer nicht willens ist , die "unverschämtheiten des bürgertums" und die "abgeschmackte stimmungsmache"
des "klerikalen kurpfuscher" hahne herauszulesen , wird sich vor seinem gott verantworten müssen .
ich habe diesem "scheiss" nichts hinzuzufügen .


"in nomini patris"


sitting bull

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ingo
ingo
Mitglied

Re: das wort zum sonntag
geschrieben von ingo
als Antwort auf Karl vom 20.07.2011, 06:42:06
Ja, Karl. In Gottes Namen.....Ich bin selbst gerade erst darüber gestolpert, es darum geht, dass Hahne den Begriff der Resozialisierung falsch verwendet hat, weil der eigentlich für Straftäter gedacht ist. Wer sich alleine daran festhalten will und deshalb Hahnes übrige Anmerkungen, die viel wichtiger sind, negiert, mit dem mag ich über das eigentliche Thema von Hahne nicht diskutieren. Vielleicht sind hier einige ja bereit, statt resozialisieren Begriffe, wie "Achtung zurückgewinnen"; "wieder auf die Beine kommen" zu verwenden. Das nur als Denkanstoss.
Ich steige an dieser Stelle aus, weil ich schon einen langen, auf die eigentliche Sache bezogenen Beitrag wieder gelöscht habe, nachdem mir das Licht aufgegangen ist, dass hier eine womöglich eine Diskussion über Begriffe beginnt. Was dabei am Ende rauskommt, lässt sich ahnen. Hinzu kommt, dass hier einige in ihrer Ausdrucksweise über Hahne ihre Kinderstube vergessen.
Re: das wort zum sonntag
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ingo vom 20.07.2011, 10:18:31
Du hast etwas nicht verstanden, Ingo. Es geht nicht um Begriffe, es geht darum, dass Hahne die Obdachlosen und Armen stigmatisiert. Obendrein schmeißt er alle in einen Topf, es gibt gewerbsmäßige Bettelbanden, das stimmt, aber längst nicht alle Bettler gehören dazu. Er unterscheidet aber nicht, für ihn sind sie alle gleichermaßen Betrüger und Schwindler. Außerdem sind sie selber schuld an ihrer Armut, sie sind nicht integriert, also müssen sie "resozialisiert" werden.
Die Politik, die ein Auseinanderdriften von Arm und Reich seit Jahren (schon seit Rot-Grün) fördert, grenzt er bei seinem Pamphlet völlig aus. Sein Beitrag ist derart oberflächlich populistisch und dumm, dass es einen grausen kann.

Sein Beitrag ist ein Aufruf zur Hartherzigkeit, nichts anderes. Er sollte sich schämen, erst recht, wenn er sich als "Christ" bezeichnet.
Karl
Karl
Administrator

Re: das wort zum sonntag
geschrieben von Karl
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 20.07.2011, 08:46:40
Karl, ich verstehe Deine anstrengung, dem H unbedingt noch was "anzudichten" nicht
geschrieben von gram
Hallo gram,

wenn Du wüsstest. Der Hahne ist mir so etwas von egal, ich will im gar nichts andichten. Ich habe nur richtig gestellt, was falsch verstanden wurde. Sein Text ist unterste Schublade, oberflächlich und auf Stammtischniveau. Der Kerl ist halt so.

Karl

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clara
clara
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Re: das wort zum sonntag
geschrieben von clara
als Antwort auf sittingbull vom 20.07.2011, 10:17:36


was hier primär nicht stimmt ... ist dass einige leute diesen "medienclown" hahne und seine
empathiefreie , arrogante einlassung zu diesem thema nur zu gerne ernstnehmen möchten .
der artikel von hahne erklärt sich von selbst...

sitting bull

Schon die Überschrift "Kultur des Bettelns" ist gelinde gesagt verfehlt. Es war noch nie einfach, sich an eine Ecke zu setzen und den Hut aufzuhalten. Dazu muss ein Mensch wirklich ganz unten sein. Die Bettler empfinden ihr Tun bestimmt nicht als Kulturgut.

