Soziales Das "Wunder" von Braunschweig
Die Nachricht, dass in Braunschweig ein unbekannter Wohltäter 180.000 EUR in weißen Kuverts, die jeweils 10.000 EUR enthielten an Bedürftige oder soziale Organisationen verteilte, scheint mir wert, hier erwähnt zu werden.
Spannend finde ich die Spekulation, wer dahinter stecken könnte. Ich kann mir vorstellen, dass der heimliche Spender eine diebische Freude über seine Taten empfindet.
Ein entfernt ähnliches Erlebnis hatte einmal unser Sohn als kleiner Junge. Es war eines der ersten Male, dass er mit einem Freund allein in die Innenstadt fahren durfte, ausgestattet mit Warnungen, von keinem Fremden etwas anzunehmen oder gar irgendwohin mit zu gehen. Zur verabredeten Zeit war er pünktlich wieder zu Hause, glückstrahlend über eine Begegnung mit einem "Millionär", der ihn und seinen Freund dazu ermuntert hatte, in einem großen Spielzeuggeschäft sich das auszusuchen, was ihnen am besten gefiele. Der "Millionär" hatte nur nicht genug Geld dabei, alles zu bezahlen und legte den Kindern ans Herz, in zwei Tagen sich die ausgewählten Dinge im Spielzeugladen abzuholen.
Als entsetzte Eltern argwöhnten wir wie auch die Eltern des Freudes Schlimmes und schalteten die Polizei ein. Das Ergebnis war, dass der "Millionär" ein alter Mann war, der sich daran erfreute, wie die beiden Buben sich zuerst ungläubig und dann begeistert im Spielzeugladen umsahen, hin und hergerissen zwischen Misstrauen und kindlicher Begeisterung.
Margit
Spannend finde ich die Spekulation, wer dahinter stecken könnte. Ich kann mir vorstellen, dass der heimliche Spender eine diebische Freude über seine Taten empfindet.
Ein entfernt ähnliches Erlebnis hatte einmal unser Sohn als kleiner Junge. Es war eines der ersten Male, dass er mit einem Freund allein in die Innenstadt fahren durfte, ausgestattet mit Warnungen, von keinem Fremden etwas anzunehmen oder gar irgendwohin mit zu gehen. Zur verabredeten Zeit war er pünktlich wieder zu Hause, glückstrahlend über eine Begegnung mit einem "Millionär", der ihn und seinen Freund dazu ermuntert hatte, in einem großen Spielzeuggeschäft sich das auszusuchen, was ihnen am besten gefiele. Der "Millionär" hatte nur nicht genug Geld dabei, alles zu bezahlen und legte den Kindern ans Herz, in zwei Tagen sich die ausgewählten Dinge im Spielzeugladen abzuholen.
Als entsetzte Eltern argwöhnten wir wie auch die Eltern des Freudes Schlimmes und schalteten die Polizei ein. Das Ergebnis war, dass der "Millionär" ein alter Mann war, der sich daran erfreute, wie die beiden Buben sich zuerst ungläubig und dann begeistert im Spielzeugladen umsahen, hin und hergerissen zwischen Misstrauen und kindlicher Begeisterung.
Margit
ja sowas kommt schon mal vor
Jahr für Jahr überweist ein anonymer Spender der Stadt Görlitz 500.000 Euro für die Sanierung der historischen Altstadt.
hugo
Jahr für Jahr überweist ein anonymer Spender der Stadt Görlitz 500.000 Euro für die Sanierung der historischen Altstadt.
hugo
Re: Das "Wunder" von Braunschweig
Ich spekuliere mal:
die Person hat keine Erben, oder aber die Erben haben ihn verärgert,
dann wäre die Freude an der Sache verständlich
Es gibt aber noch andere Gründe... Geld zu verschenken.
Eleisa
die Person hat keine Erben, oder aber die Erben haben ihn verärgert,
dann wäre die Freude an der Sache verständlich
Es gibt aber noch andere Gründe... Geld zu verschenken.
