Soziales sensibilität

andrea
andrea
Mitglied

sensibilität
geschrieben von andrea
hallo,

ich bin ziemlich neu hier.
hab jetzt viel mitbekommen was hier so passiert.

es gibt sehr interessante themen, die sehr sachlich und verständlich behandelt werden.
da lese ich sehr gerne.

dann lese ich themen...sorry...wo ich nix mit anfangen kann...

liegt das an meiner "un-sensibilität"

was bedeutet, für euch "sensibilität"?

eine sich fragende
--
andrea

hisun
hisun
Mitglied

Re: sensibilität
geschrieben von hisun
als Antwort auf andrea vom 14.12.2008, 00:21:55
hallo,
was bedeutet, für euch "sensibilität"?
eine sich fragende
--
andrea

Sensibilität heisst Zartgefühl, Empfindlichkeit, Feingefühl. Auch Empfindlichkeit für Sinnesreize.
Sensible Menschen haben die Fähigkeit, Reize sinnlich wahrzunehmen, sie fühlen Sympathie und Antipathie mit den Sinnen. Sie nehmen Schwingungen auf, das heisst, sie merken, wenn es dem anderen schlecht geht. Sie sind empfindsam, feinfühlig, reizempfindlich. Manchmal geht es soweit, dass man wahrnimmt, was der andere denkt.

Das hat aber nichts mit sentimental zu tun, denn das betrifft die Gefühle.

Andrea, Du hast doch einen Hund. Mein Golden Retrever verkroch sich eine Stunde, bevor das Gewitter kam, unter dem Bett. Er fühlte es im voraus. Das ist Sensibilität.
Hunde sind sehr sensibel. Sie merken sofort, ob man sie mag oder nicht.

Mir geht das auch so. Wenn mir jemand die Hand gibt, nehme ich sofort Sympathie oder das Gegenteil wahr.

Lb Gruss
hisun
Medea
Medea
Mitglied

Re: sensibilität
geschrieben von Medea
als Antwort auf hisun vom 14.12.2008, 03:41:19
Ich kann voll unterstreichen, liebe Hisun, was du schreibst. Das sich hineinfühlen können in den anderen Menschen, seine jeweilige Stimmungslage zu erfassen, auch wenn er nichts darüber sagt, spricht von Sensibilität. Dem gegenüber steht die Hackklotz-Mentalität - der ST bietet gerade dazu wieder genügend Anschauungsmaterial.

Medea

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schorsch
schorsch
Mitglied

Re: sensibilität
geschrieben von schorsch
als Antwort auf andrea vom 14.12.2008, 00:21:55
Deine Rede ist sehr wage gehalten. Könntest du nicht ein bisschen deutlicher sagen, was genau du eigentlich meinst?

Du sagts selber, dass du "ziemlich neu hier" bist. Kannst bdu dir denn wirklich schon ein Urteil bilden übern uns?

--
schorsch
andrea
andrea
Mitglied

Re: sensibilität
geschrieben von andrea
als Antwort auf Medea vom 14.12.2008, 07:59:39
danke euch...

auch für die PN-nachrichten.

ja, sensibilität hat viel mit wahrnehmung zu tun.

z.b. was nehme ich wahr, wenn ich etwas lese.

hier kann man leider nur lesen.
man sieht den menschen nicht, der etwas schreibt.
seine mimik und gestik... man hört nicht seine stimme...
lacht er? weint er? ist er innerlich ruhig? oder aufgeregt? oder gar wütend?
man liest nur die worte, die derjenige schreibt.

kann es da nicht passieren, dass man seine eigenen gefühle in das geschriebene eingibt?
wenn man fröhlich ist, nimmt man dasselbe geschriebene anders wahr als wenn man traurig oder wütend oder ausgeglichen ist.

ist es nicht das, was z.b. gedichte so einmalig macht?
man kann an die eigenen gefühle kommen. sich selbst verstehen lernen.
aber nicht den dichter kennenlernen.
das geht, wenn man dann die biografie des dichters liest.

was ich sagen möchte ist...
ich werde hier im ST einzelne themen lesen, die mich interessieren.
möchte aber versuchen, den menschen, der es geschrieben hat, nicht zu analysieren oder zu beurteilen.
denn wahrscheinlich werde ich denjenigen niemals sehn, oder hören, oder seine mimik und gestik beobachten können. und ich weiss nicht, was in diesem menschen vorgeht, in dem moment, wo er etwas schreibt.

es steht mir nicht zu jemanden zu be- oder gar zu verurteilen.
egal wielange ich hier bin und hier sein werde.

ich wünsche allen einen zauberhaften 3. advent...

