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nasti
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Der Hobby Archäologe
geschrieben von nasti

welcher momentan ungewollt ein Median Star ist geworden, ist mein beste Künstlerfreund.
Wir sind eng befreundet mehr als 15 Jahre lang. Er hat vor 5 Jahren in Gemeinde Fürstenzell bei Passau eine 650 Jahre alte Rüstung bei der Burg Hirschstein ausgegraben, ich habe das gesehen noch in nicht restaurierten Zustand, seine Bemühungen mit dem Rüstung verfolgt. Er ist sehr interessiert für die Mittelalterliche Geschichte, kennt sich bestens aus, hat er rausgekriegt wer war der Träger/ Ritter Haderer/ und sogar verliebte sich in diese Figur.
Nach Restaurierung bot er die Rüstung für dafür zuständige Amte hier für 20 tausend Euro, er war immer damit abgewiesen, einfach null Interessen.
Nachdem er die Rüstung zum Versteigerung in München gab, ging mit der Sache die Hölle los! Ich bekam von Ihm Telefon in Amsterdam gerade in Museum, war verzweifelt, drohte Ihm eine hohe Strafe, war er wie eine Raubgräber abgestempelt, obwohl er sein Fund meldete, und alle damit verbundener Regeln waren in Ordnung.
Nur jetzt hat sich sein gefundene Schatz entpuppt /er wüsste es schon lange/, das es in Europa älteste, und bedeutende historischen Schatz geht, dem Landkreis Passau geht dadurch ein wertvoller Kulturschatz verloren.
Es ist plötzlich eine politische Frage geworden, das Kultusministerium in München blitzschnell untersuchte die Sache, die dafür zuständige Amte bekamen den Salat, einfach eine Affäre höchste Grade mit Zeitungs- Artikel, Versehen, Radio, etc.
War ein Versuch die geplante Versteigerung zum stoppen, aber war kein Gesetzt dazu geeignet, es gibt ein grotesken Denkmalschutz Gesetz, welcher in Hessen, Nordheim Westfalen und Bayern gilt.
Vorgestern war für 66 tausend Euro die Rüstung versteigert, alle nichtdeutsche waren von Versteigerung ausgeschlossen, sonnst könnte für paar hundert Tausend Euro versteigert werden. Einen unbezahlbaren historischen Preis hat es. Das Museum Dingolfing hat das ersteigert, so bleibt das in Bayern, mein Künstlerfreund ist auch zufrieden, nur seine Nerven sind total strapaziert damit, er ist eher ein schüchternden Typ als ein Medien hungrige. Heute war auch in Abendzeitung München, und weitere Reportagen folgen, waren wir gerade zusammen heute, er ist fast erkrankt mit solchen Geschichten.
Als ausrede, warum die Amte diese Rüstung nicht gekauft haben wenn er das schon x-mal anbietete, die Antwort: „Kein Geld.“ Aber für ganz unsinnige Dinge war Geld immer da.
Für 20. tausend Euro hätte er nur die umkosten für Restaurierung zurückbekommen, trotzdem war das nicht erkannt, einfach ein Hobby Archäologe hatte mehr Kenntnisse darüber als die dafür zuständigen:O))))

eleonore
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Re: Der Hobby Archäologe
geschrieben von eleonore
als Antwort auf nasti vom 07.05.2007, 21:09:30
eine bescheidene frage: was hat das in fach *soziales* zu suchen??

nesti,
karl hat ein wunderbare tagebuch/blog eingerichtet, für solche krause storys.
man muss nicht überall was reinballern, nur um präsent zu sein.
--
eleonore
nasti
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Re: Der Hobby Archäologe
geschrieben von nasti
als Antwort auf eleonore vom 08.05.2007, 08:13:02


Aaaach Eleonore,

schon wieder ist dein „Feingefühl“ für Ordnung gestört. Diese Story ist ein aktuelles Thema in Medien, hauptsche in Bayern, keine erfundene Thema oder so Gedanken Flug.
Aus diesem Aspekt war für mich sehr wichtig das irgendwo da platzieren, wo das auch gelesen wird. Und wenn wird nicht gelesen, auch in Ordnung, ich habe meinen Pflicht getan.
Bei mir gibt keine Mitte, entweder schreibe ich viel und chaotisch, /komme immer aus Chaos zum Ordnung/ oder schreibe ich überhaupt nicht. Und es regnet draußen.
Wenn ich wirklich missbraucht hatte dieses „saubere“ Abteil, kann gelöscht werden.
Wo hättest du so ein Artikel platziert, wenn kein Blog wäre vorhanden?


