Soziales Ungewollte Enkellosigkeit im Alter

Guten Tag,

mich würden aufgrund meiner Abschlussarbeit für das Studium der Sozialen Arbeit folgende Fragen interessieren: Wie gehen Sie mit ungewollter Enkellosigkeit um? Sprechen Sie mit Ihren Kindern darüber? Haben Sie sich andere Alternativen gesucht? Finden Sie es gut keine Enkelkinder zu haben?

Ich würde mich über Antworten sehr freuen und bedanke mich jetzt schon mal für Ihre Antworten!

Jana

Als Eltern haben wir uns in die Familienplanung unserer Kinder nicht einzumischen. Meine Eltern hätten sich das uns gegenüber auch nicht erlauben dürfen.

Es geht also nicht darum, ob wir Enkelkinder haben wollen oder nicht, sondern darum, ob unsere Kinder selbst Kinder haben wollen oder nicht.

Niemals würde ich meinen Kinder mit einem Wunsch nach Enkeln auf die Nerven gehen. Kommen welche, ist es ok, kommen keine, ist es auch ok.

woelfin

++

ich finde es gut, enkelkinder zu haben.

wenn ich aber keine hätte, aus welchen gründen auch immer, wäre es genauso gut.

niemals würde ich von mir aus das thema ansprechen.


das ist NICHT das problem der großelterngeneration!

Beim Lesen Ihrer Antworten sind mir ein paar weitere Frage in den Sinn gekommen...

Sprechen Sie denn, wenn nicht mir Ihren Kindern, mit anderen Betroffenen oder Freunden über Ihre "Enkellosigkeit" bzw. Wunsch nach Enkeln? Oder ist dies kein Thema?

Wäre Ihre Freizeitgestaltung anders, wenn Sie Enkelkinder hätten? Wie sieht Ihre Freizeitgestaltung aus?

oh, so viele fragen auf einmal.

als erstes: ich habe drei enkelkinder. somit falle ich durchs raster

meine freizeitgestaltung ist dieselbe wie vorher, ich lasse mich nicht

einspannen - gelegentliche "hütefunktion" nehme ich aber gerne auf mich.

Beim Lesen Ihrer Antworten sind mir ein paar weitere Frage in den Sinn gekommen...

Sprechen Sie denn, wenn nicht mir Ihren Kindern, mit anderen Betroffenen oder Freunden über Ihre "Enkellosigkeit" bzw. Wunsch nach Enkeln? Oder ist dies kein Thema? Falls die Kinder keinen Nachwuchs bekommen, ist das doch schon eine Belastung für sie. Ständiges nachfragen erhöht diese noch.

Wäre Ihre Freizeitgestaltung anders, wenn Sie Enkelkinder hätten? Bestimmt. Aber nur wenn die Enkel nicht in weiter Ferne leben würden....Wie sieht Ihre Freizeitgestaltung aus?

Warum möchten Sie denn das wissen? Haben Sie vielleicht etwas anzubieten?

Gut so, liebe Wölfin, du hast das Thema für dich geklärt. Ich habe aber im Freundes- und Verwandtenkreis einige, die nur darauf warten, es sich also sehr wünschen, Großeltern zu werden.
Wünschen ist die eine Seite, Erfüllung der Wünsche die andere. Einfluß können sie nicht nehmen, das ist klar. Ob sie das Thema ansprechen, wird familiär bedingt unterschiedlich sein.
Freizeitgestaltung und Denkweise der Großeltern gestalten sich anders mit Enkeln, das ist doch vorab zu sehen, und das ist wunderbar, erfüllend, das Leben bereichernd!
So beantworte ICH die Fragestellung, verallgemeinere meine Ansicht nicht, jeder sieht es auf seine Weise.
Karilona

Hallo Janaihne,

ich hab auch eine Frage. Was wollen Sie mit Ihren Fragen erforschen?

Ob die Grosselterngeneration mit den den eigenen Kinder ueber eine neue Familiengenaration spricht?

gruessle
omasigi

Es gibt sicher Grosseltern, die sich durch die Innigkeit zu Enkeln auch eine weitere intensive Familienzugehörigkeit versprechen und dafür auch bereit sind, temporär auf eigene Interessen usw. zu verzichten. Der Preis ist manchmal hart: spätestens wenn die Enkelkinder in die Pubertät kommen, verlieren sie das Interesse an den Grosseltern und orientieren sich ausserhäusig in ihren Altersgruppen, was ja sehr wünschenswert ist.
Warum schliessen sich Wunsch-Grosseltern nicht den Services "miete Grosseltern" an, die es mittlerweile in vielen Städten gibt. Wenn nicht, können die Aspiranten solche Netzwerke doch gründen?
Ich persönlich habe keine Enkel - allein auch deshalb, weil ich nie Kinder hatte; ich habe aber auch keine Ambitionen, mich auf diesem Felde zu betätigen oder zu bewähren. Olga