Eleisa
Ja, seit geraumer Zeit kann man fast täglich in unserer Lokalzeitung etwas über diesen Wohltäter lesen, den ich glühend beneide.
Diese Freude, immer wieder in glückliche Gesichter zu sehen und nicht erkannt zu werden, muss einfach großartig sein.
Wunderbarer kann man wohl Geld, was man selbst nicht benötigt, "anlegen".
Ob er sich wohl Nachahmer wünscht?
Diese Freude, immer wieder in glückliche Gesichter zu sehen und nicht erkannt zu werden, muss einfach großartig sein.
Wunderbarer kann man wohl Geld, was man selbst nicht benötigt, "anlegen".
Ob er sich wohl Nachahmer wünscht?
Re: Das "Wunder" von Braunschweig
Das erinnert mich an den 88sten Geburtstag
meiner Mutter. Sie sagte zu mir, ich wollte
schon immer mal Geld auf Dich regnen lassen,
griff in ihre Handtasche und warf ein Bündel
20-Euro-Scheine in die Luft, die auf mich
herabfielen.
Ich war sprachlos und dann lachten wir beide
wie verrückt und ich nahm sie, meine kleine
wunderbare Mutter in die Arme für diesen
aberwitzigen Einfall und als ich das Geld
einsammelte, waren es tausend Euronen.
M.
meiner Mutter. Sie sagte zu mir, ich wollte
schon immer mal Geld auf Dich regnen lassen,
griff in ihre Handtasche und warf ein Bündel
20-Euro-Scheine in die Luft, die auf mich
herabfielen.
Ich war sprachlos und dann lachten wir beide
wie verrückt und ich nahm sie, meine kleine
wunderbare Mutter in die Arme für diesen
aberwitzigen Einfall und als ich das Geld
einsammelte, waren es tausend Euronen.
M.
Re: Das "Wunder" von Braunschweig
geschrieben von ehemaliges Mitglied
margit ich habe da so eine vermutung... ich habe mal in einem xxxx gearbeitet, da hat dieser mensch auch seine gelder reingesteckt damit es diesem haus an nichts fehlt, das war und ist seine "muse"... und dieses haus hat sich entwickelt, ist größer geworden...
ich kann mich natürlich auch täuschen, aber zuzutrauen wäre es ihm schon, denn er ist sehr sozial eingestellt
vielleicht kommt es ja mal raus... es sit schön und ich freue mich jedesmal, wenn ich wieder was vom wohltäter lese... es ist wie ein märchen
ich finde es schön, dass er die zeitungsartikel dazu legt, damit die empfänger wissen, wohin das geld gehen soll
ich kann mich natürlich auch täuschen, aber zuzutrauen wäre es ihm schon, denn er ist sehr sozial eingestellt
vielleicht kommt es ja mal raus... es sit schön und ich freue mich jedesmal, wenn ich wieder was vom wohltäter lese... es ist wie ein märchen
ich finde es schön, dass er die zeitungsartikel dazu legt, damit die empfänger wissen, wohin das geld gehen soll
Das ist wie im Märchen "Die Sterntaler" - nur dass es keine Taler, sondern Scheine waren, die auf Dich herabregneten.
Eine wunderschöne Geste!
Val
Eine wunderschöne Geste!
Val
Re: Das "Wunder" von Braunschweig
geschrieben von ehemaliges Mitglied
....ein reicher Manisch-Depressiver in seiner Manischen Phase?
Ich entschuldige mich im Vorhinein für diese unromantische Erklärung, aber es wäre auch eine Denkmöglickeit.
Ich entschuldige mich im Vorhinein für diese unromantische Erklärung, aber es wäre auch eine Denkmöglickeit.
die hier genannten "Märchen" waren für meine wilde fantasie der auslöser, mal watt jaanz jeckes zu jecken tagen anzudenken
es hatte da einen ehemaligen bürger der Stadt Braunschweig, Hartmut El Kurdi:
die jahre sind vergangen und der erfolgreiche weg in verschieden sparten des begabten, jungen mannes zeigte sich:
Hartmut el Kurdi
neue sagen und märchen für kinder aus dem Ruhrgebiet, davon erzählt seine aktuell erschienene cd...
nur mal so gesponnen, dass könnte ja eine art ohrfeige gedacht sein für das seinerzeit erteilte auftrittsverbot bei städtischen kulturveranstaltungen durch den OB...jaaannz böze fantasiert, bitte nicht ernst nehmen!