--
andrea
pilli
pilli
Mitglied

Re: sensibilität
geschrieben von pilli
als Antwort auf andrea vom 14.12.2008, 00:21:55
dann lese ich themen...sorry...wo ich nix mit anfangen kann...

liegt das an meiner "un-sensibilität"


nö andrea,

meinem empfinden nach, liegt datt lediglich daran, datt du ... noch ... wenig ahnung haben könntest vom forengeschehen im Seniorentreff und da ist es doch verständlich, dass du damit ... noch ... nichts "anfangen" kannst?

sensibel sein, bedeutet für mich unter vielen anderen kriterien auch, mal still zu sein und mich erst mal kundig zu machen und nicht gleich eventuell fehlende sensibilität anderer, zum thema zu machen.

zu wissen, von watt frau&mann schreiben, wird wohl nicht immer erwartet werden können; aber vielleicht darf auf ein verändertes verhalten gehofft werden?

sensibel reagieren, andrea

bedeutete beispielsweise in den vergangen tagen für mich, medea nicht gerade rosen zu streuen aber ohne auch nur einen moment nachdenken zu müssen, ihr virtuell die hand zu reichen, ihren "rausschmiss" bei einem anderen forum gut zu meistern!

so hat manches mehr als zwei seiten, die es zu betrachten gilt andrea...


--
pilli

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Re: sensibilität
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf andrea vom 14.12.2008, 00:21:55
Hallo Andrea,
für mich bedeutet Sensibilität;
sich in den Anderen einfühlen können,
mit Ihm fühlen können. Dafür brauche
ich keine Gestik sehen,merke es an
der Sprache,wie es mir Jemand sagt.
Oft vollende ich die Sätze meiner
Freunde und Bekannten. Die sagen dann
immer,woher weißt Du,was ich sagen will?
und wie ich denke?

Aber hier im Forum,läßt sich sowas
schlecht umsetzen,Mann/Frau hört den
Anderen ja nicht. Also bedeutet es noch
genauer hinsehen beim Schreiben,um
Niemanden weh zu tun,eben ein Gespür zu
entwickeln für andere User und nicht
gleich mit dem Holzhammer drauf ein-
schlagen. Aber auch das muß Mann/Frau
erst mal lernen hier. Und nicht immer
alles verkehrt verstehen wollen,obwohl
Mann/Frau es anders meinte. Nicht mehr
draus machen,wie da steht.



Allen einen schönen 3.Advent,wünscht,Astrid
majana
majana
Mitglied

Re: sensibilität
geschrieben von majana
als Antwort auf hisun vom 14.12.2008, 03:41:19
hallo,
was bedeutet, für euch "sensibilität"?
eine sich fragende
--
andrea

Sensibilität heisst Zartgefühl, Empfindlichkeit, Feingefühl. Auch Empfindlichkeit für Sinnesreize.
Sensible Menschen haben die Fähigkeit, Reize sinnlich wahrzunehmen, sie fühlen Sympathie und Antipathie mit den Sinnen. Sie nehmen Schwingungen auf, das heisst, sie merken, wenn es dem anderen schlecht geht. Sie sind empfindsam, feinfühlig, reizempfindlich. Manchmal geht es soweit, dass man wahrnimmt, was der andere denkt.

Das hat aber nichts mit sentimental zu tun, denn das betrifft die Gefühle.

Andrea, Du hast doch einen Hund. Mein Golden Retrever verkroch sich eine Stunde, bevor das Gewitter kam, unter dem Bett. Er fühlte es im voraus. Das ist Sensibilität.
Hunde sind sehr sensibel. Sie merken sofort, ob man sie mag oder nicht.

Mir geht das auch so. Wenn mir jemand die Hand gibt, nehme ich sofort Sympathie oder das Gegenteil wahr.

Lb Gruss
hisun



Ich schließe mich ebenso wie Medea ganz Deinen Ausführungen an Hisun.


--
majana
peter25
peter25
Mitglied

Re: sensibilität
geschrieben von peter25
als Antwort auf majana vom 15.12.2008, 18:36:01
Ich würde mal so sagen und da sprech ich aus eigener Erfahrung,
wer sensibel ist, ist klar im Vorteil. Man merkt rechtzeitig wenn sich menschliches Gewitter zusammen braut. Und man kann rechtzeitig Vorsorge treffen--------------Der Blitz trifft dann einen nicht aus "heiterem" Himmel---------


--
peter25
andrea
andrea
Mitglied

Re: sensibilität
geschrieben von andrea
als Antwort auf peter25 vom 15.12.2008, 19:37:43
vielleicht kann man "menschliches" gewitter sogar aufhalten, wenn man sensibel genug ist.
in dem man innehält und nachdenkt. über das "geschriebene"... nicht über den menschen, der dahinter steht.
und nicht die rolle des "blitzes" übernimmt, der dann sehr schmerzhaft und gnadenlos treffen kann.
das ist meine erfahrung.

--
andrea

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