Soziales Das "Wunder" von Braunschweig
Re: Das "Wunder" von Braunschweig
geschrieben von ehemaliges Mitglied
doll gesponnen... nur wird er nicht hundertausende mit seinen cd´s oder dvd´s verdient haben, gelle???
Re: Das "Wunder" von Braunschweig
Das Ergebnis war, dass der "Millionär" ein alter Mann war, der sich daran erfreute, wie die beiden Buben sich zuerst ungläubig und dann begeistert im Spielzeugladen umsahen, hin und hergerissen zwischen Misstrauen und kindlicher Begeisterung.
Margit
Wie ging denn die Sache aus?
Hat der edle Spender die Sachen doch noch bezahlt, oder folgte für die Kinder nach der Freude eine herbe Enttäuschung?
Das wäre aber sehr fies von dem alten Herrn
Der alte Herr ist tatsächlich wie versprochen zwei Tage später in das Geschäft zurückgekommen und wollte die ausgewählten Spielsachen bezahlen. Allerdings hatten die Verkäuferinnen inzwischen aufgeräumt und nur einen - damals teuren Spielecomputer zurückgelassen, den sich der Freund unseres Sohnes ausgesucht hatte. Als die beiden Buben in Begleitung der Eltern des Freundes am Samstag in den Spielzeugladen gingen, war zunächst die Enttäuschung bei den beiden groß. Bei meinem Sohn, weil seine Auswahl nicht mehr da war, bei seinem Freund, weil seine Eltern sich strikt weigerten, einen Spielecomputer, der auch noch über den Fernsehmonitor lief, mitzunehmen. Der Ladeninhaber wollte sich nicht darauf einlassen, den bezahlten Computer gegen andere Dinge umzutauschen. Es gab eine heftige Szene zwischen Eltern und Händler, die durch lautes Geschrei des Freundes, es sei sein Millionär und sein Geschenk, untermalt wurde.
Letztendlich funktionierte der Umtausch, die Summe wurde zwischen den beiden Jungs aufgeteilt und unser Sohn kam glücklich mit einer Märklin-Lokomotive nach Hause. Der "Millionär" erhielt von den Kindern einen Brief, in dem sich beide bedankten.
Ich möchte dazu sagen, dass ich zuerst einen Riesenschreck bekommen hatte, weil ich mir überhaupt nicht vorstellen konnte, dass sich jemand einfach nur harmlos über das Spielzeugladenglück zweier Buben freuen wollte.
Margit
Letztendlich funktionierte der Umtausch, die Summe wurde zwischen den beiden Jungs aufgeteilt und unser Sohn kam glücklich mit einer Märklin-Lokomotive nach Hause. Der "Millionär" erhielt von den Kindern einen Brief, in dem sich beide bedankten.
Ich möchte dazu sagen, dass ich zuerst einen Riesenschreck bekommen hatte, weil ich mir überhaupt nicht vorstellen konnte, dass sich jemand einfach nur harmlos über das Spielzeugladenglück zweier Buben freuen wollte.
Margit
Re: Das "Wunder" von Braunschweig
Ich möchte dazu sagen, dass ich zuerst einen Riesenschreck bekommen hatte, weil ich mir überhaupt nicht vorstellen konnte, dass sich jemand einfach nur harmlos über das Spielzeugladenglück zweier Buben freuen wollte.
Margit
Na dann, meinen Glückwunsch. Da kann ich mich mit den Jungens noch nachträglich richtig mitfreuen.
Schön, dass es sie noch gibt, die unbekannten Wohltäter von denen man sonst nur in Märchen liest.
Aber oft passiert so etwas eben leider nicht.