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eleonore
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Mitglied

Re: Der Hobby Archäologe
geschrieben von eleonore
als Antwort auf nasti vom 08.05.2007, 08:42:56
willst du meine ehrliche meinung hören???
hier nicht.
dass du viel und *chaotisch* schreibst, ist hinreichend bekannt.
und das blog wird gelesen, kannst du mir glauben.
--
eleonore
nasti
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Re: Der Hobby Archäologe
geschrieben von nasti
als Antwort auf eleonore vom 08.05.2007, 10:47:18

Kann es sein das Blog ist gelesen, antworten dazu finde ich nicht.
Allgemeine Themen sind hier verteilt, vielleicht in "Plaudereien?"
Das ist auch nicht das richtige Abteile dazu, für Bild Zeitung war keine Reportage gegeben, obwohl Sie das gerne möchten.
Der Jurist in Passau sagte, dieses ernsthafte Thema ist nicht für Bild Zeitung.
Aus diesem Aspekt wählte ich das "Soziales", in Prinzip geht um das menschliche Versagen.
Wenn ein Hobby Archäologe hat mehr wissen als ein Profi welcher dafür ein Monatlichen Geld bezieht, das gehört zum menschlichen Defekt, oder Defizit.

mart
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Re: Der Hobby Archäologe
geschrieben von mart
als Antwort auf nasti vom 08.05.2007, 13:10:34
Damit man weiß, wovon gesprochen wird, gebe ich den Link auf den einzigen auf die Schnelle einsehbaren Bericht in einer Zeitung.
--
mart

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mart
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Re: Der Hobby Archäologe
geschrieben von mart
als Antwort auf mart vom 08.05.2007, 13:51:28
Dann würde ich zu bedenken geben, daß der Preis, den Antiquitäten, Kunst und Krempel auf Auktionen erreichen, durch Angebot und Nachfrage gegeben ist.
Ritterrüstungen sind selten auf dem öffentlichen Markt und es gibt sicherlich eine Unzahl von Leuten, die ihre Zuhause damit dekorativ aufwerten möchten und das nötige Kleingeld dazu haben. Möchte nicht wissen, welche Preise manche in Museum verstaubende Stücke auf einer öffentlichen Plattform erreichen können - besonders, wenn, wie es gute Auktionsbeschicker ja tun, möglichst viel Wind darüber erzeugt wird.

Daß die rechtliche Lage des Finders von Menschen bzw. manchen Medien nicht richtig erkannt worden ist, ist das Problem derer, die unfähig und unwillens sind, darüber zu recherchieren.

Nasti, ich finde, du hast schon ein sehr interessantes Thema angesprochen.
Allerdings werde ich, wenn ich nächsten Frühling in die Türkei fahre, aufpassen und keinen noch so klinkerkleinen Stein in die Tasche stecken. - Die Gesetze sind eben unterschiedlich

--
mart
eleonore
eleonore
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Re: Der Hobby Archäologe
geschrieben von eleonore
als Antwort auf nasti vom 07.05.2007, 21:09:30
nasti schrieb am 07.05.2007 um 21.09:

> welcher momentan ungewollt ein Median Star ist geworden, ist mein beste Künstlerfreund.
> Wir sind eng befreundet mehr als 15 Jahre lang. Er hat vor 5 Jahren in Gemeinde Fürstenzell bei Passau eine 650 Jahre alte Rüstung bei der Burg Hirschstein ausgegraben, ich habe das gesehen noch in nicht restaurierten Zustand, seine Bemühungen mit dem Rüstung verfolgt. Er ist sehr interessiert für die Mittelalterliche Geschichte, kennt sich bestens aus, hat er rausgekriegt wer war der Träger/ Ritter Haderer/ und sogar verliebte sich in diese Figur."

Hat er eine Erlaubnis gehabt zum Graben??????
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"Nach Restaurierung bot er die Rüstung für dafür zuständige Amte hier für 20 tausend Euro, er war immer damit abgewiesen, einfach null Interessen.
> Nur jetzt hat sich sein gefundene Schatz entpuppt /er wüsste es schon lange/, das es in Europa älteste, und bedeutende historischen Schatz geht, dem Landkreis Passau geht dadurch ein wertvoller Kulturschatz verloren."

