Soziales Plasticgeld

kagula
kagula
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Plastikgeld
geschrieben von kagula
Es ist bequem und einfach größere Einkäufe mit der EC-Karte zu bezahlen. Auch wenn dabei die Gefahr besteht das man bei häufigem Gebrauch die Übersicht über das eigene Soll und Haben verliert. Schon mancher war bass erstaunt wenn horrende Beträge für Überziehungskredite fällig wurden.
In Supermärkten ist ein zunehmender Trend zu beobachten. Selbst Minimalbeträge, so um die 10,- Euro, werden mit dem Plastikgeld bezahlt und eine zeitaufwändige Prozedur beginnt: Karte ins Lesegerät - evt. PIN eintippen - Kassenbon ausdrucken, prüfen, unterschreiben!
Und die Warteschlange vor der Kasse wächst und wächst. Frage: Ist Barzahlung bei kleineren Beträgen nicht mehr "In" ?
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kagula
windsbraut
windsbraut
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Re: Plastikgeld
geschrieben von windsbraut
als Antwort auf kagula vom 24.05.2007, 10:39:43
ja sowas nervt....weil es dauert

Es wäre einfacher mit der elektronischen Geldbörse zu zahlen. Die steckt man nur rein und fertig.
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windsbraut
hugo
hugo
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Re: Plastikgeld
geschrieben von hugo
als Antwort auf windsbraut vom 24.05.2007, 10:56:07
ja, ich denke auch das es allmählich an der Zeit ist das sich halbwegs moderne Zahlungsmodalitäten durchsetzen.

Dieser altmodische unzeitgemäße Kram mit den Scheckkarten, Kreditkarten, Geldkarten oder gar Bargeldzahlung usw ist doch bald überholt.

Schon wenn man sich den Einkaufswagen schnappt, muss die Chipkarte des Kunden erfasst werden, ein am Wagen integrierter Scanner erfasst die Waren die man in den Wagen legt, summiert sie und bucht in dem Moment, wenn man den Eingangsbereich wieder verlässt.

Diese langweiligen, ungeheuer teuren Kassen anlagen, mit den aufwändigem völlig unnötigem Auspacken der Ware, drauflegen aufs Band, in die Hand nehmen durch eine Kassiererin, wieder aufs Band, dann vom Kunden wieder in den Wagen, die Börse zücken, der ganze beschriebene Bezahlmodus usw,,,,Alles unwichtige, unsinnige altmodische Modalitäten.

Die Waren könnten 10 bis 20% billiger sein, die ungesunde belastende Tätigkeiten einer Kassiererin würden wegfallen die Geschäfte könnten rund um die Uhr ohne großen Personalbedarf offen bleiben,, (nur fürs Regale nachfüllen und zur Kontrolle sind eventuell noch Menschen nötig)

wenn ich noch ne Weile überlege, komm ich noch zu ganz anderen, weitaus zukunftsträchtigeren Einkaufsmoden und Versorgungsmodellen, da spielt das Internet und die visuelle Welt eine große Rolle mit ungeheuren Möglichkeiten.
(und da sind die Roboter die sich um Alles kümmern und mich früh morgens schon automatisch oder nach Wunsch abfüttern noch gar nicht angedacht) *g*
hugo

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ehemaligesMitglied451
ehemaligesMitglied451
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Re: Plastikgeld
geschrieben von ehemaligesMitglied451
als Antwort auf kagula vom 24.05.2007, 10:39:43

jaja alles neue ist natürlich mist.


Seit ich mit meiner Lebensgefährtin ein gemeinsames Haushaltsbankkonto führen,zahlen wir nur noch mit der Karte. Kein Auseinanderrechnen der Tagesausgaben (Wer hat was bezahlt??), alle Haushaltsausgaben übersichtlich auf einem Konto.

Hat sich hier schon mal jemand über barzahlende Rentner aufgeregt, die kurz- und weitsichtig zugleich stundenlang in ihrer Geldbörse, die erst umständlich in allen Taschen gesucht wir, nach Kleingeld fischen?

Nein, tolerant und ruhig schmunzelnd warten wir geduldig in der Kassenschlange, die schon bis ins Lager reicht.


donaldd
wikinger
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Re: Plastikgeld
geschrieben von wikinger
als Antwort auf hugo vom 24.05.2007, 11:14:00
Ja Hogo
ran mit den Robotern, die uns viele Arbeitsplätze und Existenzen gekostet haben. Die Ware würde billiger werden, sicher, aber die arbeitslosen Kassiererinnen, die teilweise ihre Familien ernähren müssen, weil der Partner auch schon durch einen Roboter ersetzt wurde, müßten nun zum Arbeitsamt. Und nun darfst Du mal raten wer die Zeche zahlt :-D
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wikinger
hugo
hugo
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Re: Plastikgeld
geschrieben von hugo
als Antwort auf wikinger vom 24.05.2007, 12:07:20

hallo wickinger, auf diese Diskussion lass ich mich gerne ein. Die verspricht Einiges. Da gibt es tatsächlich verschiedene Seiten zu betrachten.

Ich sehe das nicht so sehr verkrampft. Wen mann in Sachen Neuerungen, Modernisierungen, Technisierung, Miniaturisierung, Automatisierung usw. jeweils auch die Einsparung an Arbeitskraft, an manuellem Aufwand als Negativum gegenüberstellt, dann, ja dann lebten wir wohl noch in der Steinzeit.

Ich will hier keine der tausenden Beispiele aufführen die das menschliche Leben durch Veränderungen, Verbesserungen erleichterten. Ich will auch nicht auf den Theorien derjenigen herumpochen die da beweisen das Stillstand gleich Rückschritt bedeutet.

Man kann alles übertreiben, man kann auf Viele Verzichten, aber in der heutigen Zeit die Elle von 1900 anlegen, nee das geht beim Besten Willen nicht gut.

Sicherlich gibts Beispiele wo eine eingefahrene, eine erprobte, eine durchorganisierte, erfolgreiche Schiene verlassen wurde und sich im Nachhinein das große Grübeln einstellte, weil der Erfolg nur dürftig eintrat,, aber in einem kapitalistischen System, wird sich die sparsame, die umsatzstärkere, die gewinnbringendere, die effizienteste Variante stets irgendwann durchsetzen. Spätestens dann wenn nicht mehr mittels staatlich subventionierter Steuersparmodelle, Fördermittel, Reglementierungen usw. eingegriffen wird.

Wobei es unerheblich ist, ob diese Gründe für Reglementierungen mal strategischer oder taktischer Art, waren.

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