Soziales Nicht nur Sonne-Auch Soziales
Ihre Informationsdefizite sind faszinierend. Ist es wirklich an Ihnen vorbeigegangen, dass auch Renten (ab einer gewissen Höhe) seit 2005 besteuert werden?
Nein, das ist nicht an mir vorbeigegangen. Nur, leider, zähle ich nicht zu den Rentnern, die das "Privileg" geniessen, einstmal meine Rente versteuern zu "dürfen".
Ich hoffe, dass Sie bei Ihren hohen Rentenbezügen doch auch reichlich Spenden?
Und sicherlich verbringen Sie Ihre Zeit auch gerne mit Migrationskindern? Lernen denselben gutes Deutsch in Wort und Schrift, ja?
Sie sind bestimmt ein ganz engagiertes vollwertiges Rentenmitglied dieser Gesellschaft, die es sich leisten kann, liebevoll, aufmerksam und voller Mitgefühl auf die Notleidenden dieser Gesellschaft einzugehen.
im Gegensatz zu Deiner komischen Äußerung,,
hab ich den Generationenvertrag das Rentenrecht verstanden und zwar so verstanden, das es ohne Kinder keine Rente mehr für die Vorfahren gäbe,,
also keine Kinder auch keine Rente,,logischerweise nicht mal einen Vertrag,,
ok das würde statistisch gesehen zwangsläufig ein Auslaufmodell werden,,,und letztendlich gegen Null gehen.
hugo
Mit diesen Visionen übertreffen Sie mal wieder sich selbst, Hugo.
1.) Wie regeln Sie dies bei Frauen oder Paaren ohne Kinder? Z.B. bei solchen, die keine Kinder zeugen können, bei Homosexuellen?
2.) Unser Rentenprozedere ist ein Umlageverfahren - d.h., die aktuellen Einzahler finanzieren die aktuellen Rentner.
Und da finanzieren halt kinderlose, berufstätige Frauen mit gutem Einkommen höher als Nur-Hausfrauen oder Beamte, die ja überhaupt nicht einzahlen.
3.) Glauben Sie wirklich, die deutsche Rentenversicherung könnte auf die Einzahlungen der gut verdienenden, kinderlosen Singles verzichten (die ja immer mehr werden)? Und dann von den Einzahlungen der kinderreichen Familien "leben"?
4.) In den ersten ca 16 - 18 Jahren kosten Kinder ja erst mal Geld (Kindergärten, Schulen usw.usw.). Je nachdem wann sie dann zu Beitragszahlern werden, hat die Gesellschaft - auch die kinderlosen Steuer- und Beitragszahler - ja erst mal bezahlt, wenn diese etwas zurückerhalten.
Mir hätte "Ihr System" nichts ausgemacht - da ich dann in die Rentenversicherung nicht einbezahlt hätte, hätte ich diese Beträge in privaten Versicherungen angelegt. Innerhalb von 40 Jahren wären hier schöne Sümmchen zusammengekommen -vermutlich könnte ich heute allein von der Anlage-Rendite aus der Gesamtsumme gut leben.
Mit Recht hätte mich dann die Gesellschaft als unsolidarisch beschimpft - aber wenn sich Ihre Visionen jemals erfüllen sollten, kommen Sie damit der hedonistischen Gesellschaft doch sehr entgegen. Olga
Schon viel früher gab es einen "Generationen-Vertrag": Die alten Eltern lebten bei ihren Kindern, wo sie in der Familie integriert waren und nach Möglichkeit noch arbeiteten.
Dieses System konnte leider mit der Verstädterung nicht mehr aufrecht erhalten werden. Deshalb kamen die Rentensysteme auf. Diese haben immerhin den Vorteil, dass nicht mehr nur 1 Kind für 2 Eltern zu sorgen hat, sondern viele Kinder sorgen für viele Eltern.
Die wenigsten Menschen haben sich irgendwie schuldig gemacht, dass sie keine Nachkommen haben. Aber die meisten von ihnen haben auch ein Arbeitsleben lang etwas produziert oder sonstwie der Allgemeinheit gedient. Somit ist es nicht mehr als recht, dass man sie als vollwertige Mitglieder unserer Gesellschaft betrachtet, die genau so gehalten werden sollen auf ihre alten Tage hin, wie Menschen, die ein halbes Dutzend Kinder aufgezogen haben.
Dieses System konnte leider mit der Verstädterung nicht mehr aufrecht erhalten werden. Deshalb kamen die Rentensysteme auf. Diese haben immerhin den Vorteil, dass nicht mehr nur 1 Kind für 2 Eltern zu sorgen hat, sondern viele Kinder sorgen für viele Eltern.
Die wenigsten Menschen haben sich irgendwie schuldig gemacht, dass sie keine Nachkommen haben. Aber die meisten von ihnen haben auch ein Arbeitsleben lang etwas produziert oder sonstwie der Allgemeinheit gedient. Somit ist es nicht mehr als recht, dass man sie als vollwertige Mitglieder unserer Gesellschaft betrachtet, die genau so gehalten werden sollen auf ihre alten Tage hin, wie Menschen, die ein halbes Dutzend Kinder aufgezogen haben.
Nein, das ist nicht an mir vorbeigegangen. Nur, leider, zähle [b]ich nicht zu den Rentnern, die das "Privileg" geniessen, einstmal meine Rente versteuern zu "dürfen".
Ich hoffe, dass Sie bei Ihren hohen Rentenbezügen doch auch reichlich Spenden?
Und sicherlich verbringen Sie Ihre Zeit auch gerne mit Migrationskindern? Lernen denselben gutes Deutsch in Wort und Schrift, ja?
Sie sind bestimmt ein ganz engagiertes vollwertiges Rentenmitglied dieser Gesellschaft, die es sich leisten kann, liebevoll, aufmerksam und voller Mitgefühl auf die Notleidenden dieser Gesellschaft einzugehen.
Es wird schon allmählich lustig in der deutschen "Neidgesellschaft" - jetzt wird "mann" schon neidisch auf "frau", weil diese Steuern bezahlen "darf"?
Woher kennen Sie die Höhe meiner Rente und sonstiger Einkünfte? Selbstverständlich gehören Spenden seit Jahrzehnten bei mir dazu - allerdings nicht unter dem Motto: tue Gutes und sprich viel und laut darüber. Das entspricht nicht meinem Stil.
Sollte ich Migrantenkindern auf die von Ihnen angesprochene Art helfen, würde ich sie übrigens etwas lehren - lernen tut man nur selbst.
Ach ja - und neben allem Altruismus vergesse ich auch nie, mein Leben zu geniessen - dadurch ist mein Frustrationspotential anscheinend auch niedriger angesiedelt. Sehr empfehlenswert! Ciao Olga