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Soziales Senioren und Internetforen

Monja_moin
Monja_moin
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Re: Senioren und Internetforen
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf schorsch vom 06.03.2016, 10:00:44
Ja, lernen muss man bis zur letzten Sekunde; nämlich wie man anständig stirbt. Ob wohl deshalb so viele Menschen davor Angst haben?


ohje ...
immer anständig leben, anständig sterben, artig sein, nie einmal übermütig sein und über die Strenge hauen ....
was für ein langweiliges Leben
Ich nehme an, die meisten haben auch Angst vergessen zu werden.
Wer so lebt wird wahrscheinlich schnell vergessen, es gibt ja wenig was man von ihm berichten kann

Monja.
alfredoptimist
alfredoptimist
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Re: Senioren und Internetforen
geschrieben von alfredoptimist
als Antwort auf Sirona vom 06.03.2016, 10:39:51
Hallo Helga, ich denke dass unsere Ansichten viele Gemeinsamkeiten haben. Die Konversation im Forum ? macht mir noch kleine Probleme, aber ich denke das lerne ich noch. In meinem Lebenslauf war ich nicht der Forscher, sondern der Problemlöser und Macher. Ja, und so geht es mir heute noch. Bekanntlich werden im Wesentlichen die menschlichen Eigenschaften durch die Umwelt geprägt und nicht unbedingt durch die Gene. Ja und so kommt es, ich zitiere deinen Satz, dem Geist immer wieder neue Nahrung anbieten, das ist es was ich brauche.
Ob das nun die grauen Zellen sind oder Einstein, Picasso, oder Vivaldi, das Internet öffnet alle Türen und man kann sowohl Wissen als auch die Kunst genießen und dabei Lebensfreude erfahren. Bei Spotfy kann man sich z.B. Die Musik der ganzen Welt runterladen und in einer Tonqualität anhören die wunderbar ist. Übrigens Klavier spielen ist ein hervorragendes Training für die grauen Zellen, es werden dabei mehrere Gehirnareale angesprochen. Man sagt das Dirigenten kaum Alsheimer gefährdet sind.
Schau doch bitte mal in der Gruppe - Fortschritte in der Gehirnforschung / Selbstreparatur – nach. Vielleicht ist ja in deiner beruflichen Praxis dir schon mal was Ähnliches aufgefallen. Deine Meinung würde mich interessieren.
Liebe Grüße Alfred.
Ps. Meine Sekretären ist der Computer dem ich das Schreiben beigebracht habe. (Ich spreche er schreibt) Falls dir da Ungereimtheiten Auffallen, ich war es nicht.
schorsch
schorsch
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Re: Senioren und Internetforen
geschrieben von schorsch
als Antwort auf alfredoptimist vom 06.03.2016, 15:58:12
Ähnliches schwebte mir vor; ich äusserte mich im Kreise der engeren Familie. Kam aber gar nicht gut an!

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Sirona
Sirona
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Re: Senioren und Internetforen
geschrieben von Sirona
als Antwort auf alfredoptimist vom 06.03.2016, 18:21:04
Meine Sekretären ist der Computer dem ich das Schreiben beigebracht habe. (Ich spreche er schreibt) Falls dir da Ungereimtheiten Auffallen, ich war es nicht.

Donnerwetter, da bist Du aber fortschrittlich! Solche „schreibende“ Computer sollten in der Klinik, in der ich tätig war, auch eingeführt werden. Leider waren die Testergebnisse bzw. Aussprache der meisten und oft auch ausländischen Ärzte derart katastrophal, dass der Computer nur Unverständliches geschrieben hat, das eher Hieroglyphen ähnelte. Und somit wurde von einer Anschaffung Abstand genommen. Da ich allerdings schon 16 Jahre aus dem Arbeitsleben ausgeschieden bin ist es mir nicht bekannt ob heute solche Geräte Eingang in den Klinikalltag gefunden haben.
Im Übrigen war ich in der Hämatologie/Onkologie tätig und hatte mit Hirnerkrankungen bzw. Demenzkranken weniger zu tun. Zwar gab es hin und wieder Patienten mit Hirntumoren, die dann aber an Spezialisten (Chirurgie) weitergeleitet worden sind.

Du erwähnst das Klavier spielen. Mit den Jahren sind meine Finger leider „lahm und faul“ geworden, dennoch verbringe ich – zwar nicht täglich – so oft ich Lust verspüre eine Zeitlang an diesem Instrument. Es ist dabei immer spannend neue Stücke einzuüben, was oft eine immense Anforderung an meinen Hirnkasten bedeutet. Bisher nicht gespielte Musikstücke zu erfassen und die Noten in Musik umzusetzen scheint allerdings sehr förderlich zu sein, denn noch verfüge ich über ein gut funktionierendes Gedächtnis und eine relativ gute Auffassungsgabe.

Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen. Die Stärken bzw. seine Lieblingsbeschäftigungen auf geistiger Ebene auch im Alter zu pflegen und zu fördern kann dazu beitragen die Lebenserwartung zu verlängern sowie auch eine gute Lebensqualität und innere Befriedigung zu gewährleisten. Natürlich gibt es auch hochgeistige Menschen die aufgrund einer schweren Erkrankung frühzeitig sterben, doch sind viele Geistesgrößen recht alt geworden. Hier denke ich z.B. an große Dirigenten, wie an den erst vor einigen Tagen verstorbenen Dirigenten Nikolaus Harnoncourt.
alfredoptimist
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Re: Senioren und Internetforen
geschrieben von alfredoptimist
als Antwort auf Sirona vom 07.03.2016, 12:26:26
Schade dass du nicht Sekretären in Psychiatrie warst. Aber vergessen wir mal das Thema mit den grauen Zellen. Ich habe mal in deinem Archiv gestöbert und habe den Eindruck, dass du ein Kulturgenie sein könntest.
Ein anderes Thema, um den Kunstgenuss eines Gemäldes besser zu genießen suche ich die passende Musik dazu. Ein einfaches Beispiel habe ich im Bild dargestellt. Es handelt sich um den Maler Alfred Gockel und die Musik, wer sollte es anders sein als Louis Armstrong.

Meine Frage, hast du eine Vorstellung wie man z.B. Gemälde von Picasso mit Musik untermalen könnte. Denkbar wäre vielleicht, Ravel, Debussy, Mahler ich weiß es nicht.
Viel Spaß beim Trainieren der grauen Zellen. Du siehst, ich kann’s einfach nicht lassen.

Körper + Geist(alfredoptimist)
Sirona
Sirona
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Re: Senioren und Internetforen
geschrieben von Sirona
als Antwort auf alfredoptimist vom 07.03.2016, 16:58:15
Nein, ein Kulturgenie bin ich nun ganz und gar nicht. Mich hat eben immer schon die Kunst interessiert, insbesondere Klassik und Dichtung.

Rein gefühlsmäßig würde ich Picasso Strawinsky zuordnen.
Eigentlich kann man niemals sagen, diese Musik passt zu diesem oder jenem Gemälde. Es kommt immer auf die Stimmung des Betrachters an, welche Gefühle ein Bild in ihm hervorrufen.
Wenn ich z.B. Renoir, Monet oder Cesanné betrachte könnte ich mir Musik von Grieg oder Debussy vorstellen. Andere Menschen mögen dies anders sehen und vielleicht Tschaikowsky oder Mussorsgky wählen.

Übrigens fällt mir gerade ein, dass Mussorgsky ein Werk komponiert hat mit dem Titel „Bilder einer Ausstellung“. Wenn es Dich interessieren sollte kannst Du das entsprechende Video bei YouTube aufrufen.

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rehse
rehse
Mitglied

Re: Senioren und Internetforen
geschrieben von rehse
als Antwort auf Sirona vom 07.03.2016, 17:47:04
Deine Ansicht über Zuordnung von Musik zu Gemälden teile ich.
alfredoptimist
alfredoptimist
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Re: Senioren und Internetforen
geschrieben von alfredoptimist
als Antwort auf Sirona vom 07.03.2016, 17:47:04
Danke für die Antwort meine Lieben.
Was ich auch schön finde ist z.B. Matisse-Lebensfreude dazu Vivaldi aus vier Jahreszeiten - Der Frühling.

Wie ich es mache, ich kopiere das Gemälde aus dem Internet (ich habe einen großen Bildschirm) und die Musik von Spotiy.

In diesem Sinne wünsche ich euch viel Lebensfreude.
Körper + Geist(alfredoptimist)
Sirona
Sirona
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Re: Senioren und Internetforen
geschrieben von Sirona
als Antwort auf alfredoptimist vom 07.03.2016, 20:19:20
Das Bild erinnert mich stark an die Hippiebewegung, die Blumenkinder, in den 60er Jahren. Vielleicht würde als musikalische Untermalung auch Debussy passen wie diese Arabeske.

schorsch
schorsch
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Re: Senioren und Internetforen
geschrieben von schorsch
Kunst ist die Kunst, genug andere glauben zu machen, dass das, was man als Kunst anbietet, wirklich solche sei.

(Sati Roniker)

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