--
pilli
es hatte da einen ehemaligen bürger der Stadt Braunschweig, Hartmut El Kurdi:
Im April 2007 wurde bundesweit das Vorgehen des Braunschweiger Oberbürgermeisters Gert Hoffmann gegen El Kurdi diskutiert. Hoffmann fühlte sich von El Kurdi wegen seiner satirischen Texte und des Verweises auf Hoffmanns frühere NPD-Mitgliedschaft beleidigt und angegriffen und hatte daraufhin die Mitarbeiter der Braunschweiger Stadtverwaltung angewiesen, bei offiziellen Anlässen nicht mehr gemeinsam mit El Kurdi aufzutreten, was de facto einem Auftrittsverbot El Kurdis bei städtischen und städtisch finanzierten Kulturveranstaltungen gleich kommt. Das zumeist kritische Echo in den Medien auf das Agieren des Oberbürgermeisters reichte von „überzogen“ bis „versuchte Einschränkung der Meinungsfreiheit“. Hoffmann wurde vom Deutschen Kulturrat für sein Vorgehen gerügt. Hoffmann nahm die umstrittene Anweisung trotz erheblicher Kritik nicht zurück.
die jahre sind vergangen und der erfolgreiche weg in verschieden sparten des begabten, jungen mannes zeigte sich:
Er schreibt Kolumnen, Kurz- bis Mittelprosa, Theaterstücke und Kinderbücher. Ansonsten arbeitet er als Regisseur, Schauspieler, Musiker und Vorleser seiner eigenen Texte. Seine Kinderstücke „Angstmän” und „Johnny Hübner greift ein” stehen auf den Spielplänen vieler deutscher Theater. Für das vom DeutschlandRadio Kultur produzierte Hörspiel „Angstmän” wurde er mit dem Deutschen Kinderhörspielpreis ausgezeichnet..
Seit Sommer 2010 ist Hartmut El Kurdi Jury-Mitglied des von der Wochenzeitung "DIE ZEIT" in Zusammenarbeit mit Radio Bremen vergebenen Kinder- und Jugendbuchpreises "Luchs". Außerdem schreibt El Kurdi in der ZEIT regelmäßig Besprechungen von neu erschienenen Kinder- und Jugendbüchern.
Hartmut el Kurdi
neue sagen und märchen für kinder aus dem Ruhrgebiet, davon erzählt seine aktuell erschienene cd...
nur mal so gesponnen, dass könnte ja eine art ohrfeige gedacht sein für das seinerzeit erteilte auftrittsverbot bei städtischen kulturveranstaltungen durch den OB...jaaannz böze fantasiert, bitte nicht ernst nehmen!
--
pilli
Da ich ja in Braunschweig wohne, bekomme ich das alles
noch näher mit. Wir haben so alle eine Vermutung, wer es
sein könnte. Trotzdem ist das alles eine sehr schöne
Sache.
Die meisten Spender wollen sich doch mit ihren Wohltaten
brüsten, aber er bleibt im Dunkeln und das finde ich so
faszinierend! Wie ein Märchen aus Tausend und einer Nacht.
Es ist schön, daß es solche Spender noch gibt, die sich
bescheiden und still im Hintergrund halten.
Margrit
noch näher mit. Wir haben so alle eine Vermutung, wer es
sein könnte. Trotzdem ist das alles eine sehr schöne
Sache.
Die meisten Spender wollen sich doch mit ihren Wohltaten
brüsten, aber er bleibt im Dunkeln und das finde ich so
faszinierend! Wie ein Märchen aus Tausend und einer Nacht.
Es ist schön, daß es solche Spender noch gibt, die sich
bescheiden und still im Hintergrund halten.
Margrit