Soziales Gesetze für Pflegeheime sind geändert worden!
Hallo,
die neuen Gesetze betreffen die in vielen Heimen üblichen Fixierungen der alten Menschen mit Gurten in ihren Betten, damit diese nicht herausfallen oder bei aggressiven Verhalten andere nicht verletzen.
In manchen Heimen werden Bewohner zu oft ans Bett gebunden, obwohl dies nicht nötig ist: Je weniger Personal, desto mehr Fixierungen.
Viele Grüße
--
arno
die neuen Gesetze betreffen die in vielen Heimen üblichen Fixierungen der alten Menschen mit Gurten in ihren Betten, damit diese nicht herausfallen oder bei aggressiven Verhalten andere nicht verletzen.
In manchen Heimen werden Bewohner zu oft ans Bett gebunden, obwohl dies nicht nötig ist: Je weniger Personal, desto mehr Fixierungen.
Viele Grüße
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arno
Zum Linktext:
Wieder einmal wird das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Ich habe sowohl in NRW wie auch in BY in Altenheimen gearbeitet und schon seit Jahren ist in beiden Bundesländern eine Fixierung nur mit amtsgerichtlicher Genehmigung erlaubt. Ausnahme: Kurzfristige (d.h. wenige Stunden) Fixierung zur Verhinderung von Eigen- oder Fremdverletzung)
Was soll eine Veröffentlichung bringen? Wieso glaubt man, eine notwendige Fixierung sei ehrenrührig für ein gut geführtes Heim?
Auf der Pflegestation, in der ich zuletzt gearbeitet habe, gab es exakt einen Fixierungsgurt, der im Schrank vor sich hin staubte.
Warum spricht man nur von Fixierung in den Betten. Alte Menschen im Rollstuhl sind wesentlich mehr sturzgefährdet. Über den (Auto)-Gurt regt sich niemand auf, doch genau genommen ist auch das eine Fixierung, weil die Bewohner nicht mehr in der Lage sind, den Gurt selbst zu lösen.
Haarspaltereien, das alles und Schlagzeilenhascherei .. das wirklich Wichtige und Gute an dem neuen Heimgesetz geht dabei unter.
--
hl
Wieder einmal wird das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Ich habe sowohl in NRW wie auch in BY in Altenheimen gearbeitet und schon seit Jahren ist in beiden Bundesländern eine Fixierung nur mit amtsgerichtlicher Genehmigung erlaubt. Ausnahme: Kurzfristige (d.h. wenige Stunden) Fixierung zur Verhinderung von Eigen- oder Fremdverletzung)
Was soll eine Veröffentlichung bringen? Wieso glaubt man, eine notwendige Fixierung sei ehrenrührig für ein gut geführtes Heim?
Auf der Pflegestation, in der ich zuletzt gearbeitet habe, gab es exakt einen Fixierungsgurt, der im Schrank vor sich hin staubte.
Warum spricht man nur von Fixierung in den Betten. Alte Menschen im Rollstuhl sind wesentlich mehr sturzgefährdet. Über den (Auto)-Gurt regt sich niemand auf, doch genau genommen ist auch das eine Fixierung, weil die Bewohner nicht mehr in der Lage sind, den Gurt selbst zu lösen.
Haarspaltereien, das alles und Schlagzeilenhascherei .. das wirklich Wichtige und Gute an dem neuen Heimgesetz geht dabei unter.
Das Heimgesetz tritt zum 1. Januar in Kraft. Es stärkt die Rechte der Heimbewohner: Sie dürfen mehr mitbestimmen, die Heime müssen ihre Gewinne angeben, Prüfberichte der Kontrollbehörden werden veröffentlicht - inklusive Umfang der sozialen Betreuung, die Berücksichtigung individueller Bedürfnisse und der Zufriedenheit von Mitarbeitern und Bewohnern.
--
hl
@ hl: ich danke dir für deinen Kommentar. Auch in meinen Augen ist dieser Linktipp reine Effekthascherei.
Ich zitiere:
Selbst Heimkritiker geben zu, dass sich Zwangsmaßnahmen in Heimen nicht ganz vermeiden lassen. Doch statt Ältere ans Bett zu fesseln, um sie vor einem Sturz zu bewahren, könne man die Matraze auch auf den Boden legen, heißt es.
Ich frage mich, wessen Geistes Kind der Verfasser war, der diesen Satz äusserte und ob er wirklich meinte, das man dies körperlich behinderten Menschen zumuten kann.
Ich habe in meinem Verwandtenkreis selbst einen stark behinderten Menschen im Pflegeheim. Aus dem Bett ist er bisher noch nicht gefallen, dank eines Gitters, aber aus dem Rollstuhl und vom Stuhl beim Versuch des Aufstehens ist dies schon öfters geschehen.
Mit der Veröffentlichung der freiheitseinschränkenden Maßnahmen, wird keine wegen Personalmangels durchgeführte Zwangsmaßnahme verhindert.
--
heijes
Ich zitiere:
Selbst Heimkritiker geben zu, dass sich Zwangsmaßnahmen in Heimen nicht ganz vermeiden lassen. Doch statt Ältere ans Bett zu fesseln, um sie vor einem Sturz zu bewahren, könne man die Matraze auch auf den Boden legen, heißt es.
Ich frage mich, wessen Geistes Kind der Verfasser war, der diesen Satz äusserte und ob er wirklich meinte, das man dies körperlich behinderten Menschen zumuten kann.
Ich habe in meinem Verwandtenkreis selbst einen stark behinderten Menschen im Pflegeheim. Aus dem Bett ist er bisher noch nicht gefallen, dank eines Gitters, aber aus dem Rollstuhl und vom Stuhl beim Versuch des Aufstehens ist dies schon öfters geschehen.
Mit der Veröffentlichung der freiheitseinschränkenden Maßnahmen, wird keine wegen Personalmangels durchgeführte Zwangsmaßnahme verhindert.
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heijes