Den Bettler-Banden muss mit Aufklärungsarbeit begegnet werden, damit die Mitleidstour bei der Bevölkerung nicht mehr zieht. Ohne Almosen würde sich dieses Problem von selbst erledigen.

Mit dem Stammtischspruch Der Mann, so mein Vater, solle lieber arbeiten oder zum Amt gehen, denn unser Staat lässt niemanden im Stich erwirbt sich Hahne natürlich Zustimmung bei Lesern solcher Boulevardblätter. Woher die Arbeit kommen soll, lässt er allerdings offen.

Allein der Gedanke einer "Säuberung" egal welcher Art, erzeugt bei mir ein ungutes Gefühl.

Clara
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: das wort zum sonntag
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf Karl vom 20.07.2011, 12:41:02
Na prima karl, auch mir ist der H ziemlich egal.
Allerdings beschreibt er zustände, die z.b. den leipziger fremdenführern und den touristen, die an exponierten stellen aggressiv "angebettelt" werden, nicht egal sind.
Nicht egal ist auch den leipziger bürgern, daß überall im stadtzentrum so abzocke mit blumen für die dann eine spende erbettelt wird stattfindet, von den zurechtgemachten "krüppeln" ganz zu schweigen.
Der sender Leipzig ist dieser sache mal nachgegangen und hat gefunden, daß sowas von osteuropäischen banden professionell betrieben wird.
Und warum bitte soll ein arbeitsloser nicht zum amt gehen und sich dort das ihm zustehende abholen, statt in obdachlosigkeit, alkohol und bettelei abzudriften.
Auf meinem land gibts übrigens keinen obdachlosen, da sich hier leute und amt kümmern,leider scheint das in den großstädten nicht so gut zu funktionieren.
Was hier von einigen hysterisch und realitätsfern aus einer kolumne eines unbedeutenden menschen gemacht wird, finde ich nur noch traurig. Zeigt es doch, wie drastisch manche hier den bezug zum wahren leben verloren haben und bei jeder gelegenheit nur noch jammerei, neiddebatten und negativbewertung zustande bringen, ja geradezu scheinen sie darauf zu warten auf jeden mist sofort anspringen zu können.


sittingbull
sittingbull
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Re: das wort zum sonntag
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 20.07.2011, 13:19:57
Was hier von einigen hysterisch und realitätsfern aus einer kolumne eines unbedeutenden menschen gemacht wird, finde ich nur noch traurig. Zeigt es doch, wie drastisch manche hier den bezug zum wahren leben verloren haben und bei jeder gelegenheit nur noch jammerei, neiddebatten und negativbewertung zustande bringen
geschrieben von gram


die zahlen liegen auf dem tisch...dein "wahres leben" hat die menschen längst eingeholt...
deine "neiddebatten" sind dummes zeug...
die arbeiterklasse ist nicht neidisch...sie will ihren gerechten teil vom kuchen .

der einzige , der hier jammert... um seine pfründe zu sichern bist du ...mein lieber .



sitting bull

olga64
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Re: das wort zum sonntag
geschrieben von olga64
als Antwort auf sittingbull vom 20.07.2011, 14:09:30


die arbeiterklasse ist nicht neidisch...sie will ihren gerechten teil vom kuchen .


sitting bull
[/quote]

Wer ist das denn? Die Arbeiterklasse? Meinen Sie die Wanderarbeiter in China?
Wenn Sie für hiesige Lohnempfänger ein grösseres Stück vom Kuchen wünschen, sollten Sie Ihre Gewerkschaften stärker machen - nur diese sind dafür zuständig, den Dialog mit den ARbeitgebern zu führen. Aber auch Gewerkschaften kommen aus der Mode - kein Wunder bei gut ausgebildeten Akademikern, die keinen Job auf Lebenszeit suchen (und sich dann dort auch noch ausruhen wollen). Die Zeiten haben sich geändert - schon was davon mitbekommen? Olga

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