Soziales Partnersuche per Internet von Vorteil

>Wer einen Partner sucht wird nach Ansicht des Hamburger Psychologen Erich H. Witte künftig auf das Internet setzen. "Das Internet ist in zehn Jahren die dominante Methode", sagt der Wissenschaftler von der Universität Hamburg. Damit könnte der hohen Trennungsrate ein Schnippchen geschlagen werden, ist der Paarforscher überzeugt. Schließlich würden potentielle Partner in Internet-Angeboten gezielt ausgewählt und zusammengestellt, um mit hoher Wahrscheinlichkeit eine "dauerhafte glückliche Beziehung" zu ermöglichen .<

Was haltet ihr davon einen Freund bzw. Freundin über das Internet kennen zu lernen? Ist euch so was schon passiert?

Wenn ja hat so eine Beziehung Bestand?


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youngster

Ich glaube nicht dass der Bestand und das Glück davon abhängt wie und wo man sich kennen lernt.

Übrigens, ich suchte nicht, ich lies mich finden. *grins*


Ps:übrigens in einem Chat vor 7Jahren
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susannchen

Mir ist solches noch nicht passiert und ich bin auch der Überzeugung, dass dieser Paarforscher ein bisschen auf Abwege geraten ist. Nicht jeder Kontaktsuchende steht mit dem Internet auf Du und Du.

Und ob eine Internetsuche Garant für mehr Sicherheit sein könnte, darüber kann man höchstens spekulieren. Ich denke, dass da ganz andere Kriterien eine Rolle spielen.
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eko

Es gibt nur EINE sichere Methode, dass eine Ehe nie in die Brüche geht: Nicht heiraten!

Da spielt es überhaupt keine Rolle, wie man sich kennen gelernt hat.

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schorsch

Ich glaube,
ein Bekanntschaft durch Computer funktioniert besser als so live Begegnung. An erste Stelle kommt die Phantasie Bereich, Man/Frau stellt sich der zukünftige Partner idealisiert vor, und das bleibt in Kopf haften. Wenn es Einigermasse auch klappt mit Aussehen und „riechen“ des Partners, entsteh manchmal eine großartige Liebe auch in ältere Jahre.
Der User/In lernt kennen neue Umgebungen, bereichert sich seine Welt mit neuen Eindrucken.
Vor 10 Jahren , wenn das PC noch ganz neu und herrlich war, lernte ich so ein Herr kennen und bin ich fast ein Opfer meiner eigenen Fantasien geworden, der Herr sah ganz anders aus, sprach anders, einfach war defekt, und ich versuchte alles verdrängen wegen meine schon stark ausgebildete Fantasie Bilder. Ich sah der Behinderten als ein Prinz, nach kurzem zeit habe ich Ihn verlassen. Trotzdem möchte ich die Zeiten nicht vermissen, eine Verliebtheit ist immer besser als das NICHTS, ich habe keine Schaden erlitten dabei, eher viel gelernt, meine Emotionen noch stärker belebt.
Nachdem ich ganz vorsichtig geworden bin, lernte ich einige User aus Foren oder Chat kennen /nicht aus ST/, und nach einen Cafe ganz höflich mich verabschiedet, dabei erwarb ich eine Praxis wie man die Männer los werden kann. *g* Muss ich zugeben, das einer hat sich von mir so ganz schnell und raffiniert verabschiedet auch mit meine eigene Methode.
Vor 8 Jahren trafen wir uns in Forum mit meinem jetzigen Freund, es scheint funktionieren, wie lange denken wir nicht darüber, wir wissen es das auch die nicht online Lieben gehen kaputt, nichts dauert ewig. Unsere Türen sind offen, uns trennt 700 km Entfernung, was bis jetzt hat sich für uns positiv gezeigt. Monatlich 2 mal Treff, gemeinsame Ausflüge, tägliche mehrmals Telefone. Bis jetzt war noch nicht einzige ein Tag ohne Telefon, und das seit September 2001!!!
Ob das normal ist? Aber was ist normal? Wenn das uns so passt????

Nasti

Hallo Nasti,

sag mir, was ist schon normal? Und wer befindet darüber, was normal ist?
Hauptsache ist, es passt und das klingt so gut, was Du schreibst - Danke!
Vielleicht ist es genau die Tatsache der Entfernung, dass es so gut klappt. So hat jeder Zeit, auch "sein eigenes" Leben zu gestalten - der Gesprächsstoff geht nie aus und die Freude auf das Treffen bleibt erhalten - schlicht, es kann keine Gewöhnung einsetzen.
Aber das trifft sicher nicht für jedes Paar zu.
Ich habe beides gelebt - es war zu diesen Zeiten richtig für mich. Nach meiner Ehe wollte ich meinen Bereich auch erhalten - und es war dann für etliche Jahre eine sehr anregende und schöne Zeit.

Und was kommen wird kommt? Voraussetzung ist doch die Offenheit und Wachheit nicht zu verlieren. Hoffe, sie bleibt uns allen noch viele Jahre gut erhalten.