Aha, und der *Himmelsscheibe von Nebra* aus der Bronzezeit(ca. 1660 v.Chr.) ist ein wertlose Frisbee???? Nur um ein fund zu nennen.
Mensch nasti, es wimmelt von älteren und wesentlich bedeutendere Funden, grade in Europa.
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"Es ist plötzlich eine politische Frage geworden, das Kultusministerium in München blitzschnell untersuchte die Sache, die dafür zuständige Amte bekamen den Salat, einfach eine Affäre höchste Grade mit Zeitungs- Artikel, Versehen, Radio, etc.
> War ein Versuch die geplante Versteigerung zum stoppen, aber war kein Gesetzt dazu geeignet, es gibt ein grotesken Denkmalschutz Gesetz, welcher in Hessen, Nordheim Westfalen und Bayern gilt."


§ 984 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) regelt den sogenannten 'Schatzfund'. Wird ein Schatz entdeckt, so erwerben daran der Entdecker und der Grundstückseigentümer je zur Hälfte Miteigentum. Dies gilt in den drei Flächenstaaten Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen.

Abweichend vom § 984 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) kann durch Landesgesetz bestimmt werden, dass Schatzfunde Eigentum des Landes werden. So gilt in den Ländern Berlin und Sachsen das "große" Schatzregal, während die anderen Bundesländer davon in unterschiedlichem Maße Gebrauch gemacht haben. Im Gegensatz zu den meisten östlichen Bundesländern sowie Baden-Wüttemberg oder Rheinland-Pfalz gibt es in Bayern noch kein Schatzregal.
(Bundesministerium des Inneren, Graurheindorfer Straße 198, 53117 Bonn, 2. Auflage 1997).
In der Schrift werden auch zivil- und strafrechtliche Aspekte von Raubgrabungen und Sondengängerei behandelt.
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"Vorgestern war für 66 tausend Euro die Rüstung versteigert, alle nichtdeutsche waren von Versteigerung ausgeschlossen, sonnst könnte für paar hundert Tausend Euro versteigert werden. Einen unbezahlbaren historischen Preis hat es. Das Museum Dingolfing hat das ersteigert, so bleibt das in Bayern, mein Künstlerfreund ist auch zufrieden, nur seine Nerven sind total strapaziert damit, er ist eher ein schüchternden Typ als ein Medien hungrige. Heute war auch in Abendzeitung München, und weitere Reportagen folgen, waren wir gerade zusammen heute, er ist fast erkrankt mit solchen Geschichten.
> Als ausrede, warum die Amte diese Rüstung nicht gekauft haben wenn er das schon x-mal anbietete, die Antwort: „Kein Geld.“ Aber für ganz unsinnige Dinge war Geld immer da.
> Für 20. tausend Euro hätte er nur die umkosten für Restaurierung zurückbekommen, trotzdem war das nicht erkannt, einfach ein Hobby Archäologe hatte mehr Kenntnisse darüber als die dafür zuständigen:O))))"


und zu gute letzt, es handelt sich um ein harnisch, keine komplette rüstung.

--
eleonore
nasti
nasti
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Re: Der Hobby Archäologe
geschrieben von nasti
als Antwort auf mart vom 08.05.2007, 14:39:30

Mart,

danke Dir für das Link, ich habe hier Zeitungs- Ausschnitte. Der Michael ist ein Frührentner, und auch Hobby Künstler. Habe ich in meinem Atelier seine große und merkwürdige Statuen ausgestellt Jahre lang, nur beim letzten Hochwasser in Passau müsste ich entfernen.
Diesen großen Medien Rummel kann er sehr schwer verkraften und ich bin von Anfang an die Begleiterin seiner Ausgrabungen, mich interessiert das auch.

Eleonore

Er hat die Genehmigung als Hobby Archäologe, er hat den Fund gemeldet, alles ist in Ordnung mit seiner Rechten, nur wie gesagt sind hier in Bayern ganz komische und alte Gesetze. Na und die zuständige Behörden haben der „Schatz“ übersehen, er bot das an für 20. Tausend Euro, keiner reagierte. Nur bei der Skandal mit Versteigerung /rechte dazu hat er/
in letzte Minute explodierte das ganze.

Du hast noch nicht gesagt wohin gehört dieser Bericht. *g*.


eleonore
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Re: Der Hobby Archäologe
geschrieben von eleonore
als Antwort auf nasti vom 08.05.2007, 23:22:10
nasti,

meine gute erziehung verbietet es, zu schreiben, wohin diese bericht soll.

ich hab dir schon empfohlen, benutze deinen blog tagebuch.
da kannst du reinschreiben, was du willst, muss nicht befürchten, das man es womöglich kommentiert, und gut.

--
eleonore

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