Soziales Mobbing, Intrigen, Verleumdungen , Unterstellungen & Co

ich denke ähnlich wie du, aber auch wie die beiden, die du namentlich genannt hast und stelle seit gestern die textstellen zusammen, die mich in fast zehn jahren zu der überlegung führten, medea immer wieder darauf anzusprechen, warum sie so oder so zündelnd bei den kommentaren reagiert hat und warum medea es der leserschaft so leicht machte, das zündeln zu bemerken.

Aber hallo Pilli,

legen wir jetzt Karteikarten über Nutzer an - oder was? Finde Deine Bemerkung ziemlich daneben. Ich liege inhaltlich mit Medea oft quer, aber sie ist im Gegensatz zu manch anderen in der Lage, ihre Meinung ohne persönliche Beleidigungen zu äußern und das ist einiges wert in einem Forum wie diesem.

Karl

nicht ohne grund karl,

habe ich dem beitrag von medea keine persönliche erklärung gewidmet, aber wenn selbst du jetzt an irgendeiner stelle gelesen hast, das würde ich öffentlich bekannt machen, dann braucht es wohl einer nachfrage von mir, wo das steht?

es wird mir ...vielleicht... nur unterstellt, ich würde das nun öffentlich lesbar im forum listen, karl?

mitnichten wird es das, sondern ich habe mir die arbeit gemacht, vieles nach zu lesen, mich und mein bild zu prüfen, das in den jahren entstanden ist. ich bin es mir wert, auch eventuelle vorurteile, die sich bei mir festgesetzt haben könnten, zu prüfen und wenn es erforderlich ist, diese abzubauen.

wenn nun aber selbst das abstrafend bemerkt würde, wird es schwierig...

sollte sich nicht jeder der frage stellen: stimmt ein gewonnenes bild in allen punkten? ein persönliches archiv braucht es nicht, karl

es hat die vortreffliche einrichtung eines seniorentrefflichen archives, sich ein eigenes bild zu machen.


--
pilli

[quote=plumpudding]ein selbstmord olga wird selten geplant. in den meisten fällen ist das eine spontane handlung (auch wenn des öfteren vorher dran gedacht wurde).


Psychologen und Suizidforscher sehen dies anders: der Selbstmordgedanke (oder -plan) durchläuft verschiedene Stadien: zuerst ist es oft ein Aufschrei, der jedoch vom Umfeld nicht oder falsch erkannt wird.
Da gibt es ja die Behauptungen von Nicht-Experten "der macht das nie" - und genau dann macht er es doch.
Wer in seinem Umfeld Änderungen an einem Menschen feststellt, die er sich nicht erklären kann, muss dafür sorgen,dass ein Therapeut eingeschaltet wird, der dann auch eine medikamentöse Behandlung einleiten wird - notfalls stationär.
Entscheidet sich dann ein Selbstmörder definitiv zur Tat, erlebt er die Tage vor Aktion oft in einer Art endorphinem Rausch - er sieht einen Ausweg.
Aber auch diese wissenschaftliche Betrachtung der Experten hat einen Haken (wie auch Ihre Behauptung) - wenn der Suizid klappt, hat keiner mehr die Möglichkeit, hier wissenschaftliche Aufbereitungen durchzuführen. Olga

Nein, Marina, das wäre sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, dass man mit diesen Argumenten jemanden einen Maulkorb vorbinden sollte. Offen Klartext reden muss aber nicht automatisch mit Unterstellungen und Beleidigungen etc. einhergehen. Das ist alles, was ich damit sagen wollte.

Aber das ist ja auch nichts Neues und wurde schon oft angemahnt.

Wahrscheinlich habt ihr Recht, Marina und Plum: ich hätte den Thread zum genaueren Verständnis mit diesem für mich noch immer bedrückenden Erlebnis beginnen sollen.
Aber es war auch durch den Zusammenhang mit einem User und zwei Userinnen hier im ST gegeben.

Ich selbst mache mir zwar schon Gedanken betreffs dieser Userin, Anjeli, aber ich plage mich nicht mit Selbstvorwürfen herum, gewiss nicht, denn ich bin realistisch genug, um zu wissen, dass ich es nicht hätte verhindern können. Aber ich dachte lange darüber nach, wie oft sie mich angeschrieben hatte ,und ich habe sie einfach "abgewimmelt", weil ich eben auch die Unterstellungen (von Trunksucht bis chronische Faulheit etc.) anderer im Hinterkopf hatte. Das ist wie ein böses Gift. Man will nicht darauf hören, aber wenn der Mensch einen dann mit seinen Klagen nervt, stösst man ihn leichter zurück. Danach kommt - ob man will oder nicht - doch das schlechte Gewissen.

Ich mache zwar jetzt einen Spagat, aber ist es nicht so, dass wir entferntes Leid von Menschen eher wahrnehmen als das des Mannes oder der Frau von nebenan?
Aber das ist wohl wieder ein anderes Thema, streift aber diesen Thread doch irgendwie.