LG Meli

Ach und was das Internet angeht, ja, ich denke, dass die Fantasie stärker im Vordergrund steht.
Aber wie war das früher mit Brieffreundschaften, aus denen sich ja auch Beziehungen entwickelten.
Aber Tatsache ist auch, dass in unserer Generation nicht jeder Senior mit dem Netz umgehen kann oder lernt.
Bei den nachwachsenden Jungen wird das anders aussehen, da ist der PC ja meist von Kindheit an verankert und wird sicher einen anderen Stellenwert haben.
Vielleicht gibt es eines Tages keine Zeitungen mit Partnerschaftsanzeigen mehr?
Nichts ist fest!
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Wenn sich zwei Menschen über das Internet kennenlernen, beide Parteien immer ehrlich miteinander umgehen,

kann es durchaus eine dauerhafte, feste, solide Partnerschaft oder Liebe werden.

Wer jedoch im Internet auf Teufel komm raus herumfaselt, falsche Tatsachen vorspielt, wird früher oder später

Schiffbruch bei der Planung einer neuen Verbindung erleiden.

Die Ernüchterung folgt dann umso heftiger!


(Unsere Nachbarn haben sich per Fragebogen übers Internet kennengelernt, sind seit 10 Jahren glücklich miteinander.
So KANN es gehen.) :)


karin2

Es gibt nur EINE sichere Methode, dass eine Ehe nie in die Brüche geht: Nicht heiraten!Da spielt es überhaupt keine Rolle, wie man sich kennen gelernt hat.

Wieder mal typisch sarkastisch - eben schorsch...!! So ist es doch mit allem im Leben. Wenn man nichts tut, dann passiert auch nichts....Aber wer kein Risiko eingeht, der geht ein Risiko ein. Augen zum Sehen, Ohren zum Hören, Verstand zum Denken.... und was kommt heraus?! Immer wieder!

Ich habe schon mit jüngeren Frauen über dieses Thema diskutiert. Einige finden die Idee gut. Besonders Frauen in höheren Stellungen oder Akademikerinnen. Sie glauben, dass man sich so erst mal auf dem geistigen Niveau kennen lernen kann. Findet man auf dieser Ebene den ""Draht" zueinander, möchte man sich in der realen Welt treffen... und wer weiss... vielleicht funkt es dann auch noch erotisch.
Warum nicht?! Alles ist möglich!!

sfg
hisun

Besonders Frauen in höheren Stellungen oder Akademikerinnen. Sie glauben, dass man sich so erst mal auf dem geistigen Niveau kennen lernen kann. Findet man auf dieser Ebene den ""Draht" zueinander, möchte man sich in der realen Welt treffen... und wer weiss... vielleicht funkt es dann auch noch erotisch.
Warum nicht?! Alles ist möglich!!

und wie datt funken kann, nur anders als manches liebestolle naivle es sich vorstellen kann; gerade heute auf der autobahn bei wdr2 gehört und wieder mal gestaunt, warum es gleich so viele ladies hat, die so einen looser treffen wollten. sind es eigentlich nur die frauen, die derart blöde reagieren; selbst es wenn es frauenfeindlich wirken sollte:

den jungs trauen ich soviel hormongesteuerte naivität einfach nicht zu!

"der Jack the Ripper des Internet",

so lautete die ansage der nachrichten-sprecherin des wdr2 und fast wäre ich gegen die leitplanke gefahren, so erschreckt habe ich mich über den folgenden kommentar zum gerichtsverfahren, das heute gegen den liebe und versprechungen schenkenden täter begann, der ein teilgeständnis zu zwei seiner taten bereits abgelegt hat:

Teilgeständnis im "Chatroom"-Mordprozess
Der mutmaßliche Täter fand seine Opfer über das Internet. Den virtuellen Flirts folgten reale Treffen - mit tödlichen Folgen. Am Mittwoch (14.01.09) begann der Prozess gegen den mutmaßlichen "Chatroom-Mörder" vor dem Landgericht Essen mit einem Teilgeständnis.

Zum Prozessauftakt vor dem Essener Landgericht gab der 27-jährige Angeklagte Christian G. am Mittwochmorgen (14.01.09) zu, im Juni 2008 eine 39-jährige Frau im westfälischen Marl erstochen zu haben. Die Tötung einer weiteren Bekannten in Stade, die ihm ebenfalls zur Last gelegt wird, bezeichnete der Mann als Unglücksfall. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm in beiden Fällen heimtückischen Mord vor.

Internet als Kontakthof genutzt

Online-Flirt mit fatalen Konsequenzen

Kennengelernt hatte der Angeklagte die Opfer über das Internet. Dort soll er zu hunderten Frauen im Chat Bekanntschaften geknüpft haben. Seit 2006 hielt sich der Hamburger in diversen Internet-Foren auf. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft unterhielt Christian G. zu mindestens 20 bis 30 Frauen engere Beziehungen.

hunderte von frauen sollen so dämlich sein, enge kontakte im chat zu knüpfen? ist sowatt denn möglich? wie arm ist denn datt?


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pilli

Psychopathen kann man überall treffen, nicht nur in Chat Raum. Einfach Pech gehabt die arme Chaterinnen, ist auch keine alltägliche Sache solche Jack Ripper-s treffen.