Forum Soziales und Lebenshilfe Soziales Sterbebegleitung und Sterbehilfe

Soziales Sterbebegleitung und Sterbehilfe

nasti
nasti
Mitglied

Re: Sterbebegleitung und Sterbehilfe
geschrieben von nasti
als Antwort auf marianne vom 05.09.2008, 10:59:45
Marianne,

das war ein private Pflege Personal Team, die Name habe ich schon vergessen.

Nasti
schorsch
schorsch
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Re: Sterbebegleitung und Sterbehilfe
geschrieben von schorsch
als Antwort auf angelottchen vom 05.09.2008, 10:51:34
Ich denke, der Wille oder der Wunsch des Sterbenden ist Befehl für die Hinterbleibenden.....

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schorsch


Nein schorsch, das kann kein Befehl sein ... denn manche Wünsche von Sterbenen sind schlicht und einfach unmenschlich. Wenn Sie zB verlangen, dass der Partner nie wieder heiraten soll oder dass ihre Tiere nach ihrem Tod auch sterben sollen und eingeschläfert werden

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angelottchen



Du hast natürlich in diesen Ausnahmefällen Recht.

--
schorsch
angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Sterbebegleitung und Sterbehilfe
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf schorsch vom 05.09.2008, 16:49:11
du würdest staunen, wie oft das vorkommt ...
--
angelottchen

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darklady
darklady
Mitglied

Re: Sterbebegleitung und Sterbehilfe
geschrieben von darklady
als Antwort auf miriam vom 03.09.2008, 17:27:01

"Nun frage ich aber ernsthaft wieso wir immer irgendein Thema zum Tabu machen? Im 19. Jahrhundert war es der Sex - nachdem dieses Thema enttabuisiert wurde, war und ist es auch weiterhin der Tod"

Eine interessante Einlassung, zu der ich folgende Gedanken habe:

-Je weniger aufgeklärt eine Gesellschaft ist, desto besser lässt sie sich lenken.

Wer will denn lenken? Die Politik und vor allen Dingen die Kirche.

Es gibt doch kein besseres Druckmittel als die Angst.
Früher die Angst vor ungewollten Schwangerschaften und Krankheiten, heute nach wie vor,der Tod.
Hätte nicht gerade die Kirche die Macht und vor allen Dingen in meinen Augen die Pflicht, den Menschen die Angst vor dem Sterben zu nehmen?
Wo bliebe aber die Kirche, wenn jeder wüsste, dass Sterben nicht schlimm sein muss und es vielleicht gar keine Hölle gibt?
Wo bliebe die Kirche, wenn viel mehr Menschen wüssten, dass Bestattungen auch ohne Pfarrer sehr würdevoll und sensibel sein können?
Der Einfluss der Kirche schwindet, wenn auch langsam............also umso verständlicher, dass der Tod und damit auch der Sterbeprozess,weiterhin mystisch verklärt bleibt.
Denn man stelle sich mal vor, die Menschen würden zwar an Gott glauben, aber für ihren Glauben die Kirche nicht mehr brauchen!?
darklady
gutgelaunt
gutgelaunt
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Re: Sterbebegleitung und Sterbehilfe
geschrieben von gutgelaunt
als Antwort auf darklady vom 08.09.2008, 12:11:44
darklady,
meinst du wirklich die "Menschheit" könnte verantwortungsvoll mit einer "enttabuisierten Welt" schon umgehen?
Sie ist ja noch nicht mal in der Lage "demokratisch" bzw. verantwortungsvoll mit sich und dem "Nächsten" umgehen...)

Deinen Satz; "Je weniger aufgeklärt eine Gesellschaft ist, desto besser lässt sie sich lenken."..kann ich voll und ganz unterstreichen!!


gutgelaunt
schorsch
schorsch
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Re: Sterbebegleitung und Sterbehilfe
geschrieben von schorsch
als Antwort auf darklady vom 08.09.2008, 12:11:44

......

Es gibt doch kein besseres Druckmittel als die Angst.
Früher die Angst vor ungewollten Schwangerschaften und Krankheiten, heute nach wie vor,der Tod.
Hätte nicht gerade die Kirche die Macht und vor allen Dingen in meinen Augen die Pflicht, den Menschen die Angst vor dem Sterben zu nehmen?
Wo bliebe aber die Kirche, wenn jeder wüsste, dass Sterben nicht schlimm sein muss und es vielleicht gar keine Hölle gibt?

darklady



Gut beobachtet. Der letzte Trumpf, der den Kirchen noch geblieben ist, ist doch diese Angst vor dem "Was kommt nach dem Tod?"

--
schorsch

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