Luchs

Ich nehme jetzt mal an Du hast mich gemeint.


unterstelle nix peter,

wozu es keinen grund hat. deine überlegungen aber; so lautet mein tipp des tages für dich, wären im stillen denk-kämmerlein so lange besser aufgehoben, bis du beweisen kannst, watt du schreibst; ansonsten würde ich das als unterstellung interpretieren.


--
pilli


Um es mal klar zu sagen, ich habe einen Beitrag geschrieben,ohne eine Namensnennung(Nick),weder dich oder jemanden anders gemeint.Ich habe nur meine Erfahrung geschrieben,wie es im täglichen miteinander aussieht oder aussehen kann?
Wahrscheinlich interpretierst Du wieder was in den Beitrag hinein was nicht ist.

Ich will mich hier nicht groß in die Diskussion einklinken. Manches Gesagte kann ich voll unterstreichen, anderes oft gar nicht.

Ich habe mal nachgezählt, wieviele von den Beitragsschreibern in diesem Faden ich persönlich kenne von realen Treffen her.

Es sind immerhin 6 Personen! (und insgesamt kenne ich etwa 50 Mitglieder des ST persönlich!)

Ich bin der Überzeugung, dass das hier behandelte Thema weitaus weniger diskutiert werden müsste, je mehr User sich an realen Treffen beteiligen würden.

Sobald man sich persönlich kennen gelernt hat, setzt eine Art "Beißhemmung" ein, man geht mit dem/der Anderen wesentlich pfleglicher um.

Ich kann deshalb nur dafür plädieren, sich an realen Treffen zu beteiligen. Das nächste findet vom 18.-26.Oktober in Halle/Saale statt und da sind noch einige Plätze frei.

Ich werde dabei sein und freue mich schon "ganz arg" darauf.


e k o

Toll Eko - dann darf man nur hoffen,dass auch bei Ihnen selbst eines Tages eine gewisse Art von Hemmung einsetzt, andere zu beschimpfen und zwar leider bis hin zur Beleidigung (ich weiss, wovon ich schreibe). Trotzdem möchte und werde ich nicht nach Halle kommen - zu weit weg für einen Trip, wo ich nicht sicher bin, dass er für mich irgendetwas bringt. Merke: auch in der Anonymität kann man an einigermassen gutem Benehmen festhalten, sofern dies fest verankert in der Person ist. Olga

Frau Olga,

ich kann ihnen nur beipflichten. Die Selbstmörder sind in einem rauschähnlichen Zustand und der
Zug, der rasant schnell fährt, übt eine Faszination aus. Dadurch wird der Rausch, der einem
Glücksgefühl gleicht, noch verstärkt.

Ich glaube "normale" Menschen können sich nicht da hinein versetzen.

Auch Experten können einen Selbstmord nicht immer vorhersehen und verhindern.
Siehe Robert Enke.

anjeli

Die Unterscheidung zu "normalen" Menschen mag ich nicht so gerne - sie wird oft von Leuten angewandt (auch im Verhältnis zu Homosexuellen), die nur in ihren schwarz-weiss-Kategorien leben wollen und wütend auf jeden sind, der ihnen dieses Kartenhaus umwirft.
Aber Tatsache ist nun mal, dass das einzige, wichtige Gebiet, wo ein Mensch über sich entscheiden kann, der Zeitpunkt seines Todes ist. Und wenn er es selbst nicht mehr schafft, greift er zur Sterbehilfe. Auch das Ehepaar Brauchitsch hat letztendlich Suizid begangen, diesen aber vermutlich noch mit Kindern und Enkeln en detail abgesprochen. Die in allen grossen Zeitungen erschienene Todesanzeige konnte wohl so interpretiert werden. Olga

Es ist so leicht Jemanden, der einem aus irgendeinem Grunde nicht genehm ist zu diffamieren, zu verunglimpfen und gegen ihn zu intrigieren.

Da muss sich einer nur in irgendeiner Form unterlegen fühlen, sei es, dass er sich minder bemittelt, oder minder beachtet, oder minder anerkannt fühlt.

Das alleine kann schon Grund sein, ein Opfer von Unterstellungen von Verfolgung und Mobbing zu werden.

Ich habe erlebt, wie sich Gleichgesinnte zusammen gerottet haben und gnadenlos verunglimpft haben. (gleich und gleich gesellt sich gern)

Wenn dann Leute aus Foren flüchten, weil sie das nicht ertragen können, weder als Betroffene noch als *Zuschauer, stehen die Verursacher da und fragen allen Ernstes wieso alle das sinkende Schiff verlassen.

Leider trifft man als Geflüchteter auf manchen dieser niederträchtigen Zeitgenossen in anderen Foren, wo sie sich plötzlich in einem ganz anderen Licht darstellen......

Das sind dann diese Situationen, wo unbetroffene Leute nicht nachvollziehen können, dass es einfach unüberwindliche Abneigungen gibt.
Antisympathie kann man überwinden, Verachtung nicht.

Deshalb kommt auch nie zusammen, was nicht zusammen gehört.

Caya