Soziales Unsere Schule

stefan15
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Unsere Schule
geschrieben von stefan15
In unserer letzten Schülerversammlung fiel mir eine Schülerin auf, die sich mit großem Engagement für andere einsetzte und für allgemeine Belange. Mich beeindruckte ihre Art, wie sie das machte, und wir kamen ins Gespräch miteinander. Sie erzählte mir, wie sie mit einer Gruppe von Schülern, wo aber auch Lehrer mitwirkten, soziale Initiativen ergriff und durchführte. Sie war einverstanden, dass ich auch hier darüber berichten kann:

"Ich besuche eine Handelsschule mit ca. 1200 Schülern. In einem so unübersichtlichen Umfeld kann es leicht passieren, dass man aneinander vorbeilebt und nichts von den Wünschen, Sorgen und Freuden der anderen mitbekommt.

Jedoch bemerkte ich bald nach meinem Schuleintritt, dass es einige Schüler und Lehrer gab, die - wie ich - auf der Basis ihres gelebten Glaubens etwas für das Miteinander in der Schule tun wollten. Wir begannen, uns regelmäßig zusammenzusetzen und zu überlegen, was wir tun könnten.

Als erstes kam uns die Schülerzeitung in den Sinn, deren sprachliches und inhaltliches Niveau nicht gerade sehr hoch war. Von seiten der Schulleitung war sie bisher mehr geduldet als gefördert worden. Wir boten der Redaktion unsere Hilfe an, die sie auch gern annahm. Heiner, einem jungen Lehrer aus unserer Gruppe, gelang es, dass auch die Lehrerschaft neues Vertrauen in das Redaktionsteam setzte. Sie trieben sogar Geld auf, damit auch das äußere Erscheinungsbild verbessert werden konnte.

Bereits die nächste Ausgabe war nicht mehr wiederzuerkennen. Ein kleiner Artikel brachte zum Ausdruck, dass das Redaktionsteam sich über die Unterstützung sehr gefreut hatte. Ein kleiner Artikel brachte zum Ausdruck, dass das Redaktionsteam sich über die Unterstützung gefreut hatte.

Dieser erste Erfolg gab uns den Mut, den nächsten Schritt zu wagen und eine Schülerversammlung einzuberufen. Die letzte hatte vor vier Jahren stattgefunden. Wir sahen darin eine gute Gelegenheit, weitere Ideen einzubringen. Allerdings waren wir uns nicht so sicher, ob überhaupt Interesse dafür bestand. Zum festgesetzten Zeitpunkt kamen statt der erwarteten 200 mehr als 700 Schüler in die große Aula. Wenn man bedenkt, dass die Versammlung außerhalb der Schulzeit stattfand, war das eine ganze Menge.

Ziemlich überrascht waren wir auch über das Interesse, auf das unsere Vorschläge stießen: die Einrichtung der Studiersäle verbessern, Abfalltrennung in der Mensa einführen und Kulturprogramme in der Schule anbieten. Viele boten sich an, uns zu helfen.

Das große Echo, dass unsere Vorschläge gefunden hatten, machte uns wirklich froh und festigte auch unsere innere Entscheidung, auch weiter für unsere Überzeugung einzustehen und danach zu handeln." M.G.
pschroed
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Re: Unsere Schule
geschrieben von pschroed
als Antwort auf stefan15 vom 07.08.2011, 18:27:25
Guten Tag Stefan15

Zitat Stefan15 :

In unserer letzten Schülerversammlung fiel mir eine Schülerin auf, die sich mit großem Engagement für andere einsetzte und für allgemeine Belange. Mich beeindruckte ihre Art, wie sie das machte, und wir kamen ins Gespräch miteinander. Sie erzählte mir, wie sie mit einer Gruppe von Schülern, wo aber auch Lehrer mitwirkten, soziale Initiativen ergriff und durchführte. Sie war einverstanden, dass ich auch hier darüber berichten kann:

???

Es wundert mich immer wieder wie das möglich ist insbesonders im Umgang mit Schüler, erst 2011 festzustellen dass das Einbeziehen der Schüler in das tägliche Werkeln normal ist, es kann doch nicht sein dass in den Schulen der Umgang nach einem diktatorischen System wie in den fünfziger Jahren noch Routine ist, oder habe ich dich falsch verstanden ??

Philippe

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